Präzisionsmedizin in der
gynäkologischen Onkologie

Fallbasierte E-Learnings

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Fallbasierte E-Learnings

Erscheinungsdatum:
28.5.2013

Herausgeber:
MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Geleit

Geleit 3/2013: Verantwortungsvolle Transparenz

J. O. Huber 28.5.2013

Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind Begriffe, die in der Gesundheitsbranche von hoher Bedeutung sind. Gesundheit, als essenzielles Gut des Menschen, ist von vielen Faktoren abhängig und interagiert mit einer großen Zahl an Netzen, Märkten und Personen. Der materielle Begriff „transparent“ bedeutet in diesem Zusammenhang nicht, über einen „gläsernen Patienten“ zu sprechen, sondern über offene Strukturen...

Editorial

Editorial 3/2013: Aus Anlass der „Hebammen-Petition“ – 40 Jahre Mutter-Kind-Pass

S. Leodolter 28.5.2013

Im Jänner dieses Jahres wurde dem Parlament eine Petition vorgelegt, in der es um die Wahlfreiheit zwischen Hebammen- und Arztbetreuung für Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen geht – für viele von uns ein Déjá-vu, da es im Laufe von 40 Jahren Mutter-Kind-Pass schon mehrere Bestrebungen in diese Richtung gegeben hat.

Seite des BÖG

Die Wiener Patientenanwaltschaft bekommt Konkurrenz

M. Elnekheli 28.5.2013

Die demnächst von der Wiener ÄK zu errichtende neue Anlaufstelle für Patienten soll durch eine/-n Patientenombudsfrau/-mann mit politischer Unabhängigkeit besetzt werden. In einem Auswahlverfahren hat eine Jury drei zur Wahl stehende KandidatInnen bestimmt, die in den kommenden Wochen per SMS-Voting von allen österreichischen Sozialversicherten für dieses Amt gewählt werden können.

Podium

Billroth-Medaille für Professor Leodolter

28.5.2013

Am 23. April 2013 wurde em. o. Univ.-Prof. Dr. Sepp Leodolter mit der höchsten Auszeichnung der Gesellschaft der Ärzte in Wien, der Billroth-Medaille, für seine Verdienste um die Ärztevereinigung und die Wiener Medizin geehrt.

Podium

Antrittsvorlesung von Professor Heinz Kölbl: „Aller guten Dinge sind drei“

28.5.2013

Univ.-Prof. Dr. Heinz Kölbl, der neue Leiter der Klinischen Abteilung für Allgemeine Onkologie und Gynäkologische Onkologie an der Universitätsklinik für Frauenheilkunde der MedUni Wien, hielt am 12. April 2013 seine Antrittsvorlesung.

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

OEGGG-Jahrestagung 2013

C. Marth et al. 28.5.2013

Für unser Highlight-Special zur Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe, den Höhepunkt des gynäkologischen Fortbildungs-Kalenders in Österreich, haben uns auch heuer wieder einige Vortragende dankenswerterweise ihre Abstracts zur Verfügung gestellt. Den OEGGG-Präsidenten, Univ.-Prof. Dr. Christian Marth, baten wir um ein einführendes Interview.

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Sport in der Prävention von Tumorerkrankungen

W. Schobersberger 28.5.2013

Sport im Sinne von körperlichem Training hat wissenschaftlich nachgewiesen unzählige Benefits auf den menschlichen Organismus, welche sowohl präventiv als auch kurativ zu sehen sind. Nicht zuletzt wird diesen Tatsachen dadurch Rechnung getragen, dass gezielte und individuell abgestimmte körperliche Bewegung eine Wirkung ähnlich wie ein Medikament zeigen kann (z. B. Blutdrucksenkung bei Hypertonie). Sport ist...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Laparoskopische Therapie des Korpuskarzinoms

O. Kandolf et al. 28.5.2013

Bis vor wenigen Jahren war die Laparo­skopie als Therapiestrategie in der gynäkologischen Onkologie verpönt. Neben mangelnder Radikalität wurde der Endoskopie vor allem die Gefahr der Tumorzellverschleppung und Port-Metastasierung als Nachteil angelastet. Mit der Verbesserung des technischen Equipments und der zunehmenden Expertise der endoskopischen Operateure trat ein Paradigmenwandel ein. Laparoskopische...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Humanes Epididymis Protein 4 (HE4) – ein neuer Marker beim Ovarialkarzinom

