Präzisionsmedizin in der
gynäkologischen Onkologie

Fallbasierte E-Learnings

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Fallbasierte E-Learnings

Erscheinungsdatum:
4.12.2019

Herausgeber:
em. o. Univ.-Prof. Dr. Sepp Leodolter, Universitätsklinik für Frauenheilkunde, Wien

Editorial

Wie glaubwürdig ist Evidenz? – Die Wahrheit ist ein Kind des Studientyps!

Sepp Leodolter 4.12.2019

Die wissenschaftliche Bewertung von Nutzen und Risiken klinischer Verfahren basierend auf klinischen Studien hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme Akzeptanz erfahren. Es ist allerdings nicht immer einfach, die Qualität medizinischer Information richtig einzuschätzen.

Seite des BÖG

Hormonersatz in der Menopause erneut unter Beschuss – Cui bono?

Michael Elnekheli 4.12.2019

Eine kürzlich erschienene und im „Lancet“ publizierte Metaanalyse bringt teilweise neue ­Ergebnisse zum Risiko, unter Hormontherapie an Brustkrebs zu erkranken. Man wäre schon geneigt gewesen zu sagen, dass eine stabile Ruhe nach der WHI-Study 2002 eingetreten ist.

Gynäkologische Onkologie

Impfungen bei onkologischen Patienten

Nicole Harrison 4.12.2019

Totimpfstoffe können auch während laufender Chemotherapie verabreicht werden. Bei monoklonalen Antikörpern wie Rituximab, welche die B-Lymphozyten depletieren, sind Impfungen für 6 Monate wirkungslos. Lebendimpfstoffe sind bei jeglicher Immunsuppression kontraindiziert. Dies betrifft v. a. die Mumps-Masern-Röteln-Impfung. Gegen Herpes Zoster ist nun ein Totimpfstoff verfügbar. Gegen Pneumokokken und saisonal...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Heftschwerpunkt zum Wiener Menopausekongress, 5.–7. Dezember 2019

Markus Metka et al. 4.12.2019

Auf dem traditionellen Wiener Menopause-Kongress stellen auch heuer wieder anerkannte Experten ein umfangreiches und attraktives Programm zu den drei großen Schwerpunktthemen Menopause, Andropause und Anti-Aging präsentieren und praxisorientiert dar.

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Menopause, Neuroendokrinium und depressive Verstimmung

Martin ­Birkhäuser 4.12.2019

Die lebenslängliche Inzidenz von endogenen Depressionen bei Frauen wird auf 18–21 % geschätzt und ist damit doppelt so hoch als bei Männern. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts hatte Emil Kraepelin einen Zusammenhang zwischen dem „manisch-depressiven Irresein“ und dem Endokrinium vermutet. Im 20. Jahrhundert definierte Manfred Bleuler den Begriff der „endokrinen Depression“. In den „rationalen“...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Mammakarzinom: Genetik und Brustkrebsrisiko

Daphne Gschwantler-Kaulich 4.12.2019

Das Mammakarzinom stellt die häufigste Krebserkrankung bei Frauen dar und geht mit einem Lebenszeitrisiko von 12,5 % einher. Die Ursachen für das Enstehen eines Mammakarzinoms sind multifaktoriell und die Frage „ Warum gerade ich und warum jetzt?“ kann den Patientinnen in den meisten Fällen nicht beantwortet werden. Anders ist dies bei Mammakarzinomen, die genetisch bedingt sind (ca. 5–10 %). Davon sind...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Zukunft der nichtinvasiven Myom- und Adenomyosetherapie

Friedrich Gill 4.12.2019

Im Zeitalter der Digitalisierung und der immer schneller fortschreitenden Entwicklung der Rechenleistung gibt es im medizinischen Bereich neue Entwicklungen, die Operationen zur Therapie von gut- und bösartigen Tumoren zu ersetzen imstande sind. Eine Reihe von Erkrankungen kann heute ohne interventionelle Chirurgie behandelt und teilweise geheilt werden. Aus diesem Grund bin ich bemüht, in Wien das erste...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Frühzeitige Ovarialinsuffizienz und die Genetik dahinter

Anna Oberle 4.12.2019

Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt ihres Kindes steigt stetig an und liegt mittlerweile in Österreich schon bei über 30 Jahren. Durch den späteren Kinderwunsch steigt auch der Anteil der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben.1 Einer der Gründe hierfür ist eine frühzeitige Reduktion der Eierstockfunktion (engl. Diminished Ovarian Reserve – DOR) und damit verbundene...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Krebs durch hyperkalorische Ernährung: Fakten, Mechanismen, Prävention

