Klinik 02|2017

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Editorial

  • 24-Stunden-Ambulanz: Große Lösungen in weiter Ferne
    In den letzten Jahren haben die Patientenzahlen in den Ambulanzen massiv zugenommen – und damit auch die Belastungen für Ärzte und Pflege. 8,3 Millionen Erstkontakte pro Jahr werden in Österreichs Ambulanzen gezählt. Statistisch betrachtet wird jeder Österreicher einmal pro Jahr ...Weiterlesen ...

Aktuell

  • 24-Stunden-Ambulanz

    In den letzten Jahren haben die Patientenzahlen in den Ambulanzen massiv ­zugenommen. Selbstzuweisungen und ungesteuerter Zugang werden als größte Herausforderungen gesehen.

    Die Bundeskurie angestellte Ärzte lud zur Veranstaltung „IN FUSION 17“ zum Thema 24-Stunden-Ambulanz und fordert von der Politik Lösungen. Neben der Steuerung der ­Patientenströme wurde die Bildung der Bevölkerung als zentrales Thema diskutiert.

    Große Konzepte und globale Lösungen scheinen in weiter Ferne zu liegen. Das Thema ­„Versorgung im niedergelassenen Bereich“ wurde nur gestreift.

    Auf regionaler und individueller Ebene wurde jedoch eine Reihe von engagierten ­Lösungsansätzen präsentiert.

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  • Primärversorgungseinheiten: Kein Allheilmittel

    Noch bis zum Sommer soll das neue PHC-Gesetz zur Regelung der Primär­versorgung in Österreich verabschiedet werden.

    Lohnt sich das Warten, oder hätte nicht auch ohne Gesetz die ambulante Versorgung schon längst auf völlig neue Beine gestellt werden können?

    Eine Herausforderung wird jedenfalls die interdisziplinäre Zusammenarbeit – die künftig mehr sein muss als nur ein Lippenbekenntnis.

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Alles was Recht ist

  • Die nichtdeutschsprachige Patientin

    14,6% der österreichischen Gesamtbevölkerung haben keine österreichische Staatsbürgerschaft, 18,3% wurden im Ausland geboren, und 21% haben einen so genannten ­Migrationshintergrund (Stand 1. 1. 2016).

    Jährlich besuchen rund 13 Millionen TouristInnen aus dem nichtdeutschsprachigen Ausland Österreich, und aus Kosten- oder Qualitätsgründen ist Österreich darüber hinaus Zielland von MedizintouristInnen, um die teilweise auch aktiv geworben wird.

    Die Angehörigen der Gesundheitsberufe sind daher regelmäßig mit PatientInnen konfrontiert, die nicht oder nur gebrochen Deutsch sprechen oder aufgrund ihrer kulturellen und/oder religiösen Prägung nicht an die Paradigmen der westlichen Medizin angepasst sind.

    Die vorliegende Falldarstellung soll verdeutlichen, welche Herausforderungen sich bei der ­Behandlung von nicht deutschsprachigen PatientInnen aus rechtlicher Sicht ergeben können.

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Onkologie

  • Immunonkologie 2017: Universelles Wirkprinzip auf dem Vormarsch

    Bei Melanom, Lungenkarzinom und Nierenzellkarzinom stellt die Immuntherapie bereits einen fixen Bestandteil des onkologischen Armamentariums dar.

    Zulassungen werden unter anderem im Bereich von Urothelkarzinom, HNO-Tumoren und Magenkarzinom erwartet.

    Forschungsschwerpunkte liegen auf Kombinationen verschiedener Immuntherapien, der ­Integration immuntherapeutischer Ansätze in das onkologische Gesamtkonzept und der ­Identifikation praktikabler Biomarker.

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DFP-Literaturstudium

Intensivmedizin

  • WIT – „Die nosokomialen Infektionen des Intensivpatienten“

    Nosokomiale Infektionen werden als Achillesferse der Intensivmedizin bezeichnet und sind oftmals unvermeidbar.

