Klinik 03|2012

Herausgeber: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH

Aktuell

  • 10 Rahmengesundheitsziele beschlossen
    Am 29. Juni hat die Bundesgesundheitskommission 10 Rahmengesundheitsziele beschlossen. Diese sollen der Steuerung des Gesundheitswesens für die nächsten 20 Jahre als Rahmen dienen. Die Erarbeitung dieser 10 Ziele ist auf breiter Basis erfolgt, mehr als 30 Institutionen waren eingebunden, ebenso ...Weiterlesen ...
  • Fotofinish in der Kurie

    Dr. Harald Mayer wurde mit nur einer Stimme Vorsprung zum Obmann der Bundeskurie Angestellte Ärzte wiedergewählt. Ganz knapp hinter ihm Dr. Hermann Leitner, der neue Vizepräsident aus Wien. Ihre Inhalte und Ziele sind ähnlich: Beide wollen gegen die überlangen Arbeitszeiten und für eine bessere Ausbildung der Ärzte kämpfen.

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  • Einigung zur Gesundheitsreform
    Bund, Länder und Sozialversicherung haben sich auf eine Gesundheitsreform geeinigt. Ziel ist es, den niederschwelligen Zugang und die Qualität der Gesundheitsversorgung zu sicherzustellen. Und zwar durch: „Effektivitäts- und Effizienzsteigerung sowie eine bedarfsgerichtete Planung innerhalb eines paktierten Ausgabenvolumens“, das sich wiederum ...Weiterlesen ...
  • Verschluss-Sache Qualität

    Das neue Programm A-IQI, „Austrian Inpatient Quality Indicators“ zur Messung der Ergebnisqualität in allen österreichischen Spitälern existiert und hat auch schon erste Daten geliefert. Sie werden aber noch unter Verschluss gehalten. Auch viele Ärzte sind noch nicht oder wenig über das System informiert. Ergebnisse dürfen nicht vor 2013 veröffentlicht werden, erst ab 2014 soll auch den Patienten Transparenz geboten werden.

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  • Zwischen Korruption und Fortbildung

    Verschärfte Antikorruptionsbestimmungen machen Zuwendungen von Pharmafirmen an das Gesundheitspersonal immer schwieriger. So der erste Eindruck. Dass diese die medizinische Forschung und Fortbildung aber nicht behindern, eröffnet sich erst auf den zweiten Blick. Klare Spielregeln zur Zusammenarbeit von Gesundheitspersonal und Pharmafirmen schaffen Transparenz. Kongresseinladungen gehen an die Ärztliche Direktion und können objektiv weitergegeben werden.

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  • Eine Scheinreform?
    Dr. Thomas Szekeres, neuer Präsident der Ärztekammer Wien, hat die Gesundheitsreform als Scheinreform kritisiert. Zwar begrüßt er, dass es endlich festgeschriebene Gesundheitsziele und einen Gesundheitsplan mit einem Kostenplan geben soll. Die Koppelung der Gesundheitsausgaben an die Entwicklung des BIP und ...Weiterlesen ...
  • Löst Bildung den Pflegenotstand?

    Die aktuelle Lage der Pflege ist angespannt – und wird sich aufgrund des wachsenden Bedarfs weiter zuspitzen. Um die Situation nachhaltig zu verbessern, braucht es neue Strukturen. Bei der Ausbildung wurden erste Schritte mit einer Neuausrichtung gesetzt, die Akademisierung der Pflege wird forciert – ob das reicht, ist dennoch fraglich. Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen, Karrieremodelle und bessere Besoldungssysteme.

