DigitalDoctor: Herr Dr. Schreier, die dHealth-Konferenz wurde ja bereits 2007, damals noch als E-Health-Konferenz, ins Leben gerufen. Was waren die ursprünglichen Beweggründe für dieses Projekt?
Schreier: Die Idee entstand, als ich die Leitung der Arbeitsgruppe „Medizinische Informatik“ übernommen hatte. Das ist eine gemeinsame Einrichtung zweier Fachgesellschaften, der Österreichischen Computergesellschaft und der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik. Beide sind nach wie vor das wissenschaftliche Rückgrat der Tagung. Darüber hinaus wollen wir beim AIT Austrian Institute of Technology die gesellschaftliche Relevanz unserer Arbeit steigern und mit der Stakeholder-Community stärker in den Dialog treten.
DigitalDoctor: Wie zufrieden sind Sie mit der Entwicklung des Formates?
Schreier: Wir schätzen uns glücklich, viele wiederkehrende Teilnehmer:innen zu haben, was wohl für den Wert der Tagung für die Besucher:innen spricht. Die stabile Größe mit ca. 300 Besucher:innen erlaubt es uns, im ansprechenden Tagungszentrum Schloss Schönbrunn zu bleiben.
DigitalDoctor: Was waren aus Ihrer Sicht die Highlights der letzten Jahre? Was erwartet die Besucher:innen heuer?
Schreier: Wir bemühen uns um ein insgesamt durchgängig hohes Niveau bei den Sessions. Dabei wollen wir breit genug aufgestellt sein, um verschiedenen Stakeholder:innen etwas zu bieten. Heurige Schwerpunkte sind der Europäische Gesundheitsdatenraum, die Telemedizin, die österreichische E-Health-Strategie und selbstverständlich die künstliche Intelligenz.
DigitalDoctor: Vielen Dank für das Gespräch