V. Kolovetsiou-Kreiner et al. 28.5.2013

Das Ovarialkarzinom ist das fünfthäufigste Karzinom der Frau mit ca. 800 Neuerkrankungen/Jahr in Österreich (Statistik Austria, 2007; AGO Manual). Die 5-Jahres-Überlebensrate der Patientinnen mit Ovarialkarzinom liegt bei 45 %, das 10-Jahres-Überleben bei 35 %. Risikofaktoren sind eine niedrige Anzahl an Schwangerschaften und Geburten, kurze Stillzeit, frühe Menarche und späte Menopause. Als protektive...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Long Acting Reversible Contraceptives (LARCs)

C. Egarter 28.5.2013

Die wohl ungünstigste Form der Schwangerschaftsverhütung aus ethischer und auch medizinischer Sicht ist der Schwangerschaftsabbruch. Nach den letzten verfügbaren Schätzungen der WHO beträgt der Prozentsatz an Schwangerschaftsabbrüchen sowohl in den entwickelten als auch in den unterentwickelten Ländern immer noch zwischen 20 und 30 %. In Österreich gibt es keine offizielle Statistik. Ungeplante...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Psychische Erkrankungen in der Schwangerschaft

G. Huber 28.5.2013

Depressive Störungen zählen mit einer Prävalenz von 10–15 % zusammen mit Angst- und Panikstörungen (Prävalenz von 4–8 %) zu den häufigsten psychischen Erkrankungen in der Schwangerschaft (auf stoffgebundene Abhängigkeitserkrankungen und die seltener auftretenden Psychosen soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden). Bei einer Depression kann es sich sowohl um eine Erstmanifestation der Erkrankung...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Immunologische Erkrankungen und Schwangerschaft

K. Mayer-Pickel 28.5.2013

Systemischer Lupus erythematodes (SLE): Mittlerweile ist eine Schwangerschaft bei Frauen mit SLE zur Normalität geworden, allerdings sollten diese Schwangerschaften immer noch als Hochrisikoschwangerschaften betrachtet werden. In folgenden Situationen sollte von einer Schwangerschaft abgeraten werden: eine schwere Präeklampsie/HELLP-Syndrom in der vorherigen Schwangerschaft trotz Prophylaxe, schwere pulmonale...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

CMV-Hyperimmunglobulin bei CMV-Erstinfektion in der Schwangerschaft

C. Honsig et al. 28.5.2013

Das Zytomegalievirus (CMV) ist mit einer Inzidenz von 0,5–1 % aller Lebendgeburten weltweit die häufigste Ursache kongenitaler Virusinfektionen sowie die häufigste Ursache von kindlichem Hörverlust und einer Verzögerung der geistigen Entwicklung. Die Erstinfektion mit diesem Virus bedeutet für den Feten ein Infektionsrisiko von durchschnittlich 30–40 %. Das Risiko für die intra­uterine CMV-Infektion und...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Langzeit-Outcome bei intrauteriner Wachstumsrestriktion

M. Kollmann 28.5.2013

In der Beratung und Aufklärung der Eltern bezüglich Kurz- und Langzeit-Outcome ist es besonders wichtig, zwischen einer intrauterinen Wachstumsrestriktion (IUGR) und einem konstitutionell zu kleinem Kind (SGA) zu unterscheiden. Schwangerschaften mit plazentabedingter intrauteriner Wachstumsrestriktion (IUGR) weisen eine 5- bis 10-fach erhöhte Morbidität und Mortalität auf. Zwischen 7 und 9 % der...

Focus: OEGGG-JAHRESTAGUNG 2013

Dysmenorrhö bei Adoleszentinnen – was tun?

B. Böttcher et al. 28.5.2013

Klassischerweise wird zwischen primärer und sekundärer Dysmenorrhö unterschieden. Die primäre Dysmenorrhö ist durch das Auftreten im ersten Jahr nach der Menarche gekennzeichnet. Der sekundären Dysmenorrhö liegt eine organische Grunderkrankung wie zum Beispiel Endometriose, Infektionskrankheiten, Myome u. a. zugrunde. Es stellt sich jedoch die Frage, wann es sich bei jungen Mädchen um „normale“...

 

Elecsys® Präeklampsietest (sFIt-1/PIGF-Quotient) – Früherkennung und Verlaufsabschätzung bei Präeklampsie

A. Weiss 28.5.2013

Der sFlt-1/PlGF-Quotient kann als neuer Marker dazu beitragen, die Entstehung einer Präeklampsie frühzeitig zu erkennen und die Situation von Frauen mit drohender oder klinisch manifester Präeklampsie besser einzuschätzen.