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  • Patientenanwältin mit Ambitionen

    Dr. Sigrid Pilz, bis Ende Juni Gesundheitssprecherin der Wiener Grünen, wurde mit Wirkung Juli 2012 zur Wiener Patientenanwältin bestellt. Die Wiener Stadtregierung betont, dass die grüne Politikerin nicht aus politischer Räson, sondern als bestqualifizierte Bewerberin ausgewählt wurde.
    Pilz selbst ...Weiterlesen ...
  • Prim. Dr. Burkhart Huber

    ist neuer Ärztlicher Leiter im Rehabilitationszentrum Bad Häring. Er war fast 20 Jahre lang als Stationsführender Oberarzt an der Universitätsklinik Innsbruck mit den klinischen Schwerpunkten Kindertraumatologie, Wirbelsäulenchirurgie und septische Knochenchirurgie tätig. Seit 2006 ist er Teamarzt der österreichischen Paralympic-Mannschaft. ...Weiterlesen ...
  • Neuer ärztlicher Leiter Klinikum Wels-Grieskirchen
    Prim. Univ.-Prof. Dr. Klemens Trieb wurde zum Ärztlichen Leiter am Klinikum Wels-Grieskirchen bestellt. Seit 2007 ist er Leiter der Abteilung für Orthopädie und orthopädische Chirurgie. Als entscheidenden Faktor für die Zukunft nennt er, ausreichend junge interessierte Ärzte am Klinikum Wels-Grieskirchen ...Weiterlesen ...
  • Univ.-Prof. Dr. Helga Fritsch
    Die Geschäftsführende Direktorin des Departments für Anatomie, Histologie und Embryologie wurde vom Universitätsrat der Medizinischen Universität Innsbruck im April einstimmig zur neuen Vizerektorin für Personal, Personalentwicklung und Gleichbehandlung gewählt. Sie folgt in dieser Funktion Univ.-Prof.in Dr.in Doris Balogh nach. Ihre ...Weiterlesen ...
  • Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

    KLINIK, die interdisziplinäre Zeitschrift für das Krankenhaus, erscheint mit neuem Konzept und neuem Layout. Mit KLINIK wollen wir Ihnen ein interdisziplinäres Fachmedium bieten, das fachliche Kompetenz mit Aktualität verbindet. Ab dieser Ausgabe finden Sie in jeder Ausgabe auch einen ...Weiterlesen ...

Focus: Kardiologie

  • TAVI, Clip – für wen?

    Mit katheterunterstützten Interventionen sind der Ersatz der Aortenklappe und die Behandlung einer Mitralinsuffizienz ohne Herz-Lungen-Maschine und z. T. ohne Intubations­narkose unter bestimmten Voraussetzungen möglich. In Studien war der Outcome bei Patienten mit hohem Operationsrisiko mit dem der offenen Chirurgie vergleichbar. Diesem Kollektiv bleibt der Einsatz dieser Methoden derzeit noch vorbehalten. Grund dafür sind insbesondere die noch fehlenden Langzeitdaten. Mit der weiteren Etablierung auch für andere Patientengruppen ist zu rechnen.

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  • Langfristige Therapieerfolge mit Nierenarterienablation

    Mit der Nierenarterienablation (renalen Sympathikusdenervation, RSD) steht für therapie­refraktäre Patienten mit arterieller Hypertonie erstmals ein minimalinvasives Verfahren zur Verfügung, mit dem eine signifikante Blutdrucksenkung erreicht wird. Über die Leistenarterie wird ein Radiofrequenz-Ablationskatheter in die Nierenarterie eingebracht. Durch die Ablation werden die Sympathikusfasern an der Außenseite der Arterie verödet. Langzeitstudien über 3 Jahre belegen eine signifikante Reduktion des renalen Noradrenalinüberschusses sowie eine anhaltende Blutdrucksenkung.

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  • Akute Lungenembolie – Diagnostik, Risikostratifizierung und Therapie

    Dringlichkeit von Diagnose und Therapie wird durch den klinischen Zustand bestimmt. Entscheidende Frage: hämodynamisch stabil oder instabil? Die CTPA (Computertomographie-Pulmonalisangiographie) ist derzeit der Goldstandard in der Diagnose der akuten LE Der Großteil der Patienten ist hämodynamisch stabil. Um unnötige Strahlenbelastung zu vermeiden, sollte eine schrittweise Diagnostik erfolgen (Vortestwahrscheinlichkeit, D-Dimer, Bildgebung). Therapie der akute LE: Bei instabilen LE-Patienten (Hochrisiko) ist die Thrombolyse Mittel der Wahl. Nicht-Hochrisiko-Patienten sollten umgehend therapeutisch antikoaguliert werden: LMWH oder Fondaparinux initial, dann überlappend mit oralem Vitamin-K-Antagonisten (mindestens an 2 Folgetagen stabile INR). Langzeit-Antikoagulation von mindestens 3 Monaten ist obligat.

