Positionspapiere & Expert:innenstatements

ÖGN’24: ‚Brain Health‘ in prunkvoller Umgebung

Therapie News: Multiple Sklerose

Erscheinungsdatum:
20.10.2014

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Neurologie, Univ.-Prof. Dr. Reinhold Schmidt, Präsident der ÖGN

Editorial

Editorial 3/14

Reinhold Schmidt 20.10.2014

Liebe Mitglieder, im Juli dieses Jahres übernahm ich die Präsidentschaft der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie für die nächsten beiden Jahre. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um mich bei Ihnen für das geschenkte Vertrauen zu bedanken. Gemeinsam mit den anderen Vorstandsmitgliedern der Gesellschaft werde ich diese Aufgabe mit großem Engagement und im Bestreben, die Interessen der Neurologie...

Gesellschaftsnachrichten

Das Multiple-Sklerose-Therapie-Register der ÖGN – eine Erfolgsstory

20.10.2014

Hintergrund: Der Einsatz neuer Therapien bei Multipler Sklerose (MS) stellt an die auf MS spezialisierten Neurologinnen und Neurologen vermehrte Anforderungen zur Dokumentation sowohl der Verschreibungsindikation als auch eventueller Nebenwirkungen (NW) und Risiken. Auch sind Langzeiterfahrungen mit diesen Medikamenten und deren sequenzieller Verwendung im klinischen Alltag limitiert. Daten zu diesen Fragen müssen...

Gesellschaftsnachrichten

ÖGN-Initiative zum Europäischen Jahr des Gehirns I: Demenzerkrankungen vorbeugen

Maria Uhl 20.10.2014

Im Rahmen des Europäischen Jahres des Gehirns intensiviert die ÖGN ihre Öffentlichkeitsarbeit, um verstärkt über neurologische Krankheiten zu informieren. Anlässlich des Welt-Alzheimer-Tages am 21. September berichteten Expertinnen und Experten über Möglichkeiten der Prävention und Behandlung der Alzheimer-Krankheit.

Gesellschaftsnachrichten

ÖGN-Initiative zum Europäischen Jahr des Gehirns II: 1. Welttag des Gehirns: „Unser Gehirn – unsere Zukunft“

20.10.2014

Die World Federation of Neurology (WFN) hat den 22. Juli zum 1. Welttag des Gehirns erklärt. Dieser Anlass, an dem sich auch die ÖGN beteiligte, soll zu mehr Aufmerksamkeit für die Bedeutung der Gehirn-Gesundheit und Prävention oft unterschätzter Erkrankungen beitragen.

Gesellschaftsnachrichten

Die wachsende Bedeutung der Neuroonkologie

20.10.2014

Die Bedeutung der Neuroonkologie nimmt stetig zu, so Prim. Univ.-Prof. Dr. Grisold, Generalsekretär der ÖGN und Past Präsident der Europäischen Gesellschaft für Neuroonkologie (EANO), anlässlich des Europäischen Jahres des Gehirns. Ursachen sind bessere diagnostische Möglichkeiten, längere Überlebensdauer durch bessere Tumortherapie sowie die Neurotoxizität von Substanzen, etwa bei Chemotherapie. Der...

Focus: Interventionelle Neuroradiologie (Teil 1)

Zum Schwerpunkt „Interventionelle Neuroradiologie“

Peter Kapeller et al. 20.10.2014

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Die technischen Entwicklungen in der „interventionellen Neuroradiologie“ haben die Möglichkeiten zur Behandlung zerebrovaskulärer Erkrankungen enorm erweitert. Nicht überall liegt aber auch schon der eindeutige Nachweis eines therapeutischen Vorteils vor oder er ist nur bei richtiger Auswahl der PatientInnen gegeben. Anlass genug, um die Neuerungen dieses Feldes...

