Klinik 02|2012

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

Focus: Hämostaseologie

  • 56. Jahrestagung der Gesellschaft für Thrombose- und Hämostaseforschung (GTH) – Neues aus der Hämostaseologie

    Die 56. Jahrestagung der GTH fand vom 1. bis 4. Februar 2012 in St. Gallen/Schweiz statt, das Motto lautete: „Klinische Forschung – Brücke zur Zukunft“. Aus der großen Palette der Beiträge soll im Folgenden ein kleiner Einblick in aktuell und künftig klinisch relevante Themen gegeben werden.

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  • Tumorpatienten: Das individuelle Thromboserisiko vorhersagen
    klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Ingrid Pabinger-Fasching, Klinische Abteilung für Hämatologie und Hämostaseologie, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Wien.
    Gibt es neue Erkenntnisse zum Thema „Thromboserisiko bei Krebspatienten“, die Einfluss auf eine individualisierte Thromboseprophylaxe haben könnten?
    Das Thema ist ein ...Weiterlesen ...
  • Kardiologie: Werden bald nur noch die neuen, oralen Antikoagulanzien gebraucht?

    Dies war die zentrale Fragestellung, die in der Plattformveranstaltung „Hämostase-Update in der Kardiologie“ im Rahmen der 56. Jahrestagung der deutsch-österreichisch-schweizerischen Gesellschaft für Thrombose- und Hämostase-Forschung (GTH) besprochen wurde. Um das Fazit gleich vorwegzunehmen: Es gibt durchaus noch Situationen in der klinischen Praxis, die weiterhin den Einsatz der Vitamin-K-Antagonisten rechtfertigen, zumal die Datenlage bei den neuen oralen Mitteln noch immer nicht ausreichend ist. Andererseits bieten die neuen Antikoagulanzien viele Vorteile gegenüber den Vitamin-K-Antagonisten.

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  • Thromboserisiko bei Krebspatienten

    Venöse Thromboembolien zählen zu häufigen Komplikationen einer Tumorerkrankung. Das Thromboserisiko ist bei Tumorpatienten im Vergleich zur Normalbevölkerung in Summe 4–7-fach erhöht, dennoch ist es insgesamt niedrig, sodass Nutzen und Risken einer antikoagulativen Therapie abzuwägen sind. Da das Risiko in der heterogenen Gruppe der Krebspatienten sehr unterschiedlich ist, liegt die Herausforderung in der klinischen Praxis in der individuellen Risikostratifizierung, d. h. der Vorhersage des individuellen Thromboserisikos eines einzelnen Krebspatienten.

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Infektiologie

  • Pharmakodynamik und Pharmakokinetik von Antibiotika beim Schwerkranken: Worauf sollte der Kliniker achten?“

    Obwohl in den letzten Jahrzehnten laufend neue Antibiotika zur Behandlung von schwerkranken Patienten entwickelt wurden, führte dies bei einigen infektiologischen Zustandsbildern nicht zu einer befriedigenden Reduktion der Mortalität. Insbesondere bei Sepsis und septischem Schock stagniert die Mortalität bei Werten um 30–40%. Sicherlich handelt es sich hierbei meist um multimorbide Patienten, sodass selbst bei bester antimikrobieller Therapie nicht immer mit einem Erfolg der Therapie gerechnet werden darf. Dennoch werden aus pharmakologischer Sicht drei Aspekte, die notwendig sind, um eine bestmögliche antimikrobielle Therapie zu gewährleisten, regelmäßig vernachlässigt und sollen deshalb im vorliegen Artikel kurz erörtert werden: Pharmakokinetik, Pharmakokinetik/Pharmakodynamik (PK/PD) und Arzneimittelinteraktionen.

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  • HIV-Patienten langfristig erfolgreich therapieren

    Die ausgezeichneten Erfolge der antiretroviralen Therapie rücken in der HIV-Langzeitbehandlung längst Ziele in den Vordergrund, die über die Lebensverlängerung hinausgehen. Heute ist bei den Überlegungen zur Wahl des Regimes die Lebensqualität und damit das Nebenwirkungsspektrum ein wesentliches Kriterium.

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Onkologie

Orphan diseases

Patient Blood Management

  • Teil 10: „Patient Blood Management“ vs. „Optimal Blood Use“

    „Patient Blood Management“ und „Optimal Blood Use“ sind zwei einander ergänzende Strategien. Beim „Patient Blood Management“ liegt der Focus auf dem Behandlungsprozess, bevor die Entscheidung zur Transfusion getroffen wird. Beim Optimal Blood Use geht es um die Qualitätssicherung des klinischen Transfusionsprozesses, nachdem die Entscheidung zur Transfusion gefallen ist.

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Rheumatologie

  • Empfehlungen zur Therapie der Psoriasisarthritis

    Die Psoriasisarthritis ist durch entzündliche Veränderungen der Gelenke, Sehnen und/oder der Wirbelsäule gekennzeichnet und tritt meist zusammen mit psoriatischen Haut- und/oder Nagelveränderungen auf. Auf Grund des variablen klinischen Verlaufs der PsA ist für jeden Patienten eine individuell angepasste Therapie erforderlich. Der vorliegende Beitrag zeigt die Unterschiede zwischen den Therapie- Empfehlungen der GRAPPA [1] und den rezent publizierten EULAR-Empfehlungen [2] auf.

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  • Plädoyer für eine verstärkte und unaufgeregte Zusammenarbeit – Interdisziplinärer Dialog zwischen Dermatologen und Rheumatologen

    Was wünschen sich Dermatologen von Rheumatologen? Was wünschen sich Rheumatologen von Dermatologen? Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Riedl (Dermatologin) und Univ.-Prof. Dr. Kurt Redlich (Rheumatologe) diskutierten die Herausforderungen im Management von Patienten mit Psoriasisarthritis und formulierten im Gespräch mit Susanne Hinger gemeinsame Ziele und Aufgaben von Dermatologen und Rheumatologen. Patienten mit Psoriasisarthritis (PsA) sollten großzügig und niederschwellig der jeweils anderen Fachrichtung vorgestellt werden.

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Weitere Artikel

  • Unterstützende Herzinfarktdiagnostik mit 80-Kanal-EKG

    Mit dem 80-Kanal-EKG können auch Infarkte der posterioren Wand, die außerhalb des 12-Kanal-Arreals liegen, dargestellt werden. Ein praxistaugliches Gerät, bei dem die 80 Elektroden in Form einer Weste angelegt werden, steht seit Kurzem zur Verfügung.

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  • Die Ärzteschaft fordert eine verbesserte Zusammenarbeit in der Schmerztherapie

    Im September 2011 trafen sich auf Einladung der Österreichischen Schmerzgesellschaft (ÖSG) Vertreter zahlreicher österreichischer Fachgesellschaften zu einem Expertenmeeting mit dem Ziel, die interdisziplinäre Zusammenarbeit zu intensivieren und mehr Bewusstsein für das Thema chronische Schmerzen zu schaffen. Ein jetzt bei MEDahead erschienenes Paper fasst dieses Meeting zusammen und beinhaltet einen von den Experten gemeinsam formulierten Forderungskatalog zur Verbesserung der Betreuung von Patienten mit chronischen Schmerzen in Österreich.

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