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  • Die Zukunft heißt TEAM
    KLINIK: Wohin entwickelt sich die Kardio­logie?
    Ao. Univ.-Prof. Dr. Irene Lang: Die Entwicklung geht in Richtung Zentrenbildung zur Behandlung verschiedener komplexer Erkrankungen. Der diesjährige Kardiologenkongress hatte 2 Leitthemen: zum einen „Notfälle in der Kardiologie“, zum anderen „Interdisziplinarität“. In Zeiten immer stärkerer ...Weiterlesen ...
  • Phytosterole als Cholesterinsenker?

    Sind Phytosterole eine Alternative zu den Statinen? Nach derzeitigem Erkenntnisstand: nein.

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  • Neue Gerinnungshemmer in der Kardiologie: wird das Marcoumar ersetzbar?

    Dabigatran und Rivaroxaban sind bereits zur Thromboembolieprävention bei Vorhofflimmern zugelassen, Apixaban wird demnächst folgen. In der Indikation Vorhofflimmern werden sie bei mindestens gleichwertiger, teilweise auch besserer Effektivität und weniger intrakraniellen Blutungen die klassischen Vitamin-K-Antagonisten weitgehend ersetzen. Die Ein- und Ausschlusskriterien der Zulassungsstudien sowie relevante Komorbiditäten und das individuellen Thromboembolie- sowie Blutungsrisiko müssen in der Therapiewahl beachtet werden. In anderen kardiologischen Indikationen fehlen derzeit noch ausreichende Daten.

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  • Interdisziplinarität in der Kardiologie

    PCI, TAVI und zuletzt Mitraclip® haben die Konkurrenzsituation von Kardiologie und Herzchirurgie verschärft. Dennoch ist es dadurch vielfach zu einer Intensivierung der Zusammenarbeit gekommen, ­wodurch beide Fächer entscheidende Impulse bekommen haben. Die Zukunft der Kardiologie in interdisziplinärer Patientenversorgung und Forschung heißt daher „Herzzentrum“. Modellbeispiel Innsbrucker „Heart Team“: Chirurgen und Kardiologen arbeiten Hand in Hand am Katheter- und Operationstisch. Vorteile: 1.) Keine Diskrepanzen in der Indikationsstellung, ­2.) rasche Konversionsmöglichkeit, 3.) großer Lerneffekt, 4.) gegenseitiges Verständnis.

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  • 44. Österreichischer Kardiologenkongress 2012
    „Kaum ein Fachgebiet hat so viele lebensbedrohliche Notfälle zu versorgen wie die Kardiologie“, so Univ.-Prof. Dr. Burkert Pieske, ÖKG-Präsident und Leiter der Klinischen Abteilung für Kardiologie, Graz. „Notfälle in der Kardiologie“ waren daher Schwerpunktthema des Österreichischen Kardiologiekongresses in Salzburg. Das ...Weiterlesen ...
  • Resorbierbare Stents

    Rasante Entwicklung der interventionelle Kardiologie: Stents konnten das bei Ballon­-dilatation gefürchtete Risiko der Akutokklusion nach Dilatation zwar reduzieren, schufen als metallische Fremdkörper aber das Problem der In-Stent-Thrombose. Drug-eluting Stents reduzierten dieses, brachten als neue iatrogene Erkrankung aber die (sehr) späte Stentthrombose mit sich. Die 4. Revolution sind bioresorbierbare „temporäre Gefäßstützen“ aus einem Laktatpolymer, das in einem Zeitraum von 12–18 Monaten stufenweise abgebaut wird. Mehrere BVS (bioresorbable vascular scaffold) sind in Entwicklung, in klinischen Studien evaluiert wird derzeit nur ABSORB BVS, ein mit Everolimus beschichtetes Polylaktatgerüst. Erste 2-Jahres-Daten bestätigen Wirksamkeit und Sicherheit bei einfachen Läsionen. Der late lumen loss ist jenem moderner DES vergleichbar. Eine Multicenterstudie ist im Laufen.

