Positionspapiere & Expert:innenstatements

ÖGN’24: ‚Brain Health‘ in prunkvoller Umgebung

Therapie News: Multiple Sklerose

Erscheinungsdatum:
2.2.2012

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Neurologie

Editorial

Editorial 1/12

E. Auff 2.2.2012

Die Jahrestagung 2012 der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie findet – nach der 3. Jahrestagung 2005 – wieder in Graz statt. Die Hauptthemen, die heuer gewählt wurden, stellen wichtige Bereiche der Neurologie in den Mittelpunkt: einerseits die Grauzone zwischen normalem und pathologischem Altern und andererseits Innovationen in der Diagnostik neurologischer Erkrankungen. Ich bin überzeugt, dass...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Vorwort: Neuroimaging - was ist möglich, und wo sind die Grenzen?

C. Enzinger 2.2.2012

Neuroimaging-Methoden sind in der Diagnose, Differenzialdiagnose und Verlaufsbeurteilung neurologischer Erkrankungen unverzichtbar und haben auch zunehmend Gewicht bei Therapieentscheidungen. Ein sinnvoller Einsatz erfordert jedoch umfassende Kenntnisse der Möglichkeiten und Limitationen dieser Methoden.

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei Schlaganfall

F. Fazekas et al. 2.2.2012

Die zunehmend breite Verfügbarkeit der Magnetresonanztomographie (MRT) verbunden mit den Weiterentwicklungen dieser Technologie in Hinblick auf Feldstärke und Gerätekonfiguration, Spulensysteme, Pulssequenzen sowie Darstellungs- und Auswertungssoftware erlauben ein immer genaueres und detaillierteres Erfassen von morphologischen und funktionellen Veränderungen des Gehirns und seiner Gefäße. Dies hat für den...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei multipler Sklerose

M. Khalil et al. 2.2.2012

In der Diagnosestellung, Bewertung und Einschätzung der Krankheitsbilder innerhalb des demyelinisierenden Formenkreises ist die Magnetresonanztomographie (MRT) unter den apparativen Methoden einzigartig. Zur Beurteilung der multiplen Sklerose (MS) bietet sie nicht nur hoch sensitive und spezifische diagnostische Information1, 2, sondern lässt auch Einblicke in die Pathologie der Erkrankung zu. Dafür...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei Demenzerkrankungen

S. Asenbaum-Nan et al. 2.2.2012

Bildgebende Verfahren haben in der täglichen Routine der Demenzabklärung einen hohen Stellenwert, müssen doch initial differenzialdiagnostisch potenziell behandelbare, nichtdegenerative Ursachen eines kognitiven Abbaus ausgeschlossen werden. So könnten ein Normaldruckhydrozephalus, Hämatome, Tumoren, vaskuläre Läsionen u. a. vorliegen, und in diesen Fällen ist das therapeutische Vorgehen zwangsläufig...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei Epilepsie

G. Kuchukhidze et al. 2.2.2012

Die ersten Magnetresonanztomographie-Untersuchungen (MRT-Untersuchungen) bei Menschen wurden in den späteren 1970er Jahren durchgeführt1 und als Routineuntersuchung schon Mitte der 1980er etabliert. Die MRT ermöglicht die detaillierte Übersicht der feinen Strukturen des lebenden menschlichen Gehirns, was früher nur post mortem möglich war. Sehr schnell wurde klar, dass die MRT größere Dimensionen bekommen...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei Parkinson-Syndromen

K. Seppi et al. 2.2.2012

Morbus Parkinson (MP) ist neben der Alzheimer-Erkrankung die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung und die häufigste Ursache für die Entwicklung eines Parkinson- Syndroms (PS). Die Diagnose des MP fußt primär auf Anamnese und klinischer Untersuchung (Tab. 1). Dennoch kann die Abgrenzung von milden extrapyramidalen Störungen bei ansonsten gesunden älteren Personen und bei PatientInnen mit psychiatrischen...

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Neuroimaging bei amyotropher Lateralsklerose

J. Kassubek et al. 2.2.2012

Für das klinische Management von PatientInnen mit Motoneuronerkrankungen (MND) und bei der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) als der häufigsten MND im Erwachsenenalter im Besonderen ist allgemein akzeptiert, dass die Magnetresonanztomographie (MRT) des Gehirns und des Rückenmarks ein wesentliches Element der Differenzialdiagnostik darstellt…

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Funktionelle Magnetresonanztomographie (fMRT)

C. Enzinger et al. 2.2.2012

Die fMRT ist in der neurowissenschaftlichen Forschung nicht mehr wegzudenken, ihr klinischer Stellenwert wird gelegentlich kritisch hinterfragt. Der folgende Beitrag stellt sich dieser Diskussion und listet Möglichkeiten und Limitationen der fMRT aus klinischer Perspektive auf.

Focus: Neuroimaging: Möglichkeiten und Grenzen

Ultrahochfeld-MRT (7 Tesla) bei neurologischen Fragestellungen und technische Weiterentwicklungen

S. Trattnig et al. 2.2.2012

Zurzeit stellen drei große MR-Firmen kommerzielle 7-Tesla-Magnet-Resonanz-( MR-)Geräte für die klinische Forschung bei geeigneter Ethikkommissionsbewilligung zur Verfügung. Während der letzten Jahre hat die Zahl an Installationen von MR-Geräten mit einer Feldstärke von 7 Tesla deutlich zugenommen und beträgt derzeit weltweit ca. 40 Geräte. Diese rasche Zunahme zeigt das zunehmende Interesse an...

