Positionspapiere & Expert:innenstatements

ÖGN’24: ‚Brain Health‘ in prunkvoller Umgebung

Therapie News: Multiple Sklerose

Erscheinungsdatum:
26.6.2018

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Neurologie, Prim. Univ.-Doz. Dr. Elisabeth Fertl, Präsidentin der ÖGN

Editorial

Editorial

Elisabeth Fertl 26.6.2018

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Dieses Heft von neurologisch ist dem Themenfeld Palliativmedizin in der Neurologie gewidmet. Dankenswerterweise hat sich Prof. Kapeller dieses Themas nicht nur als Herausgeber, sondern auch in der Ärzteausbildungsordnung und auf wissenschaftlicher Ebene angenommen. Palliativmedizinisches Denken und palliativmedizinische Maßnahmen sind seit vielen Jahren im täglichen...

Focus: Neuropalliation

Vorwort

Wolfgang Grisold 26.6.2018

Liebe Leserin! Lieber Leser! Diese Ausgabe von neurologisch widmet sich der wichtigen Rolle der Palliativmedizin bei neurologischen Krankheiten. Die bedeutsamen palliativen Konzepte sind in der Neurologie krankheitsspezifisch und – abhängig von den Erkrankungen – von durchaus unterschiedlicher Dauer. Beispielsweise kurz und intensiv bei einem akuten rasch verlaufenden Leiden, hingegen über lange Zeiträume...

Focus: Neuropalliation

Neuropalliation und die ÖGN

Peter Kapeller 26.6.2018

Notwendigkeit für Neurologie, sich mehr in die Prinzipien der Palliativmedizin zu vertiefen. In Österreich wird dies u. a. durch die Verankerung des Faches Neurologie in der neu geschaffenen „Spezialisierung in Palliativmedizin“ angestrebt (praktische Umsetzung in Arbeit). Es wird zu einem deutlichen Anstieg der neurologischen PatientInnen, die der Palliativmedizin bedürfen, kommen; nicht zuletzt aufgrund der...

Focus: Neuropalliation

Palliation in der Onkologie

Eva Katharina Masel 26.6.2018

Palliative Care ist als Therapiezieländerung zu verstehen. Ziel einer palliativen Betreuung ist eine Lebensverlängerung und die Förderung von Wohlbefinden im Zuge einer schwerwiegenden Erkrankung. Eine solche Betreuung kann bei entsprechender Indikation auch begleitend zu einer antineoplastischen Behandlung erfolgen.

Focus: Neuropalliation

Neuropalliation – „der interdisziplinäre Ansatz“

Rudolf Likar et al. 26.6.2018

Es gibt 322 spezialisierte Hospiz- und Palliativeinrichtungen für Erwachsene in Österreich. Bei der Auswahl der therapeutischen Mittel stehen immer die Zumutbarkeit und die Angemessenheit für den Patienten/die Patientin im Fokus. Palliativmedizinische Behandlung ist immer vorausschauend und symptompräventiv.

Focus: Neuropalliation

Umsetzung der „palliative care“

Hans Offenbacher 26.6.2018

2004 wurde in Österreich das Konzept der „Abgestuften Hospiz- und Palliativbetreuung“ etabliert. Bei rund 10 % der neurologischen PatientInnen besteht Bedarf für eine palliativmedizinische Versorgung. Das vorausschauende Planen der Betreuung und Therapie („advance care planning“) ist insbesondere im palliativen Bereich essenziell.

Focus: Neuropalliation

Palliative Betreuung zuhause

Franz Zdrahal et al. 26.6.2018

Betreuungssituation zuhause durch pflegende Angehörige erfordert vorausschauende Planung und engmaschige Betreuung durch mobile Palliativ- und Hospizteams. Mögliche Zwischenfälle sollten besprochen und ein Notfallplan erstellt werden (inkl. Bereitstellung von Notfallmedikamenten). Mit Hilfe „persönlicher AssistentInnen“ können auch schwierige Betreuungssituationen zuhause mit gut eingeschulten Laien...