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Infektiologie

  • HIV: Den nichtinfizierten Partner schützen

    Die antiretrovirale Therapie (ART) verlängert nicht nur das Leben von HIV-Patienten, sondern schützt auch deren nichtinfizierte Partner in hohem Maß vor einer Transmission. Die WHO empfiehlt in ihren neuen Leitlinien die Intensivierung von Angeboten zur freiwilligen Paartestung und -beratung mit gegenseitiger Offenlegung des HIV-Status. Allen HIV-Patienten mit nichtinfizierten Partnern sollte unabhängig von der leitliniengemäßen Indikationsstellung eine ART angeboten werden.

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Klinik OP

  • Ist Anästhesie gefährlich?

    Die WHO beziffert die Rate von bleibenden Schäden und Todesfällen in der perioperativen Phase größerer chirurgischer Interventionen mit 0,4–0,8%. Das Risiko für intraoperatives Erwachen beträgt gesamt 0,1–0,15%. Für die additive oder alleinige Regionalanästhesie wird das Risiko eine Querschnittläsion in der Literatur aktuell mit 0,7–1,8 : 100.000 angegeben. Die neuronale Blockade durch regionalanästhesiologische Verfahren scheint Krankheitsverlauf und Outcome von Karzinompatienten im Unterschied zu anderen Narkoseverfahren günstig zu beeinflussen. Nach Abwägung von Nutzen und Risiken ist Propofol bei sachkundiger Anwendung eine sichere Substanz für die Narkoseeinleitung bei Kindern und Erwachsenen sowie zur Aufrechterhaltung der Narkose bei Erwachsenen. Mehrere retrospektive Studien sprechen für einen Zusammenhang zwischen frühkindlichen Narkosen und späteren Lernschwierigkeiten. Die Evidenz dafür anhand prospektiver Daten fehlt jedoch.

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  • Arbeitsplatzsicherheit
    Hot Spots im Sinne von Gefahrenherden gab es bei der Arbeitsplatzsicherheit. Die erfreulich rege Aktivität der Arbeitskreise der ÖGARI inklusive der in den letzten Jahren gegründeten Gruppen hilft uns, unser berufliches Umfeld zu optimieren.
    Die neuen Broschüren zum sicheren Umgang ...Weiterlesen ...
  • Hot Spots in der Anästhesiologie
    Was bringt der AIC 2012?
    Heuer wollen wir wieder ganz gezielt die heißen Themen in der Anästhesiologie am Jahreskongress AIC 2012 diskutieren. Warum? Weil durch diese Auseinandersetzung die aktuellen Glutnester und offenen Fragen bearbeitet werden können, weil die Veranstaltung attraktiv ...Weiterlesen ...
  • Blut – ein heißes Thema
    Blut ist schon allein durch seine Farbe ein heißes Thema. Mittlerweile wissen wir, wie Blutprodukte optimal hergestellt und gelagert werden sollen, dass wir unterschiedliche Transfusionstrigger benützen und unterschiedlich viel Blut transfundieren, dass eine Transfusion von Erythrozytenkonzentraten, FFP oder Thrombozytenkonzentraten gefährliche ...Weiterlesen ...
  • Intensivmedizin: Ist das Machbare auch ethisch vertretbar?

    Angesichts des unglaublichen medizintechnischen Fortschrittes in den letzten Jahr­zehnten sind dem medizinisch Machbaren immer weniger Grenzen gesetzt. Diese technischen Möglichkeiten unreflektiert in allen medizinischen Entscheidungen auszu­leben bringt ÄrztInnen in die Schere zwischen technisch theoretisch Möglichem und ethisch und menschlich Vertretbarem. Therapeutische Entscheidungen in der Intensivmedizin haben auf 2 gleichwertigen Säulen zu stehen: auf der der klaren medizinischen Indikation und auf der des Patientenwillens, der – falls eindeutig eruierbar – über jeder anderen Entscheidung steht.