Entgeltliche Einschaltung
Gynäkologische Onkologie

PRO & CONTRA Axilladissektion nach Sentinel-Makrometastase

M. Hubalek 28.5.2013

Kritiker der Axilladissektion: in ~ 40–80 % der Fälle ist ein pos. SLN der einzige befallene LK positiver SLN ist die wichtigste Information die nodal positive Patientin erhält die...

Gynäkologische Onkologie

Brustgesundheitszentren in Österreich – ein Erfolgsmodell

P. Lex 28.5.2013

Von der EU ist bis 2016 die flächendeckende Implementierung von zertifizierten Brust­gesundheitszentren mit standardisierten Qualitätskriterien vorgegeben. Über 50 % aller österreichischen PatientInnen können bereits in zertifizierten Zentren behandelt werden. Über 70 % aller Frauen mit einem Brustkrebs kleiner als 2 cm (= T1) konnten nach dem aktuellsten Jahresbericht von 2011 in den zertifizierten Zentren...

Gynäkologische Onkologie

Management von Everolimus-induzierter Toxizität

M. Hubalek 28.5.2013

Mit dem mTOR-Inhibitor Everolimus kann bei HR+-Mammakarzinomen eine Resistenz ­gegenüber endokriner Therapie überwunden werden. Allerdings nicht zuletzt aufgrund der Wirkungsweise (Immunsuppression) um den Preis von ­erheblichen Nebenwirkungen: In der BOLERO-Studie wurden dysproportional hohe Raten von Stomatitis, Anämie, Dyspnoe, Hyperglykämie, Fatigue und Pneumonitis bei mit Everolimus/Exemestan behandelten...

Gynäkologische Onkologie

Es gibt eine Impfung gegen Krebs und niemand geht hin

C. Uhlir 28.5.2013

Die HPV-Impfung schützt Mädchen und Burschen effektiv vor HPV-assoziierten Karzinomen. Dennoch liegt die geschätzte Durchimpfungsrate in Österreich bei unter 4 %. Führende Experten sprechen sich vehement für ein nationales Impfprogramm aus. In allen anderen europäischen Ländern wird die Impfung längst von öffentlicher Seite unterstützt.

Gynäkologische Onkologie

Umfrage zur HPV-Kampagne 2012 – Gynäkologinnen lassen eigene Kinder impfen

et al. 28.5.2013

Von den befragten österreichischen GynäkologInnen empfehlen 70 % eine HPV-Impfung ­weiter und sprechen auch Patientinnen ungefragt darauf an. Knapp 85 % der befragten GynäkologInnen mit Kindern im impffähigen Alter ließen diese impfen.

Gynäkologie & Geburtshilfe

Update – Kontrazeption 2013

B. Böttcher et al. 28.5.2013

Im Vergleich zu Levonorgestrel-haltigen kombinierten Kontrazeptiva ist für Präparate mit ­neueren Gestagenen ein erhöhtes Thromboserisiko in Studien festgestellt worden. Bei der...

Gynäkologie & Geburtshilfe

Mikronährstoffe gegen ovarielles Altern

J. Puchta et al. 28.5.2013

Für die reduzierte Fertilität mit zunehmendem Alter ist neben der rein quantitativen Reduk­tion befruchtungsfähiger Eizellen im Ovar auch die Erhöhung genetischer Fehlbildungs­raten (sinkende genetische Qualität) verantwortlich. Es gibt Hinweise, dass sowohl die Eizell- als auch die Spermienqualität auf Ebene des Zytoplasmas positiv beeinflusst werden können: So wurde durch die Supplementierung bestimmter...

Gynäkologie & Geburtshilfe

Multiple Sklerose in der Schwangerschaft

M. Guger 28.5.2013

Prinzipiell sind sämtliche immunmodulierende bzw. immunsuppressive Medikamente zur Therapie der multiplen Sklerose in der Schwangerschaft nicht zugelassen. Es wird empfohlen, diese Therapien elektiv vor einer geplanten Konzeption abzusetzen. Bei Frauen mit Schwangerschaftswunsch sollte unbedingt eine entsprechende Beratung und ­Information erfolgen.