Focus: Neuropalliation

Die Rolle der Palliative Nurse

Petra Strohmaier 26.6.2018

Die Palliative Nurse … forciert eine konstruktive und zielorientierte interdisziplinäre Zusammenarbeit im Sinne des Patienten/der Patientin. … ist eine wichtige Vertrauensperson für die PatientInnen und deren Angehörigen im Betreuungs­prozess. … unterstützt die Betroffenen dabei, diesen Lebensabschnitt mit dem größtmöglichen individuellen Freiraum zu gestalten.

Focus: Neuropalliation

Patientenverfügung

Helga Willinger 26.6.2018

Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung, mit der ein Patient/eine Patientin eine medizinische Behandlung ablehnt. Diese Erklärung wird dann wirksam, wenn der Patient/die Patientin im Zeitpunkt der Behandlung nicht einsichts-, urteils- oder äußerungsfähig ist. Das ärztliche Beratungsgespräch spielt bei der Errichtung einer Patientenverfügung eine wichtige Rolle.

Focus: Neuropalliation

Palliativmedizin in der Neuroonkologie

Stefan Oberndorfer 26.6.2018

Bei der Neuropalliation von HirntumorpatientInnen sind andere Aspekte wesentlich als bei anderen onkologischen und neurologischen Erkrankungen. Bereits von Beginn der Erkrankung an sollten palliative Aspekte in der Betreuung berücksichtigt werden, nicht erst nach Beendigung sämtlicher Antitumortherapien. Die Qualität der Palliativmedizin bei PatientInnen mit malignen Gliomen hängt in erster Linie von supportiven...

Focus: Neuropalliation

ALS: Palliative Betreuung von Anfang an

Heinz Lahrmann 26.6.2018

Bei ALS stehen Maßnahmen zur Linderung der zunehmenden Atemnot sowie Behandlung von Schluckproblemen und Hustenschwäche im Fokus. Bei fortgeschrittener Einschränkung der Kommunikation durch Anarthrie und Lähmung der Hände können computerunterstützte Systeme wie etwa die Augensteuerung eingesetzt werden. Der Unterstützung der Familie bzw. des Partners/der Partnerin kommt ebenfalls große Bedeutung zu.

Focus: Neuropalliation

Intensivmedizin meets Palliativmedizin

Helmut F. Novak 26.6.2018

In der neurologischen Intensivmedizin kann es durch unberechenbare Dynamiken und Komplikationen zum Bedarf an palliativmedizinischen Maßnahmen im Sinne einer effektiven Symptomkontrolle ohne Aussicht auf Genesung kommen. Bei diesen PatientInnen sind entsprechende Therapiezieländerungen erforderlich, um einen bereits in Gang gekommenen Sterbeprozess nicht künstlich zu verlängern. Umgekehrt helfen auch...

Focus: Neuropalliation

Demenz und palliative Aspekte

Michael Rainer et al. 26.6.2018

Eine fortgeschrittene Demenz ist eine terminale, todbringende Erkrankung. Es ist ein Betreuungs- und Pflegekontinuum, das von einem palliativen Zugang mit akzeptierbaren lebensverlängernden Maßnahmen bis hin zu einem reinen Symptommanagement reicht, erforderlich.

Focus: Neuropalliation

Psychiatrie in der Palliativmedizin

Georg Psota 26.6.2018

Viele PalliativpatientInnen entwickeln psychische Symptome bzw. Störungen oder weisen eine psychiatrische Vorgeschichte auf. Diese müssen im Sinne einer „Palliative Care Psychiatrie“ adäquat diagnostiziert und behandelt werden. Sowohl für Menschen mit psychischen Erkrankungen wie auch für Menschen ohne psychische Erkrankungen geht es nicht nur um ein „gutes Leben“, sondern auch um ein „gutes...

Focus: Neuropalliation

Schmerztherapie bei PalliativpatientInnen

26.6.2018

Schmerztherapie erfordert ein interdisziplinäres Management, das sich um körperliche, psychische, soziale und seelische Probleme der PatientInnen kümmert. Eine optimale palliative Versorgung versucht, sowohl die bekannten Probleme zu lösen als auch neuaufgetretene Probleme zu identifizieren und die Behandlungskonzepte anzupassen.

