Klinik 01|2012

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

  • Reform ohne Zähne

    Ob und wie viel die Länder bei den Spitälern einsparen, ist allein ihre Sache.Der Bund hat weiter kein Mittel, Reformen durchzusetzen.

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Focus: Kinder- und Jugendchirurgie

  • Kinder haben das Recht auf Spezialisten

    „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen“ und haben das Recht, von eigens ausgebildeten Spezialisten behandelt zu werden. klinik sprach mit Prim. Univ.-Prof. Dr. Alexander Rokitansky, Vorstand der Abteilung für Kinder- und Jugendchirurgie, Donauspital Wien.

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  • Hohe Erfolgsraten mit endoskopischer Harnleiterunterspritzung

    Der vesikoureterale Reflux (VUR) muss rechtzeitig behandelt werden, um Folgeschäden zu verhindern. Das optimale Management des VUR wird derzeit noch kontroversiell diskutiert. Der vorliegende Beitrag beschreibt die endoskopische Harnleiterunterspritzung im Rahmen des am Donauspital praktizierten Therapiealgorithmus, mit dem hohe Heilungsraten
    erzielt werden.

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  • Hämangiome und vaskuläre Malformationen

    Gefäßanomalien und -tumoren im Säuglings- und Kindesalter können durch eine problematische Lokalisation und/oder durch rasches, verdrängendes Wachstum zu Komplikationen führen und bedeuten dann mehr als ein kosmetisches Problem. Für die Therapie stehen je nach Art der Anomalie unterschiedliche moderne Verfahren zur Verfügung, deren Möglichkeiten und Grenzen es ehrlich einzuschätzen gilt. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Kinder- und Jugendchirurgie, Pädiatrie und Dermatologie sowie fallweise weiteren Disziplinen ermöglicht eine erfolgreiche Therapie der kleinen Patienten.

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  • Kinder sind keine kleinen Erwachsenen

    Die Anästhesie – besonders von sehr kleinen Kindern – hat ihre eigenen Gesetze. Um auch Ausnahmesituationen gewachsen zu sein, wäre eine Spezialisierung sinnvoll, die allerdings meist an den geringen Patientenzahlen scheitert. Prim. Univ.-Prof. Dr. Walter Klimscha plädiert daher für eine intensivierte Ausbildung von Anästhesisten am „Sim-Baby“.

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  • Erfolgreiche minimalinvasive Korrektur

    Die Korrektur von Thoraxdeformitäten stellt eine Domäne der Kinder- und Jugendchirurgie dar. Die ausgeprägte Trichterbrust ist, zunehmend im höheren Lebensalter, mit einer deutlichen Leistungseinschränkung verbunden und sollte daher rechtzeitig chirurgisch korrigiert werden. Ausgeprägte Trichterbrust-Deformitäten können mittels der modifizierten, fallweise erweiterten, minimalinvasiven Trichterbrustkorrektur (MMIPR/MEMIPR (modified extended minimally invasive pectus repair) unter Verwendung eines einstückigen PS-Implantats sicher und erfolgreich korrigiert werden.

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Infektiologie

  • Akute HIV-Infektion: Wie erkennen, wann behandeln?

    Durch die antiretroviral Therapien hat sich die Prognose HIV-infizierter Patienten erheblich verbessert. Den „idealen“ Zeitpunkt für den Therapiebeginn kennt man allerdings noch nicht. Auch die Frühdiagnose bleibt eine Herausforderung, wie die immer noch hohe Zahl der „late presenters“ zeigt.

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Onkologie

  • Bronchialkarzinom: Der Weg zur individualisierten Therapie

    Was waren die wichtigsten Entwicklungen der letzten Jahre? Wodurch könnten sich Therapie und Prognose am meisten verändern? klinik sprach mit Univ.-Prof. Dr. Robert Pirker, Universitätsklinik für Innere Medizin I, Wien, über State of the Art und die Herausforderungen in der Therapie des fortgeschrittenen nichtkleinzelligen Bronchialkarzinoms (NSCLC).

