Roche Health Talk – Krebs: Leben statt „nur“ Überleben

Krebs ist laut WHO eine der weltweit führenden Todesursachen. 2008 starben etwa 7,8 Millionen Menschen an Krebs, entsprechend 13 % aller Todesfälle.1 Jeder vierte Österreicher stirbt an Krebs.2 Neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten geben jedoch Hoffnung.
In Österreich leben über 60 % der Krebspatienten länger als 5 Jahre nach Diagnosestellung. Mit dieser Überlebensrate liegen wir unter den Top-5-Ländern in Europa.3

Befragung zum Thema „Krebs“ in Österreich

Häufigkeit von Krebs unterschätzt: In einer aktuellen Blitzlicht- Umfrage* hat Karmasin Motivforschung im Auftrag der Firma Roche Austria 500 ÖsterreicherInnen im Alter ab 14 Jahren (52 % Frauen) zum Thema „Krebserkrankung“ befragt. Lediglich 13 % der Befragten wussten, dass jeder dritte Österreicher 1-mal im Leben von Krebs betroffen ist. Der Großteil (40 %) geht davon aus, dass nur jeder Zehnte an Krebs erkrankt.

Kosten deutlich überschätzt: 32 % der Befragten schätzen den Anteil der Krebsmedikamente an den österreichischen Gesundheitsausgaben 5-mal zu hoch, 29 % sogar 10-mal zu hoch ein. Tatsächlich beträgt der jährliche Anteil für Krebsmedikamente 1,1 % der Gesundheitsausgaben (343 Millionen Euro).4

Gute Lebensqualität sehr wichtig: Der Fortschritt in der Krebsforschung bedeutet für die Befragten nicht nur längeres Überleben, sondern in erster Linie eine gute Lebensqualität (86 %). Den „Alltag mit Krebs“ zu erleichtern ist für 87 % essenziell. Hierzu zählen die Entwicklung entsprechender Medikamente mit geringen Nebenwirkungen sowie verringerte Spitalsaufenthalte und ein besserer Allgemeinzustand. 82 % sehen in verbesserten Diagnosemöglichkeiten die Grundlage für zielführendere Behandlungen („personalisierte Medizin“).

Uneingeschränkter Zugang zu neuen Therapien: Österreich ist, neben Frankreich, der Schweiz und den USA, führend in der Anwendung neuer Krebsmedikamente.5 Der für jeden Krebspatienten gleichwertige Zugang zu jener Behandlung, die für ihn am besten geeignet ist, findet bei der Mehrheit der Befragten (80 %) große Zustimmung. Medizinern wird bei der Behandlung von Krebserkrankungen verantwortungsvolles Wirtschaften zugeschrieben.

Medikamente für personalisierte Medizin

Roche, das größte Biotech-Unternehmen weltweit, ist führend bei der Erforschung, Entwicklung und Vermarktung von Krebsmedikamenten und In-vitro-Diagnostika.6 Durch Entwicklung maßgeschneiderter, auf bestimmte Patientengruppen bestmöglich abgestimmte Therapeutika sollen unwirksame Behandlungen und die damit verbundenen Belastungen und Nebenwirkungen vermieden und Ansprechraten erhöht werden. Roche nimmt hier eine Pionierrolle ein und hat bereits erste Produkte für personalisierte Medizin auf den Markt gebracht. Zu diesen zählt Bevacizumab (Avastin®), ein monoklonaler Antikörper, der gezielt durch Bindung von VEGF die Angiogenese hemmt.

Progressionsfreies Überleben verlängert: Das Entwicklungsprogramm für Bevacizumab gehört zu den umfangreichsten in der Krebsforschung. Der Wirkstoff zählt zu den mit der höchsten Evidenz belegten Substanzen durch Phase-III-Studien. In der EU ist der Wirkstoff bereits zur Behandlung bei Darm- und Brustkrebs sowie bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Nierenzellkrebs zugelassen.
Bei Patientinnen mit Ovarialkarzinom hat der monoklonale Antikörper in 3 großen Phase-III-Studien sowohl in der Frontline- Therapie als auch bei Rezidiven wesentlich verlängert (GOG-0218, ICON 7, OCEANS).7,8,9

Infobroschüren für Betroffene

Roche nimmt auch die Sorgen und Ängste der Patienten in Zusammenhang mit der Diagnose Krebs ernst. Informationsbroschüren mit aktuellen Daten und Fakten zu Krebserkrankungen, Diagnose- und Therapiemöglichkeiten sowie einer Auswahl an Servicestellen sollen Betroffene unterstützen. Ein Leitfaden für das Arzt-Patienten-Gespräch beschreibt Ursachen und Wege zur Vermeidung von Kommunikationsproblemen. Tipps für mögliche Fragestellungen begleiten den Patienten auf dem Weg von der Diagnose Krebs über die verschiedenen Behandlungsverfahren bis hin zur Nachsorge.

 

Quelle: Roche Health Talk, 29. November 2011 * repräsentative Online-Befragung vom 9.–11. 11. 2011

 

1 WHO 2011;
2 Statistik Austria, 2010;
3 Jönsson und Wilking 2005, Pan-European Comparison, Karolinska Institute;
4 Institut für Pharmaökonomische Forschung, 2009;
5 Jönsson und Wilking 2007, in Annals of Oncology 18;
6 European Diagnostics Manufacturers Association, Marketshares Austria 2010;
7 Burger R.A. et al., ASCO 2011; Abstract 5023;
8 Kristensen et al., ASCO 2011; LBA 5006;
9 Aghajanian C. et al., ASCO 2011; Abstract LBA 5007