Focus: Interventionelle Neuroradiologie (Teil 1)

Endovaskuläre Technik und Devices

Andreas Gruber et al. 20.10.2014

Endovaskuläre Techniken, die in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts zur Behandlung neurochirurgisch unbehandelbarer zerebrovaskulärer Erkrankungen und zur präoperativen Devaskulari­sation blutungsbereiter zerebrovaskulärer Gefäßprozesse entwickelt wurden, werden nun häufig als gleichwertige Behandlungsoptionen oder als Therapie der Wahl eingesetzt. Zudem wurde in den letzten Jahren durch die...

Focus: Interventionelle Neuroradiologie (Teil 1)

Aneurysmenversorgung – Studienergebnisse und Technik

Hannes A. Deutschmann et al. 20.10.2014

Nicht jedes intrakranielle Aneurysma muss sofort behandelt werden. Therapie der Wahl ist meist die Coil-Embolisation. Die Therapieentscheidung sollte jedoch immer individuell anhand der vorliegenden Bildgebung, Klinik, des PatientInnenalters und der zusätzlichen Risikofaktoren sowie interdisziplinär zwischen interventionellen Neuroradiologinnen und Neuroradiologen sowie NeurochirurgInnen erfolgen.

Focus: Interventionelle Neuroradiologie (Teil 1)

Arteriovenöse Malformationen

Peter Kapeller et al. 20.10.2014

Arteriovenöse Malformationen (AVM) sind der häufigste Grund für intrazerebrale Blutungen im jungen Erwachsenenalter, das generelle Blutungsrisiko liegt bei 2–4 % pro Jahr. Therapiemöglichkeiten der AVM bestehen aus symptomatischer Behandlung sowie Neurointervention, radiochirurgischen und neurochirurgischen Eingriffen. Das Blutungsrisiko muss gegen das Risiko, Schaden durch die Therapie zu erleiden, abgewogen...

Kongress-Highlights

1st Joint Congress of European Neurology 2014

Birgit Surböck et al. 20.10.2014

Von 31. Mai bis 3. Juni fand in Istanbul der erste gemeinsame Kongress der ENS (European Neurological Society) und ENFS (European Federation of Neurological Societies) mit einer Rekordteilnehmerzahl von fast 6000 statt. Im Rahmen des Kongresses schlossen sich die beiden europäischen Gesellschaft zur neuen European Academy of Neurology (EAN) zusammen. Der erste EAN-Kongress ist 2015 in Berlin geplant.

Kongress-Highlights

Highlights der XIX. RIMS Conference

Rainer Ehling 20.10.2014

Der diesjährige Kongress „Rehabilitation in Multiple Sclerosis – European Network for Best Practice and Research“ wurde Anfang Juni in Brighton, UK, abgehalten. Neben dem Themenschwerpunkt „Supporting behaviour change, linking science to clinical practice“ widmeten sich zahlreiche Präsentationen der motorischen Rehabilitation.

Kongress-Highlights

3rd International Conference and Course on Neuromuscular Ultrasound 2014

Doris Lieba-Samal et al. 20.10.2014

Im Mai 2014 fand in Wien die 3. Tagung der International Society of Peripheral Neurophysiological Imaging (ISPNI*) statt. Wie bereits in den vorangegangenen Jahren lag der Schwerpunkt einerseits auf der umfassenden Ausbildung der TeilnehmerInnen in der Bildgebung peripherer Nerven und Muskeln mittels hochauflösendem Ultraschall und Magnetresonanztomografie, andererseits auf der Präsentation des momentanen Stands...

Schlafstörungen

Orexine – Schlaf-wach-Hormone als komplexe Regulatoren des Knochenmetabolismus

Karin Trimmel et al. 20.10.2014

In der Juli-Ausgabe des Journals „Cell metabolism“ wurde eine Studie zum Zusammenhang zwischen dem Neuropeptid Orexin und dem Knochenmetabolismus veröffentlicht1.

Neurorehabilitation

Zur Bedeutung der poststationären Neurorehabilitation

Walter Oder et al. 20.10.2014

Im Dezember 2013 widmete sich die Jahrestagung der Österr. Gesellschaft für Neurorehabilitation (OeGNR) dem Thema „Neue Wege und Strukturen der Neurorehabilitation: Poststationäre, ambulante und tagesklinische Neurorehabilitation“. Nachgegangen wurde unter anderem der Abgrenzung der tagesklinischen Behandlung zu anderen Angeboten wie der tagesstrukturierenden Behandlung, der vollstationären, aber auch der...