Gynäkologie & Geburtshilfe

Introitussonografie vor Suburethralband-Implantation

F. Roithmeier et al. 28.5.2013

Die Introitussonografie liefert präoperativ wertvolle Informationen zur Planung einer TVT-Inkontinenzoperation: zur Urethralänge und -lage, Pathoanatomie, Trichterbildung, Urethra- und Blasenbodenmobilität, Blasenbodenmobilität, Sulci paraurethrales etc. Bei postoperativen Beschwerden wertvolle Informationen bei der Evaluierung von sog. „Bandversagern“.

Frauengesundheit

Wir sind so alt wie unsre Zellen

J. Grillari et al. 28.5.2013

Der natürliche Alternsprozess stellt per se keine Krankheit dar, ist aber der Nährboden für ­altersassoziierte Erkrankungen. Das Lebensalter in Jahren ein schlechter Indikator für die biologische Funktion, weil Umwelt­faktoren (Exposition gegenüber freien Radikalen etc.) und Genetik (Kapazität von Reparaturmechanismen etc.) zelluläre Alterungsprozesse individuell unterschiedlich beeinflussen. Die Anzahl an...

Frauengesundheit

Akupunktur als Therapie und Prävention in der Menopause

A. Meng 28.5.2013

Die traditionelle chinesische Medizin definiert den Begriff Krankheit anders als die westliche ­Medizin, die Prävention hat einen höheren Stellenwert als die Therapie. Erkennen von Subhealth ist in der westlichen Medizin und TCM der erste Schritt zur ­Prävention. Seit 1980 ist die Wirksamkeit der Akupunktur in der Schmerztherapie in den meisten Fällen unbestritten, weitere Einsatzgebiete sind Psychosomatik und...

Frauengesundheit

Juckreiz im Alter

P.-G. Sator 28.5.2013

Juckreiz ist eines der häufigsten Hautsymptome im Alter und kann Begleitsymptom vieler ­Erkrankungen sein. Die Diagnostik beinhaltet Anamnese, klinische Untersuchung und interdisziplinäre Abklärung. Die Therapie umfasst die Behandlung der Grunderkrankung, allgemeine Maßnahmen zur Minderung des Pruritus sowie individuelle topische und systemische Therapien.

 


Weitere Artikel

Kontinenz ist MKÖ

M. Wunderlich 28.5.2013

Höhepunkt im Jahresablauf der MKÖ ist zweifelsohne die Jahrestagung (JT) im Herbst. Während die vergangene noch analysiert wird, arbeitet man schon auf die nächste hin – mit höchster Konzentration aller Vorstandsmitglieder, denen ich für ihr konsequentes Engagement für die MKÖ von Herzen danke! Die Salzburger JT 2012 war ein außergewöhnlicher Erfolg: Weit mehr als 200 Besucher, bestbesuchte Vorträge,...

Neue Zulassung von Botulinum-Toxin A auch bei überaktiver Blase (ÜAB) in Österreich

M. Fischer 28.5.2013

Nach Symptomen der ÜAB fragen: Der Symptomenkomplex der ÜAB ist in der erwachsenen Bevölkerung bei etwa 15–17 % zu finden, wobei Frauen etwas häufiger (3 : 2) betroffen sind. In 2/3 der Fälle kann der vermehrte Harndrang noch kontrolliert werden (ÜAB trocken). Ist die Zeit zwischen erstem Harndrang und nicht mehr verhinderbarer Blasenentleerung (so genannte Alarmzeit) aber zu kurz, so kommt es zu der sehr...

Botulinumtoxin in der Proktologie

C. Kopf 28.5.2013

Botulinumtoxin, das Neurotoxin des Anaerobiers Clostridium botulinum, hemmt spezifisch die Azetylcholinausschüttung an motorischen und vegetativen Nervenendigungen. Es kommt somit zu einer reversiblen schlaffen Parese der injizierten Muskulatur. Diese Wirkung macht man sich bei der Behandlung von Dystonien und Spastik zunutze. Am weitesten verbreitet ist aber sein Einsatz zur Behandlung von Gesichtsfalten und der...

„Pelvic organ prolaps“ (POP) aus der Perspektive der Physiotherapie

C. Stelzhammer 28.5.2013

Entsprechend der im International Continence Society (ICS) Textbook 2009 beschriebenen Ätiologie ist der POP häufig mit Beckenbodendysfunktionen verschiedener Genese vergesellschaftet, wobei die aktuelle Studienlage eine gegenseitige Beeinflussung in beide Richtungen nahelegt. Der Einsatz der Physio­therapie als Teil des konservativen Behandlungsmanagements ist vor allem bei gering ausgeprägten Formen des POP...

 


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Inhaltsverzeichnis GA 03|2013

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