Im August 2015 wurden die aktualisierten Europäischen Leitlinien zur pulmonalen Hypertension publiziert. Durch Fortschritte in der Pathologie, Pathobiologie, Genetik und Epidemiologie sowie neue verfügbare Therapieoptionen wurde der Diagnostik- und Behandlungsalgorithmus neu definiert.
Eine wesentliche Neuerung der Leitlinien beruht auf der Einführung einer Risikostratifizierung, die auf der Basis mehrerer Variablen Rückschlüsse auf die Schwere der pulmonalarteriellen Hypertension (PAH) und damit die adäquate Therapie zulässt.
Die Diagnostik der pulmonalen Hypertension beinhaltet die hämodynamischen Messungen, welche im Rahmen einer Rechtsherzkatheteruntersuchung zu erfolgen haben.
Zur Diagnosestellung und Therapiebeginn sollten Patienten in spezialisierten Zentren durch Experten evaluiert werden.