In der Behandlung der Infektion durch Hepatitis C vom Genotyp 1 ist die Tripletherapie mit Interferon, Ribavirin und einem direkt antiviral wirksamen Proteaseinhibitor (Telaprevir, Boceprevir) als neuer Therapiestandard etabliert; am meisten profitieren Relapser auf eine vorherige Dualtherapie. Nachteile sind zusätzliche Nebenwirkungen und hohe Kosten.
Zukunftsperspektiven sind zum einen die Erweiterung der Therapie auf eine 4-fach-Kombination (Quadrupeltherapie), zum anderen das Ziel einer interferonfreien Therapie.
Der Pflanzenextrakt Silibinin kann eine Option für Non-Responder auf die Standardtherapie, für Patienten mit Lebertransplantation und bei Therapieversagen von direkt antiviralen Substanzen (DAA) sein.
Als weiterer Fortschritt gilt die Identifizierung prädiktiver Faktoren, die den Therapieerfolg einerseits beeinflussen und andererseits seine Abschätzung ermöglichen.
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