Neurologie in Österreich

Gegenüberstellung DLB und PDD

Kurt Jellinger 26.6.2018

Die Demenz mit Lewy-Körpern (DLB) und die Parkinson-Demenz (PDD), die viele klinische, neurochemische und morphologische Gemeinsamkeiten aufweisen, sind nach DSM-5 zwei eigene Entitäten innerhalb der „major“ neurokognitiven Störungen. Trotz klinischer Überlappungen gründet sich ihre Diagnose auf einer willkürlichen Unterscheidung des Beginns motorischer und kognitiver Symptome, nämlich früher...

Neurologie in Österreich

Eine oligodendroglioneurale Synukleinopathie

Kurt Jellinger 26.6.2018

Die Multisystematrophie (MSA) ist eine seltene, tödliche neurodegenerative Erkrankung mit Beginn im Erwachsenenalter und unbekannter Ätiologie. Sie ist klinisch gekennzeichnet durch eine variable Kombination von Parkinsonismus, zerebellaren, autonomen und motorischen Funktionsstörungen. MSA ist eine α-Synukleinopathie mit spezifischer glioneuraler Degeneration, die striatonigrale, olivopontozerebellare und...

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Visualisierung vaskulärer Leukenzephalopathie

Cornelia Brunner 26.6.2018

Die 4. European Stroke Organisation Conference (ESOC) fand vom 16. bis 18. Mai 2018 in Göteborg, Schweden, statt. Auch Österreich war mit Posterpräsentationen vertreten. Im dieser und in der Septemberausgabe   Einsatz des Ultraschall-B-Bild-Modus unter Verwendung der Fusionsbildgebungstechnik.

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Zeittrends bei den intrazerebralen Blutungen

Marek Sykora 26.6.2018

In dieser Studie wurden zeitliche Veränderungen zur Inzidenz, Schlaganfallschweregrad, Komplikationen, Therapien und Outcome nach spontanen intrazerebralen Blutungen (ICB), die auf den Stroke Units in Österreich behandelt wurden, untersucht.

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Time is Brain - Fallberichte von 3 exemplarischen Fällen

Stefan Krebs 26.6.2018

Sehr schnelle Rekanalisierung bei Schlaganfällen mit proximalen Gefäßverschlüssen.

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Vorläufige Ergebnisse der TRUST-CT-Studie

Marek Sykora 26.6.2018

Hintergrund: I. v. Thrombolyse (IVT) ist bis jetzt bei PatientInnen mit unklarem Zeitfester (UOS) und/oder bei Wake-up Stroke (WUS) kontraindiziert, da hierfür die Evidenz fehlt. Die meisten Zentren, die IVT als Off-Label-Indikation verwenden, nutzen MRT, um die geeigneten PatientInnen zu selektionieren. Leider ist in vielen kleineren Zentren ein MR nicht vorhanden oder es ist nicht 24/7 zugänglich. 20–30 %...

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Frühe Thrombolyse von Schlaganfällen

Karl Matz 26.6.2018

Studienziel: Suche nach Prädiktoren und potenziell optimierbaren Faktoren, die mit der frühen (< 90 Minuten) Thrombolyse des akuten ischämischen Schlaganfalls assoziiert sind. Methoden: Datenanalyse von thrombolysierten PatientInnen, die im Österreichischen Stroke-Unit-Register zwischen 2003 und September 2017 erfasst wurden. Der funktionelle Outco-me wurde zum Zeitpunkt der Entlassung aus der SU sowie...

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Saunieren und Schlaganfallrisiko

Peter Willeit 26.6.2018

Eine epidemiologische Untersuchung in einer finnischen Studienpopulation.

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Erhöhter ACM-„Mean Blood Flow Velocity Index“

Markus Kneihsl 26.6.2018

Fragestellung: In kürzlich veröffentlichten Ultraschallstudien wurde eine erhöhte mittlere Blutflussgeschwindigkeit („Mean blood flow velocity“) in der Arteria cerebri media (ACM) mit dem Auftreten intrazerebraler Blutungen (IZB) nach erfolgreicher mechanischer Thrombektomie des akuten Großgefäß­verschlusses der vorderen Zirkulation assoziiert. Darauf aufbauend sollte diese Studie den prädiktiven Wert...