    Es ist das Wesen der Intensivmedizin, dass schwerstkranke Patienten mit hohem Infektionsrisiko und eingeschränkten physiologischen Reserven behandelt werden. Als zusätzliche Faktoren kommen das zunehmend höhere Patientenalter, aber auch die immer invasiveren Möglichkeiten der Medizin insgesamt, die einen Intensivaufenthalt bedingen, in Betracht.

    klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Andreas Valentin, dem Präsidenten der ÖGIAIN, über ­nosokomiale Infektionen und Maßnahmen zur Risikoreduktion.

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  • Nosokomiale Infektion des ­Intensiv­patienten: ein unbekannter Feind?

    Nosokomiale Infektionen (NI) sind mit einer erhöhten Mortalität, Morbidität und hohen medizinischen Kosten assoziiert; die tatsächliche Quantifizierung der NI-bezogenen Folgen ist jedoch sowohl aus epidemiologischer als auch aus ­prognostischer Sicht schwierig.

    Die Prävention nosokomialer Infektionen stellt ein zentrales Ziel der Intensivmedizin dar; die Implementierung von Checklisten, verstärkte Schulungsmaßnahmen und die Schaffung eines bundesweiten Surveillance-Netzwerkes soll das Ziel „Zero Infections“ ein Stück näher bringen.

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  • Nosokomiale Infektionen: Die Rolle der unbelebten Natur – die Raumhygiene

    Nosokomiale Infektion sind Infektionen, die im Zuge eines Aufenthalts oder einer Behandlung in einer Gesundheitseinrichtung auftreten.

    Die häufigsten Erreger von Krankenhausinfektionen sind fakultativ pathogene ­Bakterien, die zur normalen Körperflora des Menschen gehören.

    Nosokomiale Infektionen stellen oft einen Kollateralschaden der modernen Medizin dar und können trotz optimaler Hygiene nie gänzlich eliminiert werden.

    Infektionen können durch ein gezieltes Reinigungs- und Desinfektionsmanagement deutlich minimiert werden. Das moderne Management der Infektionsprävention umfasst ein ganzes Bündel von Maßnahmen, zu welchem die Standardhygiene, die aktive Surveillance ­mikrobiologischer Daten sowie der kontrollierte Einsatz von Antibiotika gehören.

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  • Multiresistente Keime auf der Intensivstation – Bad bugs, no drugs – no ESKAPE

    Die Entwicklung multiresistenter Keime aufgrund unkritischer, inadäquater und zu langer Antibiotikatherapie ist ein globales Gesundheitsproblem.

    Es besteht ein Mangel an neuen antimikrobiellen Therapien – vor allem bei ­gramnegativen Keimen.

    Antimicrobial-Stewardship-Programme propagieren den rationalen, spezifischen Einsatz von Antibiotika anhand von Antibiogrammen.

    Alternative Strategien wie der Einsatz von Bakteriophagen oder monoklonalen Antikörpern sollen das Therapiedefizit ausgleichen.

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  • Personalhygiene und die Rolle von Haaren, Kittel, Kuli & Co.

    Hygiene dient dazu, die Gesundheit zu erhalten und die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

    Auch sogenannte „banale“ Gegenstände und Oberflächen können Vehikel für die Übertragung von Krankheitserregern sein und speziell im Krankenhaus zu den gefürchteten nosokomialen Infektionen führen.

    Hygiene bedeutet lediglich, das Richtige zur rechten Zeit mit dem notwendigen Mittel ­durchzuführen. Hygiene kann einfach, wirksam und billig sein.

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  • 3. Symposium „Spectrum Dermatologie kompakt“ – wissenschaftlich und praxisrelevant

    Zum dritten Mal fand heuer Mitte März das zweitägige Symposium „Spectrum Dermatologie ­kompakt“ in Schönbrunn in Wien statt und schlug mit 350 Teilnehmern alle Rekorde.

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