am Beispiel von seltenen Stoffwechselerkrankungen und lysosomalen Speichererkrankungen
Lysosomale Speicherkrankheiten und andere Stoffwechselkrankheiten sind wenig bekannt, betreffen in Summe aber viele Menschen.
Etablierte Aus- und Weiterbildungsangebote richten sich vor allem an Kliniker und Labormediziner im Bereich der Kinderheilkunde.
Durch Fortschritte in der frühzeitigen Diagnose und erfolgreichen Behandlung dieser Krankheiten müssen zunehmend Angebote für Erwachsenenmediziner und andere Berufsgruppen etabliert werden. Dies gilt in besonderem Maße für den Bereich der lysosomalen Stoffwechselkrankheiten (LSK).
Hier ist die gezielte Einbindung anderer Disziplinen besonders wichtig. Dafür müssen LSK-Experten von Spezialisten aus mehreren Disziplinen ausgebildet werden, damit sie interdisziplinäre Teams kompetent aufbauen und führen können.
Außerdem müssen Fortbildungsangebote auch Nichtspezialisten für diesen Bereich begeistern und gezielt über für sie relevante Aspekte praxisrelevant informieren. Zu den Trainingsformaten, die dafür besonders geeignet sind, gehören zum Beispiel die sehr praxisorientierten Preceptorship-Programme und interdisziplinären Simulationstrainings.