AutorIn: Bernhard Grubmüller, Shahrokh F. Shariat, Mesut Remzi
• Klinik 03|2018
• 04.07.2018
Die Prostataembolisation (PAE) ist eine neue Methode zur Behandlung von „lower urinary tract symptoms“ (LUTS) als sekundäre Folge einer meist gutartigen Prostatavergrößerung. PAE ist ein technisch sehr herausfordernder Eingriff mit einem verhältnismäßig hohen Komplikationsrisiko. Basierend auf den vorliegenden Daten und Studien ist die PAE derzeit keine valide Alternative zu den etablierten chirurgischen Behandlungsmöglichkeiten der LUTS. Weitere prospektive randomisierte Studien mit längerer Nachbeobachtung sowie eine genaue Dokumentation von Komplikationen und Nebenwirkungen sind unabdingbar, um die PAE routinemäßig im Klinikalltag zur Therapie von LUTS anbieten zu können.