Kongress-Highlights

3. Tag der Epilepsie 2011, Linz

C. Tilz 2.2.2012

Am 10. 12. 2011 fand in Linz zum dritten Mal die von der Abteilung Neurologie mit Stroke-Unit des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder Linz organisierte Veranstaltung „Tag der Epilepsie“ statt und bot den TeilnehmerInnen Gelegenheit, sich umfassend über Neuerungen bezüglich Diagnostik, medikamentöse und epilepsiechirur gische Therapiemöglichkeiten sowie alltagsrelevante soziale Probleme rund um das Thema...

Kongress-Highlights

Highlights der 65. Jahrestagung der American Epilepsy Society 2011

M. Feucht 2.2.2012

Die Jahrestagung der American Epilepsy Society ist eine der wichtigsten Fortbildungstagungen für alle im Bereich Epileptologie tätigen Berufsgruppen sowie internationales Forum für den Austausch aktueller Forschungsergebnisse. Bei der Tagung 2011, die Anfang Dezember in Boston stattfand, wurde zudem das 75-jährige Bestehen der Gesellschaft mit einem historischen Rückblick über die Fortschritte in Diagnostik...

Schlaganfall

European Stroke Science Workshop 2011

K. Matz 2.2.2012

Im Dezember 2011 veranstaltete die European Stroke Organisation (ESO) in Garmisch-Partenkirchen erstmals einen Stroke Science Workshop. Die rund 100 TeilnehmerInnen erlebten dabei ein äußerst spannendes wissenschaftliches Programm. Die Intention der Veranstalter war es, Top News aus der aktuellen Schlaganfallforschung mit breiter Diskussionsmöglichkeit zu vermitteln.Organisiert und zusammengestellt wurde das...

Kongress-Highlights

ÖGSF: 15. Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft 2012

J. Willeit 2.2.2012

Vom 26. bis 28. Jänner 2012 fand in Innsbruck die 15. Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft statt. Themenschwerpunkte im wissenschaftlichen Programm waren der „juvenile Schlaganfall“, die neuen Entwicklungen in der Akuttherapie und Sekundärprävention des Schlaganfalls sowie Hightech-Biomarker für Risikoprädiktion von Gefäßerkrankungen. Neuerlich wurde das „Stroke Unit...

Schlafstörungen

WASM: Skills Workshop der World Association of Sleep Medicine 2012 in Innsbruck

B. Frauscher et al. 2.2.2012

Vom 27.-28. 1. 2012 fand an der Universitätsklinik für Neurologie in Innsbruck der 2. WASM-Skills Workshop "Motor Disorders of Sleep" statt. Ziel des Workshops, der aufgrund des großen Erfolgs im Vorjahr bereits zum zweiten Mal stattfand, war die Vermittlung von fortgeschrittenen Techniken zum Scoren und zur Interpretation von Schlaf mit Schwerpunkt auf motorische Störungen im Schlaf, insbesondere REM-Schlaf...

Schmerz

Wirkt Pregabalin in der Prophylaxe chronischer Migräne?

C. Lampl et al. 2.2.2012

Eine italienische Arbeitsgruppe um Raffaella Pizzolato ging dieser Frage in einer erst kürzlich publizierten Studie1 nach.

Neuromuskuläre Erkrankungen

Small-fiber-Neuropathien: Bestimmung der intraepidermalen Nervenfaserdichte (IENF) in Hautbiopsien

G. G. Kovacs et al. 2.2.2012

Die Diagnose einer Small-fiber-Neuropathie stellt immer wieder eine klinische Herausforderung dar, da klinische Untersuchung, Neurographie und Elektromyographie häufig unauffällig sind. In den letzten Jahren hat sich neben der quantitativ sensorischen Testung die Hautbiopsie als Goldstandard zur Diagnose einer Small-fiber-Neuropathie etabliert. Seit Kurzem wird diese Untersuchung auch in Österreich, am Klinischen...

Autonome Störungen

Autonome Komplikation nach Schlaganfall

M. J. Hilz 2.2.2012

Nach einem Schlaganfall treten autonome Störungen häufig auf und können zu sekundären kardiovaskulären Komplikationen führen1,2.

Neurogeriatrie

Biomarker der Alzheimer-Erkrankung

B. Iglseder 2.2.2012

Zum Thema Biomarker der Alzheimer-Demenz (AD) wurden in den letzten Jahren zahlreiche Artikel publiziert, wobei vor allem Aβ42, t-Tau (Total-Tau) und p-Tau (Phospho-Tau) aus dem Liquor etabliert sind. Die Parameter Aβ42 und t-Tau zeigen in Bezug auf die AD eine hohe Sensitivität, die Spezifität ist in Hinblick auf subjektive kognitive Beeinträchtigung und andere Demenzformen suboptimal. Spezifität der...

Patientenratgeber

Multiple Sklerose und Familienplanung

16.2.2023

In dieser Broschüre finden Sie umfassende Empfehlungen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Informationen zu den gängigsten MS-Medikamenten im Zusammenhang...

 



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