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Bedeutung laborchemischer Biomarker

Markus Kneihsl 26.6.2018

Fragestellung: Kardioembolische Schlaganfälle erfordern aufgrund ihres hohen Rezidivrisikos eine dauerhafte Sekundärprophylaxe mittels oraler Antikoagulantion. Laborchemische Biomarker könnten Hinweise auf eine kardioembolische Schlaganfallätiologie geben und unterstützend in der Auswahl komplexer diagnostischer Methoden sein. Diese Studie sollte daher Biomarker, die mit Herzinsuffizienz (NT-pro-BNP) und...

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: PatientInnen mit spontanen Halsgefäßdissektionen

Lukas Mayer 26.6.2018

Einleitung: Spontane Dissektionen der Halsgefäße (sCAD) sind eine der häufigsten Ursachen für ischämische Schlaganfälle bei jungen Erwachsenen. Lokale Symptome, die durch die lokale Ausdehnung des dissezierten Gefäßes und die folgende Bedrängung des umliegenden Gewebes ausgelöst werden, entstehen typischerweise früher als ein mögliches bevorstehendes ischämisches Ereignis beziehungsweise kurz davor....

Kongress-Highlights

Österreichische Poster am ESOC 2018: Akademisierung therapeutischer Gesundheitsberufe

Alina Schwarz 26.6.2018

AbsolventInnen des interdisziplinären Masters Neurorehabilitation verbessern ihre Karriere- und Aufstiegschancen und beteiligen sich an klinischen Forschungsprojekten.

Schmerz

Akuttherapie der Migräne

Karin Zebenholzer et al. 26.6.2018

Migräne weist eine 1-Jahres-Prävalenz von 10–18 % auf und gehört zu den belastendsten Erkrankungen weltweit1, 2. Das Management der Migräne umfasst einerseits die Therapie der akuten Attacken und andererseits die Prophylaxe bei einer Attackenfrequenz von mindestens drei Attacken pro Monat oder besonders lang andauernden Attacken3.

Schlaganfall

Thrombektomie im Zeitfenster nach 6 Stunden

Thomas Seifert-Held et al. 26.6.2018

„Schlaganfall: Zeitfenster größer als angenommen“ titelte Der Standard online am 1. Februar 2018, nachdem zuvor auf der International Stroke Conference in Los Angeles die Ergebnisse der randomisierten DEFUSE-3-Studie veröffentlicht wurden. In DEFUSE 3 zeigte sich ein deutlich besseres funktionelles Ergebnis für interventionell behandelte PatientInnen mit ischämischem Schlaganfall (durch Verschluss der...

Schlafstörungen

Erkennung von RBD mittels Fragebögen: Geht das?

Birgit Högl et al. 26.6.2018

Soeben ist ein neuer Artikel in Movement Disorders erschienen: The REM Sleep Behavior Disorder Screening Questionnaire is not Valid in De Novo Parkinsons’s Disease.1 Diesen Artikel möchten wir zum Anlass nehmen, die verschiedenen zur Verfügung stehenden Fragebögen zum Screening für REM-Schlaf-Verhaltensstörung vorzustellen und ihre Bedeutung kritisch zu beleuchten.

Psychosomatik

Pathophysiologie des funktionellen Tremors

Sebastian Franthal et al. 26.6.2018

Der funktionelle Tremor ist mit ca. 50 % die häufigste funktionelle (psychogene) Bewegungsstörung. Die Diagnose beruht auf „red flags“.

Neurorehabilitation

Nichtinvasive Hirnstimulation

Stefan Golaszewski et al. 26.6.2018

Einführung Die Wiederherstellung sensomotorischer, neuropsychologischer und kognitiver Funktionen nach einem Schlaganfall (SA) ist heute zumeist noch unbefriedigend. Zugleich nimmt die Schlaganfall-Häufigkeit sowie die Zahl derjenigen, die ein solches Ereignis überleben und somit große Hoffnungen in die Rehabilitationsbehandlung setzen, zu. Nichtinvasive Hirnstimulation in Kombination mit spezifischer...

Neurorehabilitation

Interaktion mit Angehörigen in der Neuro­rehabilitation bei erworbener Hirnschädigung

Franz Stefan Höger et al. 26.6.2018

Die Angehörigen von neurologischen PatientInnen sind in bedeutendem Ausmaß körperlichem und psychischem Stress ausgesetzt. Im Folgenden wird auf die besonderen Herausforderungen für Angehörige von Betroffenen mit erworbener Hirnstörung eingegangen sowie in erster Linie auf Erfahrungen in der Rehabilitation nach Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma.

