Die DACH-Region ist einer der globalen Marktführer in der Medizinprodukte-Branche. Viele Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz haben weltweit einen herausragenden Ruf und sind Vorreiter in ihren spezialisierten Bereichen. „Wir haben deshalb ein gemeinsames Interesse an der Förderung und Stärkung der Branche in der DACH-Region und wollen bei unseren Zielen enger kooperieren“, bestätigen die Verbandspräsidenten Gerald Gschlössl (AUSTROMED), Dr. Meinrad Lugan (BVMed) und Dr. Beat Vonlanthen (Swiss Medtech). Zu den gemeinsamen Zielen gehören der Erhalt einer hochwertigen Versorgung der Patienten, die Herstellung und Bewahrung eines innovationsfreundlichen Rechtsrahmens für die gesamte Branche, die Stärkung des DACH-Wirtschaftsstandorts, die Positionierung der Medizinprodukte-Unternehmen als attraktive Arbeitgeber für Fachkräfte oder die Unterstützung der Mitgliedsunternehmen bei Nachhaltigkeitsstrategien.
Die Vorteile einer engeren Zusammenarbeit liegen vor allem im stärkeren Austausch von Fachwissen, der Vertretung von politischen Interessen, der Entwicklung von gemeinsamen Initiativen und der Förderung von Best Practices.
Der deutsche BVMed repräsentiert über 300 Hersteller und Zulieferer der Medizintechnik-Branche, Hilfsmittel-Leistungserbringer und Homecare-Versorger sowie den medizinischen Fach- und Großhandel. Die Medizinprodukte-Industrie beschäftigt in Deutschland über 250.000 Menschen und investiert rund 9 % ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei über 38 Milliarden Euro, die Exportquote bei 67 %.
Swiss Medtech vertritt als Branchenverband der Schweizer Medizintechnik über 750 Mitglieder. Mit 67.500 Beschäftigten und einem Beitrag von 11,5 % zur positiven Handelsbilanz der Schweiz ist die Medizintechnik eine volkswirtschaftlich bedeutende Branche.
Die AUSTROMED vertritt die Interessen der österreichischen Medizinprodukte-Branche und ist Service- und Anlaufstelle für knapp 130 Mitglieder. Medizinprodukte-Unternehmen sind als wesentliche Versorger des Gesundheitswesens ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Arbeitgeber mit einer Bruttowertschöpfung von 5,5 Mrd. Euro und rund 62.000 Beschäftigte.