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  • Off-Label-Use bei Kindern und mehr
    Super Hot Spots gibt es beim Off-Label-Use von Medikamenten und der Hierarchie des Ärztegesetzes über Zulassungstexte, beim Einsatz von Propofol bei Kindern, bei der fehlenden Erstattung von Analgetika durch die Sozialversicherungsträger und bei der bundesweit umzusetzenden Qualitätsleitlinie zur präoperativen Diagnostik. ...Weiterlesen ...
  • Herausforderung: Blutungen bei Schwerverletzten

    Schwer verletzte Patienten: Häufig ist bereits bei Aufnahme in den Schockraum eine traumainduzierte Gerinnungsstörung nachweisbar. Eine individuelle, der jeweiligen Gerinnungssituation des Schwerverletzten angepasste Hämo­stasetherapie ist entscheidend, setzt aber die rasche Identifikation der zugrunde liegenden Gerinnungsstörung mittels Thromboelastometrie, einer Point-of-Care-fähigen Methode, voraus. Am AUVA-Unfallkrankenhaus Salzburg wurde ein Konzept der individualisierten Hämostase­therapie entwickelt, das auf rasch verfügbarer Gerinnungsdiagnostik (Thromboelastometrie) basiert. Die Mortalität konnte signifkant gesenkt werden.

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  • Perioperative Schmerztherapie – Organisation ist entscheidend

    Adäquate organisatorische Strukturen und die Motivation der beteiligten Berufsgruppen sind für ein effektives perioperatives Schmerzmanagement entscheidender als spezifische Methoden der Schmerztherapie. Strukturelle Voraussetzungen sind: Ausbildung aller Beteiligten, Festlegung von Verantwortlich­keiten, Erstellen von Leitlinien, Etablierung eines Akutschmerzdienstes.

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  • Bundesqualitätsleitlinie zur präoperativen Diagnostik: eine Win-win-win-Situation

    Präoperative Diagnostik: Ende der 08/15-Befundung, von Doppelgleisigkeiten und Willkür. Bundesqualitätsleitlinie gibt Entscheidungsalgorithmen, anhand derer individuell patienten- und eingriffsspezifische Befunde erhoben werden. Das ermöglicht das Erkennen spezifischer Risken! Dieses Vorgehen bringt mehr Sicherheit für die Patienten, ist praxistauglich und ökonomisch sinnvoll. Die ablehnende Position der Ärztekammer ist unverständlich und basiert auf Fehlinterpretationen.

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Krankenhauspharmazie

  • Krankenhauspharmazie – Veranstaltungen
    41. ESCP-Kongress in Barcelona
    (European Society of Clinical Pharmacy)
    29.–31. Oktober 2012
    Details: www.escpweb.org/cms/Barcelona
    Herbstforum 2012
    (Arbeitsgemeinschaft österreichischer Krankenhausapotheker)
    21.–22. September 2012
    Details: www.aahp.at
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  • E-Medikation – erstes Stück ELGA!?
    Eine betagte, demente Dame kommt mit einem Oberschenkelhalsbruch ins Krankenhaus. Über die E-Medikation wird schnell festgestellt, dass sie u. a. auch regelmäßig Thrombo-ASS® einnimmt. Diese Information hilft den Ärzten, rasch die richtige Entscheidung zu treffen …
    Zukunftsmusik!? Im Pilotprojekt E-Medikation ...Weiterlesen ...
  • Hanusch-Krankenhaus – Apothekerkammer: Wahlergebnisse
    Hanusch-Krankenhaus

    Die Apotheke des Hanusch-Krankenhauses, Wien, hat seit 1. Mai 2012 eine neue Leiterin: Mag. Karin Kirchdorfer, die nach zwei Jahrzehnten im Donauspital zuletzt die GMP-Produktion im Kaiser-Franz-­Josef-Spital für die Wiener städtischen Spitäler aufgebaut hat.
     
