Klinik 06|2011

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

  • AKH Wien – Mit dem Hut in der Hand

    Krise um das AKH in Wien: Dem Spital werden zwischen 2013 und 2015 rund 90 Mio. Euro fehlen. Personalstopp und Nachtdienstreduktionen laufen bereits an. Die dortigen Ärzte sehen die Versorgung der Patienten in Gefahr, und der Verein „Rettet das AKH“ hat zu einer Spendenaktion aufgerufen.

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Infektiologie

  • Neue Aspekte bei der Prävention von postoperativen Wundinfektionen

    Postoperative Wundinfektionen sind auch heute noch eine gefürchtete Komplikation. Neben persönlichem Leid für den Patienten verursachen diese Wundinfektionen durch Verlängerung des Aufenthaltes auch zusätzliche Kosten, die dem Krankenhaus teilweise auch nicht ersetzt werden.

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  • New-Delhi-Metallo-beta-Laktamase-bildende Bakterien: NDM-1 – und was daraus geworden ist

    Im August des Vorjahres beherrschte ein Thema die Medien: NDM-1. Was sind die neuesten Daten zum Erreger aus Österreich bzw. aus Europa, und welche Thesen gibt es neuerdings über die Herkunft des Erregers?

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  • Situation in Österreich – Candida-Infektionen bei Intensivpatienten

    In den letzten 20 Jahren haben Pilze als Krankheitserreger auf Intensivstationen deutlich zugenommen. Inzwischen wird jede 10. Sepsis durch Pilze, meist Candida, ausgelöst, wobei besonders Patienten nach größeren abdominellen chirurgischen Eingriffen gefährdet sind.

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  • Clostridium-difficile-Infektion -– antibiotikaassoziierte Diarrhö/Colitis: Nosokomiale Last

    Clostridium-difficile-assoziierte Erkrankungen (CDAD/CDI) haben seit 2005 weltweit ihr Erscheinungsbild durch aggressivere klinische Verläufe und durch ein epidemisches Übertragungsverhalten sowie dadurch bedingte Ausbruchssituationen anhaltend geändert. Es ist deshalb nicht untertrieben, von einer Clostridium-difficile-Pandemie zu sprechen.

    Dahinter stecken weltweit neue, besser als früher charakterisierbare Bakterienstämme, die sich ausbreiten und in Institutionen in Nordamerika und Europa Ausbrüche, aber auch Community-assoziierte Infektionen verursachen. Davon war und ist auch Österreich betroffen. Behandlungsstrategien, Hygiene- und andere Präventivmaßnahmen müssen weiter angepasst werden.

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  • Leben mit dem HI-Virus

    In Österreich leben derzeit etwa 7.000 bis 8.000 Menschen mit einer HIV-Infektion. Dank moderner Triple-Therapien hat sich AIDS von einer tödlichen zu einer chronischen Erkrankung gewandelt. Eine Umfrage unter HIV-Infizierten in Österreich erhob den Einfluss der antiviralen Therapie auf die Lebensqualität der Patienten. Immer noch ist soziale Stigmatisierung der Betroffenen einer der zentralen, die Lebensqualität beeinträchtigenden Faktoren.

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Onkologie

  • Erstmals Therapieerfolge beim Melanom

    Was waren die wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre? Wodurch könnten sich Therapie und Prognose am meisten verändern? klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Hubert Pehamberger, Universitätslinik für Dermatologie, Wien über State of the Art und die Herausforderungen in der Therapie des Melanoms.

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Orphan diseases

Patient Blood Management

Schmerzmedizin

  • Der Grazer Schmerz: Optimiertes Schmerzmanagement: zur Nachahmung empfohlen

    Im Jahr 2007 entschlossen sich MitarbeiterInnen der Abteilung für allgemeine Anästhesie und Intensivmedizin an der Medizinischen Universität Graz, das Schmerzmanagement zu verbessern. Dieses Vorhaben war der Grundstein für das umfassende, mehrjährige Schmerzprojekt „Der Grazer Schmerz“, das mit dem SALUS-Preis 2010 ausgezeichnet wurde. Mittlerweile sind 65% der Organisationseinheiten in Graz optimiert und evaluiert, im kommenden Jahr wird das Projekt abgeschlossen.

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  • Postoperativer Schmerz – Vorteile effektiver Schmerztherapie

    Nach wie vor ist der postoperative Schmerz ein zu wenig beachtetes und unterbehandeltes medizinisches Problem. Eine Optimierung der Schmerztherapie ist nicht zuletzt auch aus gesundheitsökonomischen Überlegungen zu fordern: Durch adäquate Schmerztherapie kann sowohl die postoperative Rehabilitation beschleunigt als auch die Inzidenz der Schmerzchronifizierung reduziert wird.

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Transplantation

  • Herztransplantation: Erfolg auch bei immer älteren Patienten

    Seit der ersten Herztransplantation (HTX) durch Barnard im Jahre 1967 stellt diese nach wie vor die Therapie der Wahl bei refraktären terminalen Herzerkrankungen dar. Trotz intensiver Bemühungen von Seiten der behandelnden Institutionen, die aktuellen Kenntnisse über die Herzinsuffizienz und ihre neueren Behandlungsmöglichkeiten zu verbreiten, müssen pro Jahr in Österreich zwischen 100 und 150 Patienten auf die Warteliste gesetzt werden. Seit 1984, dem Jahr, in dem die Herztransplantation in Österreich gestartet wurde, sind über 1200 Herzen in Wien transplantiert worden (Abb. 1).

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