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Patient Blood Management

  • Erhöhung und Ausschöpfung der natürlichen Anämietoleranz

    Die zu erwartende Kostensteigerung im Transfusionswesen (steigender Fremdblutbedarf bei gleichzeitig rückläufiger Spendebereitschaft, Behandlungspflicht transfusionsassoziierter Folgeerkrankungen) erhöht den sozioökonomischen Stellenwert der Entwicklung institutionsspezifischer Transfusionsprogramme. Um das nach wie vor bestehende Restrisiko für den Patienten weiter zu senken und die Kostenentwicklung im Gesundheitswesen bestmöglich zu kontrollieren, sollte die Transfusion von Fremdblut bei chirurgischen Eingriffen wenn möglich ganz vermieden, zumindest aber auf ein Mindestmaß reduziert werden. Voraussetzung hierfür ist – neben einer schonenden Operationstechnik und der konsequenten perioperativen Anwendung fremdblutsparender Maßnahmen – die Nutzung der natürlicherweise vorhandenen „Anämietoleranz“ des menschlichen Organismus.

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  • Kontinuierliche Informationspolitik optimiert Einsatz von Blutprodukten in den Salzburger Kliniken

    Der indikationsgerechte, individuelle Einsatz von Erythrozytenkonzentraten, Thrombozytenkonzentraten und Plasma ist das erklärte Ziel des Patient Blood Management (PBM). Dieser Artikel informiert über die Strategien der Universitätsklinik für Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin, den Einsatz von Blutprodukten entsprechend den Grundsätzen des PBM zu optimieren. In der Stadt und im Land Salzburg soll dies durch einen gezielten und intensivierten Informationsaustausch zwischen dem Hersteller und den klinischen Anwendern geschehen.

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  • Patient Blood Management in Kärnten

    Die Aufgaben des Patient Blood Management sind in der KABEG in der Stabsstelle Unternehmensentwicklung Medizin angesiedelt. Diese interdisziplinäre Organisationseinheit arbeitet vor allem mit den Abteilungen für Anästhesie, dem Roten Kreuz und der Controlling-Abteilung der KABEG zusammen.

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Rheumatologie

  • Management von Patienten mit rheumatoider Arthritis

    Mit einem Anteil von etwa 0,5-1% der Bevölkerung ist die rheumatoide Arthritis (RA) die häufigste chronisch entzündliche Gelenkerkrankung. Aufgrund ihrer Charakteristika wie z. B. Schmerzen, Destruktion des Gelenkknorpels und zunehmende Behinderung verursacht die RA neben persönlichem Leid hohe Kosten sowohl für die Betroffenen als auch für das Gesundheitssystem. Hauptziel in der Behandlung ist die klinische Remission, Voraussetzungen dafür sind eine frühe Diagnose und ein früher Therapiebeginn.

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  • Extraartikuläre Manifestationen der rheumatoiden Arthritis: Worauf in der Praxis achten?

    Extraartikuläre Manifestationen der rheumatoiden Arthritis (RA) sind häufig und weisen meist auf eine hohe Aktivität der zugrunde liegenden RA hin. Eine Korrelation mit der synovialen Entzündung ist nicht immer vorhanden, sodass die extraartikulären Manifestationen neben der Gelenksbeteiligung separat zu beurteilen sind.

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Serie Therapieentscheidungen am Lebensende

  • Therapieentscheidungen am Lebensende aus rechtlicher Sicht

    Therapieentscheidungen am Lebensende sind für Patienten und Angehörige von Gesundheitsberufen oft eine besondere Herausforderung und emotionale Belastung. Juristisch gesehen unterliegen diese Entscheidungen in der Regel den allgemeinen rechtlichen Vorgaben, wonach für jede medizinische Maßnahme die Einwilligung des Patienten und die medizinische Indikation vorliegen müssen. Durch den rasanten Fortschritt medizinischer Wissenschaften und Techniken haben sich allerdings die medizinischen Handlungsmöglichkeiten am Lebensende enorm verändert [1]. Das Sterben erscheint immer weniger als natürliches Ereignis, sondern als ein medizinisch-technisch gestalteter Prozess, bei dem oft ärztliche Moralvorstellungen, ökonomische Zwänge und Vorgaben sowie pharmakologische Verheißungen mit dem Willen des Sterbenden und den Wünschen der Angehörigen kollidieren.

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Artikel

  • Wo bleibt die Verantwortung der Hersteller?

    Das Gesetz schreibt vor, dass Gebrauchsanweisungen von wiederverwendbaren Medizinprodukten Angaben über ihre Anwendung enthalten müssen. Dies schließt Angaben über ihre sichere Aufbereitung ein. Tatsächlich sind diese oft mangelhaft oder fehlen überhaupt. – Eine Herausforderung mit möglichen rechtlichen Folgen für den Betreiber, den das Gesetz zur Aufbereitung nach validierten Verfahren verpflichtet ……

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