Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Diplomfortbildung in der Rheumatologie

Aktuelle Diagnostik und
Therapie der Polymyalgia
rheumatica | 3 DFP-Punkte

Diagnose und Therapie der
Psoriasisarthritis | 2 DFP-Punkte

Österreichischer Rheumatologie-Report 2023

Erscheinungsdatum:
30.7.2015

Herausgeber:
o. Univ.-Prof. Dr. Josef Smolen, Klinische Abteilung für Rheumatologie, Universitätsklinik für Innere Medizin III, Medizinische Universität Wien

Editorial

EULAR 2015: Österreichische Forschung im internationalen Kontext

Kurt Redlich et al. 30.7.2015

Wie schon traditionell in den letzten Jahren dürfen wir Ihnen, geschätzte ­Leserinnen und Leser, auch heuer wieder die EULAR-Ausgabe unserer Fakten vorstellen.

Focus: Best of EULAR 2015

EULAR-Highlights: RA

Andreas Michael Haidmayer 30.7.2015

Intensivierte Kontrollen und Kombinationstherapien bringen für die PatientInnen Vorteile, sind jedoch auch deutlich aufwändiger zu monitorisieren. Biologika sind effektive, zuverlässige Therapeutika, und mit den Biosimilars stehen uns nun neue, kostengünstige Alternativen zur Verfügung. Neben der rheumatoiden Arthritis (RA) muss unser Augenmerk auch auf die Komorbiditäten gelenkt werden, die mit der Erkrankung...

Focus: Best of EULAR 2015

EULAR-Highlights: Vaskulitiden

Stephan Blüml 30.7.2015

Rückfälle sind bei Riesenzellarteriitis häufig. Eine hohe Erkrankungsaktivität zur Diagnosestellung geht mit einer höheren Rückfallswahrscheinlichkeit einher. Untersuchungen verschiedener Therapieschemata zeigen großen Bedarf für nebenwirkungsärmere ­Therapieoptionen. Die Riesenzellarteriitis ist eine Systemvaskulitis. Ein extrakranieller Befall ist häufig. Tocilizumab bei Riesenzellarteriitis:...

Focus: Best of EULAR 2015

EULAR-Highlights: Kollagenosen

Georg Stummvoll 30.7.2015

Lupus-Nephritis (LN): Neue Studien mit Rituximab sind im Laufen. Proteinurie: Gemessen in absoluten Zahlen hat sie den besten Vorhersagewert für die langfristige Erhaltung der Nierenfunktion in LN. EULAR-Empfehlungen für eine gesunde Schwangerschaft.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Anämieprävalenz bei Patienten mit rheumatoider Arthritis

Julia Rosner 30.7.2015

Die Anämie ist eine häufige extraartikuläre Komplikation bei Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) und trägt zur Morbidität dieser Erkrankung bei. In einer retrospektiven Analyse haben wir die aktuelle ­Anämieprävalenz bei RA-Patienten untersucht und niedrigere Prävalenzraten als bei früheren Studien ­gefunden, was möglicherweise einer früheren Diagnose, erhöhten Awareness für Anämie und modernen...

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Diagnostische und prognostische Verwendung: Rheumafaktor (RF) und Antikörper gegen citrullinierte Peptide (ACPA)

Miriam Gärtner 30.7.2015

Rheumafaktoren (RF) sowie Antikörper gegen citrullinierte Polypeptide (ACPA) werden zur Diagnostik von rheumatoider Arthritis eingesetzt, jedoch führt der gehäufte Einsatz zu einer großen Anzahl falsch positiver Befunde. Ziel der Studie ist es, die Sensitivität sowie Spezifität dieser Tests in einer vorselektionierten PatientInnengruppe (allen PatientInnen des AKH Wien) zu untersuchen und so eine mögliche...

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Osteophyten erhöhen die Mehrdeutigkeit: Klinische Beurteilung von ­Gelenkschwellungen bei RA

Peter Mandl 30.7.2015

Zweifelhaft geschwollene Gelenke zeigten sowohl im Ultraschall als auch auf konventionellen Röntgenaufnahmen deutlich mehr Osteophyten als geschwollene und nichtgeschwollene Gelenke. Dies könnte auf einen Zusammenhang zwischen Mehrdeutigkeit der Schwellung und sekundärer Arthrose bei Patienten mit rheumatoider Arthritis hinweisen.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Patienten mit ­chronisch entzündlichen Darm­erkrankungen mit oder ohne SpA: Hohe Prävalenz subklinischer Enthesitiden

Rusmir Husic 30.7.2015

In der Studie zeigt sich eine höhere Prävalenz von Ultraschall-verifizierten Enthesitiden bei Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED) mit oder ohne Spondylarthropathien (SpA) im Vergleich zu Patienten mit einem Reizdarmsyndrom und gesunden Kontrollen. Ultraschall scheint ein sensitives Tool für den Nachweis der subklinischen Enthesitiden bei Patienten mit CED zu sein.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Patienten mit Psoriasisarthritis: Der Einfluss von klinischen und ­sonografischen Parametern auf die Beurteilung der Krankheitsaktivität

Angelika Lackner 30.7.2015

In der Studie wurde bei Patienten mit PsA untersucht, inwiefern eine Diskrepanz bei der Einschätzung der Krankheitsaktivität durch Arzt und Patient besteht. Ziel war die Identifikation von klinischen und/oder Ul­traschall-Parametern, die diese Diskrepanz beeinflussen können.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Osteoporose, Osteoarthrose und chronischer Rückenschmerz: Einschränkungen in den Aktivitäten des täglichen Lebens

Tanja Stamm 30.7.2015

Eine Analyse der Daten aus einer populationsbasierten Gesundheitsbefragung von Statistik Austria zeigt, dass Personen über 65, die an Arthrose, chronischem Rückenschmerz oder Osteoporose leiden, in den Aktivitäten des täglichen Lebens massiv eingeschränkt sind. Der Faktor mit dem größten Einfluss auf Funktionsfähigkeit im täglichen Leben war Ängstlichkeit, depressive Verstimmung oder Depression.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Rheumatoide Arthritis: Die Rolle der Nierenfunktion in der Effektivität der Methotrexat-Therapie

Paul Studenic 30.7.2015

Bei Neueinstellung von RA-PatientInnen auf Methotrexat (MTX) sind Nieren- und Leberfunktionsparameter zu kontrollieren, da es zu einer Akkumulation durch eine eingeschränkte Nierenfunktion kommen kann. PatientInnen mit eingeschränkter Nierenfunktion zeigen ein besseres Ansprechen auf eine Methotrexat-Therapie.

Ausgewählte Arbeiten österreichischer WissenschafterInnen

Psoriasis-Arthritis (PsA): Erfassung der Krankheitsaktivität mithilfe des DAPSA-Scores

Monika Schöls 30.7.2015

Der DAPSA (Disease Activity Index for Psoriatic Arthritis) stellt ein validiertes, krankheitsspezifisches und praxisnahes Tool zur Beurteilung von PsA-Patienten dar. Bislang gab es keine Klassifikationskriterien für Remission (REM), niedrige (LDA), moderate (MDA) oder hohe (HDA) Krankheitsaktivität bzw. keine Definition von therapeutischem Respons. In einer am EULAR 2015 erstmals präsentierten Studie wurden diese...