Eine Evaluierung der Anfangssymptome von SLE ergab bei rezent diagnostizierten Patient:innen im Vergleich zu historischen Kohorten erhöhte Raten von Schmetterlingserythem und Alopezie mit verminderten Raten von Lupus-Nephritis sowie neurologischen und kardiopulmonalen Manifestationen.
Außerdem wurde eine kortisonunabhängige Assoziation von Frailty mit dem Damage-Index und dem Infektionsrisiko gefunden. Frailty ist auch ein unabhängiger Risikofaktor für ein exzessiv erhöhtes kardiovaskuläres Risiko bei SLE-Patient:innen.
Trotz zunehmender Therapieoptionen sind refraktäre SLE-Verläufe ein bekanntes Problem und immer noch häufig (ca. 1/7 der Patient:innen ist betroffen). Treat-to-Target-Strategien bewirken jedoch ein Outcome, das neueren Studien für Anifrolumab sehr nahekommt.
Im Gegensatz zur Blutsenkungsgeschwindigkeit ist CRPbei den meisten SLE-Schüben nur gering erhöht. Vor allem bei Arthritis, Serositis und Myositis kann CRP erhöht sein.
Eine Sonderform des schweren SLE-Schubes mit zusätzlicher Großgefäßvaskulitis und Splenomegalie/Lymphadenopathie kann ebenfalls mit sehr hohen Entzündungsparametern und hohem Ferritin-Wert einhergehen.
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