Anfang Dezember bieten Ärzt:innen und Apotheker:innen in ganz Österreich Beratungsgespräche rund ums Thema Impfungen an.
Mit dem Fokus auf Corona-Schutzimpfung, -Impfstoffe und COVID-19-Medikamente startet im Dezember die Impf-Beratungswoche der Apotheker:innen und Ärzt:innen. Von 2. bis 10. Dezember kann das Angebot österreichweit in Anspruch genommen werden. „Es ist wichtig, dass Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker die Menschen aktiv auf das Thema ansprechen. Sie genießen das höchste Vertrauen und können individuell beraten“, ist Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) überzeugt. Auch ein Check des Impfpasses wird durchgeführt, um mögliche Impflücken abseits der Corona-Schutzimpfung ausfindig zu machen.
Zusätzlich zu Beratungsgesprächen in allen Praxen des niedergelassenen Bereichs wird in 1.400 öffentlichen österreichischen Apotheken – ohne Termin – zum Thema beraten. „Die Pandemie hat die Bedeutung der Apotheken als wohnortnahe Anlaufstelle bei Gesundheitsfragen noch mehr in den Fokus gerückt. Wir versorgen und betreuen pro Tag bis zu 500.000 Personen in unseren Apotheken. Je mehr Menschen wir mit dieser gemeinsamen Informationsinitiative erreichen und individuell informieren können, desto besser“, sagt die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer, Ulrike Mursch-Edlmayr.
Die Österreichische Ärztekammer rät außerdem, die Termine gleich für eine Influenza-Impfung zu nutzen. Es sei „gerade jetzt ratsam, sich in den Ordinationen gegen Influenza impfen zu lassen, um eine mögliche Doppelinfektion zu vermeiden“, sagt Ärztekammer Präsident Johannes Steinhart. In Österreich wurden bis dato knapp 20 Millionen Dosen der Corona- Schutzimpfung verabreicht. 77 Prozent der Menschen haben mindestens eine Impfung erhalten, 54 Prozent sind grundimmunisiert. 1,4 Millionen Menschen (16 %) haben sich eine Auffrischungsimpfung geholt. (kagr)