Schmerz

Einsatz von monoklonalen Antikörpern in der Migräneprophylaxe

Herta Artemian et al. 20.10.2014

Kopfschmerzen gehören zu den häufigsten neurologischen Symptomen. Akute, bisher unbekannte Kopfschmerzen müssen gründlich abgeklärt werden, da sich hinter dem Symptom Kopfschmerz eine lebensgefährliche Erkrankung verbergen kann. Primäre Kopfschmerzen haben keinen sichtbaren organischen Hintergrund und treten meist mehrmals im Leben auf. Ein Großteil der primären Kopfschmerzen sind verschiedene...

Neuromuskuläre Erkrankungen

Hereditäre Neuropathien: Was ist für die neurologische Praxis relevant?

Michaela Auer-Grumbach et al. 20.10.2014

Die hereditären Neuropathien (auch bekannt als Charcot-Marie-Tooth-[CMT-]Syndrom) zählen zu den häufigsten vererbten Erkrankungen des peripheren Nervensystems. Auch in Österreich konnte die in der Literatur angegebene, erwartete Prävalenz von 1 : 2500 in einigen gut untersuchten Regionen bereits erreicht oder sogar überschritten werden. Es ist daher wahrscheinlich, dass PatientInnen mit hereditären...

Multiple Sklerose

Die klinischen Verlaufsformen der Multiplen Sklerose – Update der Klassifikation

Johann Sellner et al. 20.10.2014

Eine genaue Zuordnung des individuellen klinischen Verlaufes von PatientInnen mit Multipler Sklerose (MS) stellt die Basis für die tägliche PatientInnenversorgung, aber auch für die Abschätzung der Prognose, des Einschlusses in klinische Studien und des therapeutischen Vorgehens dar. Die 1996 in diesem Zusammenhang von Fred D. Lublin und Stephen C. Reingold mit einem internationalen ExpertInnengremium...

Neurogeriatrie

Agitiertheit bei Alzheimer-Demenz

Gerhard Ransmayr et al. 20.10.2014

Die vorliegende placebokontrollierte, doppelblinde Studie1, die vom National Institute of Aging gesponsert wurde, untersuchte die medikamentöse Behandlung von Agitiertheit bei Alzheimer-Demenz mit Citalopram und psychosozialen Maßnahmen. Agitiertheit in Form emotionaler Anspannung, gesteigerter psychomotorischer Aktivität, aggressivem Verhalten, Reizbarkeit und Enthemmung ist ein häufiges Begleitphänomen...

Autonome Störungen

Aktuelles zur orthostatischen Hypotonie

Walter Struhal et al. 20.10.2014

Seit 1. 7. 2014 gibt es eine neue Verrechnungsposition für Fachärztinnen und -ärzte für Neurologie, Pos. Ziff. 769: Orthostaseprüfung nach Schellong*. Des Weiteren wurde Midodrin (Gutron®) mit 1. 4. 2014 wieder in den Erstattungskodex des Hauptverbandes der österreichischen Sozialversicherungsträger aufgenommen**. Aus diesen beiden Anlässen ein kurzer Überblick über Ursachen, Diagnose und...

Neurochirurgie

Ein miniaturisiertes Robotersystem für die Neurochirurgie

Stefan Wolfsberger et al. 20.10.2014

Stereotaktische Operationen, bei welchen Biopsienadeln oder Katheter im Gehirn platziert werden, zählen zu den häufigsten neurochirurgischen Eingriffen – und hohe Präzision ist ausschlaggebend für den Operationserfolg.

Patientenratgeber

Multiple Sklerose und Familienplanung

16.2.2023

In dieser Broschüre finden Sie umfassende Empfehlungen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Informationen zu den gängigsten MS-Medikamenten im Zusammenhang...

 



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Inhaltsverzeichnis neuro 03|2014

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