    Apothekerkammer: Wahlergebnisse

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  • Die klinische Pharmazeutin im therapeutischen Team

    Polypharmazie: Die Aufnahmemedikation bei älteren Patienten besteht oft aus 10–15 verschiedenen Medikamenten. 5–10% aller Aufnahmen sind iatrogen durch Arzneimittel ausgelöst. Die Mitarbeit einer klinischen Pharmazeutin im therapeutischen Team verbessert die Qualitäts­sicherheit der Arzneimittelanwendung.

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Rheumatologie

  • SLE: Krankheit mit vielen Gesichtern

    Der systemische Lupus erythematodes (SLE) kann verschiedenste Organe wie Haut, Gelenke, Nieren, Nervensystem, Herz, Gastrointestinaltrakt oder die Hämatopoese betreffen. Der Krankheitsverlauf ist hinsichtlich Krankheitsaktivität variabel. Die Initialsymptome sind oft unspezifisch. Um eine adäquate Therapie einleiten zu können, ist jedoch eine differenzierte Diagnose inklusive Ausschluss anderer Krankheitsursachen notwendig. Diagnostische Basis ist eine Kombination von Anamnese/Klinik, Labor und apparativer Diagnostik. Hinweise geben auch die Kriterien zur Klassifikation des SLE des American College of Rheumatology (ACR). Entscheidend ist, Symptome/Symptomgruppen zu erkennen und richtig zuzuordnen.

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  • Konventionelle und neue Therapien

    Therapieziel ist, die Krankheitsprogression, insbesondere bei Organbeteiligung, zu stoppen und die immunmediierten Folgeschäden zu verhindern. Die Therapie folgt einem Stufenschema, ihre Intensität richtet sich nach der Klinik. Als Basismedikation sind konventionelle Therapieformen wie klassische Immunmodulatoren und Immunsuppressiva Standard. Versagen diese, stehen extrakorporale Verfahren und moderne therapeutische Konzepte (zielgerichtete Biologika) zur Verfügung. Als valides therapeutisches Target haben sich vor allem B-Zellen erwiesen. Als weitere potenzielle Angriffspunkte werden z. B. T-Zellen und proinflammatorische Zytokine untersucht.

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Weitere Artikel

  • Händehygiene: Maßnahme Nr. 1 zur Infektionsprävention

    Händehygiene ist die wichtigste Maßnahme zur Prävention von Infektionen im Gesundheitswesen. Händehygiene umfasst ein Maßnahmenbündel: 1.) Vermeiden von Kontamination, 2.) Hände waschen und trocknen, 3.) Händedesinfektion. Standard in Europa ist die alkoholische Händedesinfektion. Entscheidend ist die ausreichend lange Einwirkdauer, die den Herstellerangaben zu entnehmen ist.

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  • Brust- und Eierstockkrebs bei Hochrisikopatientinnen
    Neue Leitlinie zur Prävention und Früherkennung
    Eine neue österreichische Leitlinie zur Prävention und Früherkennung von erblich bedingtem Brust- und Eierstockkrebs soll die Betreuung von Frauen mit einem erhöhten Lebenszeitrisiko standardisieren und vereinfachen. „Die neue Leitlinie formuliert endlich klare Kriterien ...Weiterlesen ...
  • Neuropsychiatrische Erkrankungen am Vormarsch
    Neuropsychiatrische Erkrankungen sind in Europa weiter am Vormarsch. Jüngste Hochrechnungen des European Brain Council gehen von einer Prävalenz von knapp 16% Betroffenen aus. „Die ökonomische Last, die wir damit schultern, beträgt nicht weniger als 798 Milliarden Euro“, betonte Prof. Dr. ...Weiterlesen ...
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    Warum erkranken manche Menschen an Alzheimer und andere nicht? Eine Reihe von Risikofaktoren ist zwar bekannt, etwa fortgeschrittenes Alter, Bluthochdruck, Diabetes oder ein körperlich und geistig inaktiver Lebensstil. Ein argentinisches Team hat jetzt Hinweise auf einen möglichen Krankheitsauslöser gefunden: schwere ...Weiterlesen ...