Obwohl in den letzten Jahrzehnten laufend neue Antibiotika zur Behandlung von schwerkranken Patienten entwickelt wurden, führte dies bei einigen infektiologischen Zustandsbildern nicht zu einer befriedigenden Reduktion der Mortalität. Insbesondere bei Sepsis und septischem Schock stagniert die Mortalität bei Werten um 30–40%. Sicherlich handelt es sich hierbei meist um multimorbide Patienten, sodass selbst bei bester antimikrobieller Therapie nicht immer mit einem Erfolg der Therapie gerechnet werden darf. Dennoch werden aus pharmakologischer Sicht drei Aspekte, die notwendig sind, um eine bestmögliche antimikrobielle Therapie zu gewährleisten, regelmäßig vernachlässigt und sollen deshalb im vorliegen Artikel kurz erörtert werden: Pharmakokinetik, Pharmakokinetik/Pharmakodynamik (PK/PD) und Arzneimittelinteraktionen.
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