Künftig sind Auswertungen aus dem Covid-19-Register und ein neues Dashboard zum Abwassermonitoring öffentlich zugänglich.
Nach intensiven Vorbereitungen und der Zusammenarbeit von Gesundheitsministerium, Gesundheit Österreich GmbH, Bundesländern und Krankenanstalten geht das neu geschaffene Covid-19-Register jetzt auch für die Öffentlichkeit an den Start. Ein erster Datenauszug des Registers wurde am Donnerstag auf der Website der „Datenplattform Covid-19“ veröffentlicht. Das neu geschaffene Covid-19-Register dient dazu den Spitalsbelag von Covid-19-Patient:innen besser abzubilden. Künftig werden nicht nur die reinen Belagszahlen erhoben, sondern durch einen Abgleich mit dem Epidemiologischen Meldesystem und dem elektronischen Impfpass können nun differenzierte Aussagen etwa zu Vorerkrankungen oder Impfstatus getroffen werden, teilte das Gesundheitsministerium am Donnerstag mit. Mit dem nationalen SARS-CoV-2 Abwassermonitoringprogramm können zudem die Virusausscheidungen von 52% der Bevölkerung abgebildet werden. Diese wichtigen Monitoringtools sollen künftig die Bewertung der epidemiologischen Gesamtsituation erleichtern.
„Das Register liefert uns zeitnah bessere Informationen, etwa: Wer liegt wegen oder mit Corona im Spital, welche Vorerkrankungen haben Menschen mit schweren Verläufen, sind die Patientinnen und Patienten geimpft oder nicht? Diese Daten sind wesentliche Grundlagen für unsere Entscheidungen und damit für ein effizientes und zielgerichtetes Management in der Pandemie“, sagte Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Die Einmeldung seitens der Krankenanstalten beruht allerdings auf Freiwilligkeit und werde aktuell von den meisten teilnehmenden Krankenanstalten einmal wöchentlich per Upload durchgeführt. Derzeit melden mehr als 60 von insgesamt rund 110 landesgesundheitsfondsfinanzierten Krankenanstalten ein. Künftig ist eine regelmäßige, voraussichtlich ebenfalls wöchentliche Aktualisierung des Datenauszugs auf der Website geplant. (red)
Service: Covid-19-Register und Abwassermonitoring