Tahereh Setayesh et al. 4.12.2019

Übergewicht und Adipositas, die durch hyperkalorische Ernährung verursacht werden, sind weltweit seit 1976 auf das rund 6-Fache angestiegen, bei Kindern seit 1975 sogar auf das 10-Fache. In Österreich weisen derzeit mehr als 40 % der Bevölkerung abnorm hohe Body-Mass-Index-Werte auf. Es ist bekannt, dass die Akkumulation von Körperfett zu einem Anstieg der Herz- Kreislauf-Erkrankungen führt; dass sie...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Das Mikrobiom des Neugeborenen und dessen Auswirkungen auf das weitere Leben

Anita ­Frauwallner 4.12.2019

Die Entwicklung des intestinalen Mikrobioms: Die Erstbesiedelung des kindlichen Darms erfolgt bei der Geburt durch Übertragung des mütterlichen Mikrobioms über Vagina und Faeces direkt auf das Kind.1 Erfolgt eine Sectio, finden sich in den ersten Tagen nach der Geburt vorwiegend Bakterien der mütterlichen Haut und der Umgebung im Darm des Kindes.2 Die Muttermilch ist mit einer Vielzahl von bioaktiven...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Was Ecdyson bei übergewichtigen PatientInnen bewirkt

Wolfgang Wuttke et al. 4.12.2019

Im Verlauf der Entwicklung von Schmetterlingen ist das steroidale Ecdyson (Ecd) notwendig, denn Raupen fressen sich vor der Verpuppung große Fettdepots an, welche sie bei der anschließenden energieverzehrenden Metamorphose verbrauchen. Dabei ist Ecd das Verpuppungshormon und setzt aus den Fettzellen die notwendige Energie für die Reifung der Schmetterlinge frei. Ecd wird von einigen Pflanzen – so auch von...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Phthalate als endokrine Disruptoren

Claus Schulte-Uebbing 4.12.2019

Dieser Vortrag befasst sich mit endokrinen Disruptoren in Parfüm und Duftstoffen, vor allem mit Phthalaten und auch Metallen, die eine wichtige (Teil-)Ursache chronischer Krankheiten und Tumoren sein können und möglicherweise auch zu einer zunehmenden Therapieresistenz bei gynäkologischen Erkrankungen beitragen können. Gesundheitsgefährdung durch Metalle und Phthalate: Chronische Krankheiten und Tumoren...

Focus: Wiener Menopause-Kongress 2019

Schlafstörungen: Welche Hormone sind dafür verantwortlich?

Jan-Dirk Fauteck 4.12.2019

Ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch mit Schlafen – eine wesentliche Voraussetzung für die geistige und körperliche Gesundheit. Denn auch wenn die vielen Prozesse, die in der Nacht im menschlichen Or­ganismus vor sich gehen, nicht bewusst wahrgenommen werden: Sie laufen auf Hochtou­ren und bedeuten etwa für das Gehirn oder die Organe eine überlebenswichtige Zeit der Regeneration. Worauf es dabei...

Gynäkologie & Geburtshilfe

GYN-AKTIV KOMPAKT 2019 Nachlese

4.12.2019

Als konzentrierte eintägige Fortbildungsveranstaltung konzipiert, versteht sich der GYN-AKTIV KOMPAKT als ­wichtige Ergänzung zu den großen Fachkongressen. Am Programm stand die Vermittlung praxisrelevanten Fachwissens und aktueller Entwicklungen in der Gynäkologie und Geburtshilfe durch ausgewiesene österreichische und deutsche ExpertInnen.

Junge Gyn

Das war der ENTOG Exchange 2019 in Warschau

Philipp ­Fößleitner 4.12.2019

Im Juni 2019 trafen sich 54 AssistenzärztInnen aus 28 verschiedenen europäischen Ländern zum ENTOG Exchange in Warschau. Am Programm standen der klinische Austausch und das Scientific...

Frauengesundheit

Isoflavone als Alternative zur Hormonersatztherapie

Martin Schiller 4.12.2019

Aufgrund der Risiken durch die Hormonersatztherapie sind pflanzliche Alternativen wie ­Soja-Isoflavone zur Linderung von vasomotorischen Beschwerden in den Fokus des Interesses gerückt. Sie werden als First-Line-Therapie bei Hitzewallungen eingestuft und liefern überzeugende Daten für eine sichere Langzeitanwendung.

Frauengesundheit

Studienaufruf: SARUTI-Studie | Helfen Akupunktur und Preiselbeerprodukte bei rezidivierenden Harnwegsinfekten?

Gerda Trutnovsky 4.12.2019

Während die Behandlung eines einmaligen Harnwegsinfektes relativ einfach ist, stellt die Prophylaxe rezidivierender­ Infekte weiterhin eine Herausforderung dar. Für eine Studie zu Akupunktur und Preiselbeerprodukten für Frauen­ mit rezidivierenden unkomplizierten Harnwegsinfekten werden weitere Studienteilnehmerinnen gesucht.

 



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