Klinik 03|2018

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

  • Lachen ins Spital bringen

    In vielen Ländern zählen speziell ausgebildete Clowns zum festen Bestandteil des Spitalsalltags.

    Ziel ist es, kranken und leidenden Menschen auf Grundlage von wissenschaftlichen Erkenntnissen mittels Humor Kraft und Lebensfreude zu schenken.

    Die Stimmung im Krankenhaus kann durch die Clowneinsätze positiv beeinflusst werden.

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  • Seltene Erkrankungen: Neue politische Rahmenbedingungen nötig

    Unter dem Leitmotiv „Rare Diseases 360° – kollaborative Strategien, damit keiner zurückgelassen wird“ fand im Mai die „9. Europäische Konferenz über Seltene Erkrankungen und Orphan-Produkte“ (ECRD 2018) statt.

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Infektiologie

  • Neue Wege für neue Antibiotika

    Weltweit steigt die Häufigkeit der Antibiotikaresistenzen – laut WHO das größte Risiko für die globale Gesundheit.

    Antibiotic-Stewardship-Programme sollen helfen, die Wirkung der verfügbaren Antibiotika so lange wie möglich zu erhalten. Wichtig in diesem Sinne: die systematische Verbrauchserfassung – in Österreich durch das 2011 gestartete Projekt „Antibiotikaverbrauch Surveillance Austria“.

    Die Entwicklung neuer Antibiotika bedarf innovativer Methoden und Strategien, z. B. die ­Nutzung (bislang) nichtkultivierbarer Bakterien als Quelle für neue Substanzen.

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Onkologie

  • NSCLC: Immunonkologie-Highlights vom ASCO 2018

    KEYNOTE-407, KEYNOTE-042: Diese Studien zur Erstlinientherapie zeigen, dass Pembrolizumab in Kombination mit Chemotherapie unabhängig von der Tumorhistologie und unabhängig von der PD-L1-Expression eingesetzt werden kann. Als Monotherapie ergibt sich eine Indikation bei PD-L1-Expression, wenn eine Chemo­therapie abgelehnt oder nicht vertragen wird.

    CheckMate 227: Diese Studie zur Erstlinientherapie zeigt, dass Patienten mit niedriger PD-L1-Expression von Nivolumab +/– Ipilimumab profitieren, wenn die Tumormutationslast hoch ist.

    IMpower 150: Diese Studie zeigt, dass eine Kombination aus Chemotherapie, Atezolizumab und Bevacizumab auch bei NSCLC-Patienten mit Treibermutationen (EGFR, ALK) zur Wirkung kommt.

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Palliativmedizin

  • PERS2ON Score: Gezieltes Assessment von Symptomen in der Palliative Care

    Der Einsatz zeitintensiver Assessment Tools scheitert oft an der Praktikabilität im klinischen Alltag.

    Der PERS2ON Score bietet eine Möglichkeit zur gezielten Anamnese; die Buchstaben dienen als Eselsbrücke: P (Pain) E (Eating) R (Rehabilitation) S (Social Situation, Suffering), O2 (Dyspnoea) und N (Nausea/Emesis).

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  • Ernährung am Lebensende

    Malnutrition und Kachexie sind häufige Ursachen für ungewollten Gewichtsverlust und führen zu Sarkopenie, welche ihrerseits für funktionelle Einschränkungen bei onkologischen Patienten am Lebensende verantwortlich ist.

    Ernährungsinterventionen sollten frühzeitig erfolgen – mit fortschreitender ­Erkrankung ist ihre Wirksamkeit eingeschränkt.

    Appetitverlust ist das Leitsymptom der Kachexie.

    In frühen Krankheitsphasen müssen funktionelle Störungen des Gastrointestinaltraktes erkannt und bei der Wahl der Ernährungsunterstützung berücksichtigt werden.

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  • Methadon bei onkologischen Patienten

    Methadon ist ein Opioid mit komplexem Wirkung-Nebenwirkung-Profil.

    In der Tumorschmerztherapie sollte es nur von sehr erfahrenen Schmerztherapeuten verwendet werden. Die Verschreibung als Analgetikum ist „off-label“.

    Als Antitumortherapeutikum hat es keinen Stellenwert. Die Verschreibung als „Antikrebsmittel“ ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft nicht nur „off-label“, sondern nicht zu rechtfertigen.

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Pneumologie

  • Steigende Lebenserwartung durch verbesserte Therapien

    Zystische Fibrose ist eine Multisystemerkrankung mit früh progredientem Verlauf.

    Die Mortalität wird bestimmt durch die Beteiligung des Respirationstraktes.

    Die Therapie zielt auf die für die Krankheitsprogression wesentlichen Faktoren ­Lungenfunktion, pulmonale Exazerbationen und Ernährungszustand ab.

    Neben symptomatischen Therapien gibt es mittlerweile auch kausal wirkende Substanzen (CTFR-Modulatoren); eine klinisch einsetzbare Gentherapie fehlt bis dato jedoch.

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Urologie

  • Ist der Hype evidenzbasiert?

    Die Prostataembolisation (PAE) ist eine neue Methode zur Behandlung von „lower urinary tract symptoms“ (LUTS) als sekundäre Folge einer meist gutartigen Prostatavergrößerung. PAE ist ein technisch sehr herausfordernder Eingriff mit einem verhältnismäßig hohen Komplikationsrisiko. Basierend auf den vorliegenden Daten und Studien ist die PAE derzeit keine valide Alternative zu den etablierten chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten der LUTS. Weitere prospektive randomisierte Studien mit längerer Nachbeobachtung sowie eine genaue Dokumentation von Komplikationen und Nebenwirkungen sind unabdingbar, um die PAE ­routinemäßig im Klinikalltag zur Therapie von LUTS anbieten zu können.

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Dermatologie

  • Psoriasis: Gestern – heute – morgen

    Das Verständnis der Psoriasis hat sich in den letzten 10 Jahren entscheidend ­verändert: Aus einer reinen Hauterkrankung ist eine entzündliche Systemerkrankung mit all ihren ­Komorbiditäten und Begleiterscheinungen und einer hohen ­sozioökonomischen Bedeutung geworden.

    Dadurch entwickelten sich auch immer spezifischere Therapieoptionen, die zunehmend eine individualisierte Behandlung des einzelnen Patienten erlauben.

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