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Zur RegistrierungLaut Onkopedia-Leitlinie1 handelt es sich beim Multiplen Myelom um eine durch monoklonale Vermehrung von Plasmazellen im Knochenmark charakterisierte, nach WHO-Kriterien den B-Zell-Lymphomen zugehörige, maligne Erkrankung mit vermehrter Produktion kompletter oder inkompletter monoklonaler Immunglobuline. Diese sind, wie in den Abbildungen dargestellt, als sogenanntes „Paraprotein“ (= monoklonales Protein; Abb. 1) bzw. als M-Gradient mittels Serumproteinelektrophorese (Abb. 2) oder in Form klonal vermehrter Leichtketten in Serum und/oder Urin nachweisbar. Die Ursachen des Multiplen Myeloms sind unklar, die Symptome vielgestaltig und oftmals unspezifisch. Das mediane Erkrankungsalter liegt bei Diagnosestellung bei Männern bei 72 Jahren, bei Frauen bei 74 Jahren; bis zu 25 % der Patienten sind bei Diagnosestellung beschwerdefrei. Das klinische Bild, der Verlauf der Erkrankung, das Therapieansprechen sowie die Prognose werden von primären und sekundären genetischen Aberrationen beeinflusst. Aber auch das Microenvironment des Knochenmarks und das Immunsystem tragen zur Entstehung und Ausdehnung des Multiplen Myeloms bei.
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