DFP-Fortbildung in der Nephrologie

Österreichischer Nephrologie-Report 2024

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Erscheinungsdatum:
12.8.2016

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Nephrologie, Prim. Prof. Dr. Karl Lhotta, Abteilung für Nephrologie und Dialyse, Akademisches Lehrkrankenhaus Feldkirch

Editorial

Der 53. EDTA-ERA-Kongress im Austria Center in Wien

Michael Rudnicki et al. 12.8.2016

Vor einigen Jahren bewarb sich die Österreichische ­Gesellschaft für Nephrologie unter der Federführung des damaligen ­Präsidenten Univ.-Prof. Dr. Alexander Rosenkranz um die Austragung des 53. Kongresses der European Dialysis and Transplant Association – European Renal Association (EDTA-ERA). Nach einigen Jahren der Vorbereitung wurde diese Veranstaltung nun unter der Leitung beider Gesellschaften vom 21....

Weitere Artikel

News aus der Welt der Nephrologie

12.8.2016

Rituximab bei membranöser Nephropathie Die Entdeckung des M-type-Phospholipase-A2-Antigens und des dazugehörigen Antikörpers hat neue Erkenntnisse in der ­Pathogenese der IMN geliefert und auch eine pathophysiologisch sinnvolle ­Begründung für die mögliche Wirksamkeit von Rituximab bei idiopathischer membranöser Nephropathie (IMN) geliefert.1 In einer großen prospektiven, aber unkontrollierten...

Weitere Artikel

Klarer Fall von „Periodikophilie“

Nicole Gerfertz, Eva Maria Riedmann 12.8.2016

Laut einer aktuellen Umfrage sind medizinische Fachzeitschriften die wichtigste Informations­quelle für niedergelassene Ärzte. Wöchentlich investieren Ärzte rund 5 Stunden in Fortbildung.

Focus: 53. ERA-EDTA-Kongress, Wien

Klinische Studien im Zeitalter ­der personalisierten Medizin

Gert Mayer 12.8.2016

Das Zeitalter der „Precision“- oder „Targeted“-Medizin stellt auch an das Design von klinischen Studien neue Anforderungen. Der klassische Zugang der prospektiven, randomisierten, doppelblinden, ­kontrollierten Studien ist alleine nicht mehr geeignet, die Effizienz/Sicherheit von vielen neuen Medikamenten zu überprüfen.

Focus: 53. ERA-EDTA-Kongress, Wien

SGLT-2-Inhibitoren bei diabetischer Nierenerkrankung

Friedrich Prischl 12.8.2016

Glukose-Regulation erfolgt nicht unwesentlich auch über die Nieren. Ein neues antidiabetisches Wirkprinzip, die Hemmung des Natrium-Glukose-­Co-Transporters 2 (SGLT-2), zeigt neben seiner antihyperglykämischen Wirkung auch pleiotrope Effekte, sie reduzieren kardiovaskuläre wie renale Ereignisse.

Focus: 53. ERA-EDTA-Kongress, Wien

Seltene Nierenerkrankungen, Next Generation Sequencing, ADPKD

Sinikka Prajczer et al. 12.8.2016

Next-Generation-Sequencing (NGS): kosteneffektiv, schnell, Dateninterpretation ist die Herausforderung, Identifikation bisher unbekannter genetischer Grundlagen von seltenen Krankheiten möglich. Risikostratifizierung für Tolvaptan bei ADPKD: nach Alter, eGFR, delta-eGFR, Nierenvolumen.

Focus: 53. ERA-EDTA-Kongress, Wien

Risiko des Nieren-Lebendspenders

Michael Rudnicki 12.8.2016

Erhöhtes kardiovaskuläres und renales Risiko nach der Spende. Individuelle Risikostratifizierung, evtl. Kontraindikation für Spende, ausführliche Aufklärung. Erfassung der Spender in nationalen Registern und umfassendes Follow-up.

Focus: 53. ERA-EDTA-Kongress, Wien

Das Mikrobiom und die gastrointestinal-renale Achse

Andreas ­Kronbichler 12.8.2016

Bakterien sowie Spaltprodukte aus dem Kolon spielen eine wesentliche Rolle bei Nierenerkrankungen sowie Autoimmunerkrankungen. Veränderungen durch diätetische Maßnahmen oder gezielte antibiotische ­Therapien könnten in Zukunft therapeutisch eingesetzt werden.

 

Seltene Nierenerkrankungen, die großen Unbekannten

Harald Leitner 12.8.2016

Verbesserte Technologien wie die Gensequenzierung erleichtern gemeinsam mit der Nierenbiopsie die Diagnose von seltenen Nierenerkrankungen wie etwa dem Morbus Fabry. Initiativen wie die KDIGO (Kidney Disease: Improving Global Outcomes) haben sich das Ziel gesetzt, weltweit die Forschung zu Nierenerkrankungen voranzutreiben und das Krankheitsmanagement zu verbessern.

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