Neuroonkologie

Neuroonkologie: Neues zur bildgebenden Diagnostik

Martha Nowosielski et al. 26.6.2018

Die Beurteilung des Therapieansprechens mittels „Standard“-MRT-Bildgebung wird durch zunehmend komplexer werdende multimodale Therapien vor immer neue Herausforderungen gestellt. Daher ist eine Weiterentwicklung der Bildgebung erforderlich.

Neurointensiv

Emergency Neurological Life Support (ENLS)

Simon Fandler et al. 26.6.2018

ENLS bietet Leitlinien für die bestmögliche notfall- und intensivmedizinische Versorgung kritischer neurologischer Patientinnen und Patienten in den ersten Stunden.

Neurogeriatrie

Ergebnisse der INSIGHT-preAD-Studie

Gerhard Ransmayr et al. 26.6.2018

Positiver Amyloid-PET Befund bei subjektiven Gedächtnisstörungen allein hat kaum einen prädiktiven Wert hinsichtlich kognitiver Verschlechterung.

Neuroimaging

Klinische Wertigkeit in der Differenzialdiagnose und Prognose

Christoph Scherfler et al. 26.6.2018

Das Interesse an zerebralen Mikroblutungen im Hinblick auf ihr diagnostisches Potenzial und als Krankheitsprädiktor hat, gemessen an der Anzahl der Publikationen mit insgesamt bislang 1.500 wissenschaftlichen Beiträgen, allein 300 davon in den letzten zwei Jahren, stark zugenommen. Die 2018 im Journal „Radiology“ erschienene Übersichtsarbeit von Sven Haller und MitarbeiterInnen fasst nun die wichtigsten...

Multiple Sklerose

Aktuelle Kriterien zur Diagnose und Differenzialdiagnose

Alexander Pichler et al. 26.6.2018

Die aktuellste Revision der McDonald-Kriterien aus 2017 wertet den Stellenwert der Liquordiagnostik wieder auf. Weiters können in der Beurteilung von räumlicher und zeitlicher Dissemination nun sowohl symptomatische als auch asymptomatische MRT-Läsionen gewertet werden.

Epilepsie

Sprachlateralisation mittels hochauflösendem Oberflächen-EEG und ereigniskorrelierten Potenzialen

Karin Trimmel et al. 26.6.2018

Klinischer Standard für die Beurteilung der Sprachlateralisation ist die funktionelle Magnetresonanztomografie (fMRT), doch es besteht die Notwendigkeit der weiteren Verbesserung nichtinvasiver Methoden.

Bewegungsstörungen

Strukturelles MRT der HWS in zervikaler Dystonie

Petra Katschnig-Winter et al. 26.6.2018

Hintergrund Die klinische Präsentation der zervikalen Dystonie ist sehr heterogen, was die Art und Ausprägung der Fehlhaltung und zusätzliche klinische Symptome wie Tremor oder Schmerzen betrifft. Auch das Ansprechen auf Botulinumtoxin-Injektionen und deren effektive Dosis variiert individuell. Es ist derzeit unklar, ob strukturelle Veränderungen der Halswirbelsäule (HWS) wie z. B. eine Spinalkanalstenose oder...

Autonome Störungen

Autonome Dysfunktion – welche neuen Erkenntnisse gibt es?

Birgit Riemer et al. 26.6.2018

Funktionsstörungen des autonomen Nervensystems sind multidisziplinäre Probleme und tangieren die Neurologie ebenso wie das kardiovaskuläre, gastroenterologische oder urologische System. Trotz dieser großen Bandbreite ist die Diagnose der autonomen Dysfunktion im Verhältnis zu ihrer Häufigkeit in der klinischen Praxis immer noch unterrepräsentiert. Störungen des autonomen Nervensystems führen bei den...

Patientenratgeber

Multiple Sklerose und Familienplanung

16.2.2023

In dieser Broschüre finden Sie umfassende Empfehlungen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Informationen zu den gängigsten MS-Medikamenten im Zusammenhang...

 



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