Positionspapiere & Expert:innenstatements

ÖGN’24: ‚Brain Health‘ in prunkvoller Umgebung

Therapie News: Multiple Sklerose

Erscheinungsdatum:
12.3.2019

Herausgeber:
Österreichische Gesellschaft für Neurologie, Prim. Univ.-Prof. Mag. Dr. Eugen Trinka, FRCP, Präsident der ÖGN

Editorial

Editorial

Eugen Trinka 12.3.2019

Liebe Leserinnen, liebe Leser! Endlich ist es soweit, Ihnen die 2. Ausgabe von neurologisch vorzustellen, die dem Schwerpunktthema „Neurointensivmedizin“ gewidmet ist. Die Geschichte der Intensivmedizin an sich hat ihren Ursprung in der Neurointensivmedizin. Die Errichtung der ersten Beatmungsstationen in den USA und in Europa im Zuge der großen Polioepidemien war bahnbrechend für das Überleben dieser...

Gesellschaftsnachrichten

Epilepsie: neue Diagnose- und Behandlungsoptionen

12.3.2019

Zum Internationalen Tag der Epilepsie am 11. Februar 2019 informierten die Österreichische Gesellschaft für Neurologie (ÖGN) und die Österreichische Gesellschaft für Epileptologie (ÖGfE) über Innovationen und neue Erkenntnisse.

Gesellschaftsnachrichten

Über Guidelines, Leitlinien und Konsensuspapiere – eine kritische Sichtweise

Eugen Trinka 12.3.2019

Wir leben im Zeitalter der klinischen Leitlinien oder Guidelines. Den Gastkommentar zum Konsensuspapier dreier europäischer Fachgesellschaften in dieser Ausgabe von neurologisch sowie den in der letzten Ausgabe von neurologisch erschienenen Kommentar zu den Empfehlungen der Europäischen Herzrhythmusgesellschaft möchte ich zum Anlass nehmen, eine kritische Sichtweise zu den generellen Aspekten von Guidelines und...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Vorwort

Raimund Helbok et al. 12.3.2019

Wir freuen uns, Ihnen den zweiten Teil mit dem Schwerpunktthema „Neurologische Intensivmedizin“ ankündigen zu dürfen!

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Neurologische Notfälle an der Schnittstelle zur allgemeinen Intensivmedizin

Elisabeth Fertl et al. 12.3.2019

ADEM bei Erwachsenen: frühe Diagnose und rasche aggressive Immuntherapie essenziell. Durch die notfallmedizinische Aufklärungsarbeit zur Laienreanimation bei Herzstillstand wird die hypoxische Enzephalopathie häufiger und für Neurologinnen/Neurologen wichtiger. Die Wernicke-Enzephalopathie (WE) ist ein durchaus häufiger, aber oft unerkannter Grund für eine rasche Progredienz vom Verwirrtheitszustand bis zum...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Spontane Subarachnoidalblutung

Alois Schiefecker et al. 12.3.2019

Etwa 10 % aller SAB-PatientInnen werden initial fehldiagnostiziert. Die Behandlung von SAB-PatientInnen in spezialisierten neurointensivmedizinischen Zentren mit einer hohen jährlichen Fallzahl verbessert das Langzeit-Outcome. Die Versorgung des Aneurysmas sollte innerhalb von 72 Stunden, besser 24 Stunden nach Blutung erfolgen. Die sekundär ischämische Schädigung nach SAB wird ursächlich durch den Vasospasmus,...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Die zerebrale Sinusvenenthrombose

Thomas Gattringer 12.3.2019

Die Prognose von CSVT hat sich aufgrund der früheren Diagnosestellung, der Verfügbarkeit und der Weiterentwicklung der Neurointensivmedizin deutlich verbessert. PatientInnen sollten vorzugsweise an einer Stroke Unit oder Neurologischen Intensivstation behandelt werden, vor allem bei Bewusstseinsstörung, Status epilepticus, kritischer Hirndruckerhöhung, großen Parenchymläsionen etc. Bei Vorliegen einer...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Aktuelle intensivmedizinische Aspekte der bakteriellen Meningitis

Jörg Weber 12.3.2019

Neuroinfektiologische Erkrankungen wie bakterielle Meningitis erfordern spezifische neurologische Intensivmedizin. Die Gesamtmortalität der Meningitis liegt bei ca. 20 %, wobei Listerien neuerdings in den Fokus gerückt sind und eine Mortalität bis zu 46 % aufweisen. Goldstandard der Diagnosesicherung ist unverändert der Erregernachweis im Liquor. Externe Ventrikeldrainage (EVD) zur Hirndruckbehandlung ist...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Hirnabszess

Bettina Pfausler 12.3.2019

Die klinischen Symptome eines Hirnabszesses hängen von Größe, Lokalisation und zeitlicher Dynamik der Größenprogredienz ab. Im Schnitt dauert die Diagnose um die 10 Tage, bei kleinen Abszessen deutlich länger. Nur 60–70 % der PatientInnen zeigen erhöhte Entzündungsparameter. Die Magnetresonanzuntersuchung (MRT) kann entscheidend zur Intra-vitam-Diagnose beitragen. Die Therapie des Hirnabszesses ist heute...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Status epilepticus

Eugen Trinka et al. 12.3.2019

Die neue ILAE-Definition und -Klassifikation sieht ein klares Zeitkonzept bezüglich Diagnosestellung und Therapieeinleitung (T1) sowie für die erfolgreiche Behandlung zur Vermeidung von irreversiblen neuronalen Schädigungen vor (T2). Mit dem ILAE-2015-Schema wird zunächst die Motorik beurteilt und in einem gedanklich zweiten Schritt (klinisch gleichzeitig!) die Bewusstseinslage. Es ist ein nach wie vor...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Hirntoddiagnostik

Gerald Wiest et al. 12.3.2019

Bei der klinischen Untersuchung ist auf den vollständigen Ausfall der Hirnstammreflexe zu achten, die Beobachtungsdauer bezüglich einer Reflexantwort ist zu erweitern. Spontane Willkürmotorik ist niemals mit dem Hirntodsyndrom vereinbar; die spinale Reflex­motorik in allen Ausprägungen ist jedoch sogar suggestiv für den Ausfall aller Hirnfunktionen. Motorik im Gesichtsbereich sind per se nicht mit der...

Focus: Neurologische Intensivmedizin, Teil 2

Translationale Forschung in der Neurointensivmedizin

Ronny Beer et al. 12.3.2019

Bisher erwies sich keine der präklinisch vielversprechenden Behandlungsansätze in randomisiert kontrollierten Studien (RCTs) bei SHT-PatientInnen als effektiv hinsichtlich Outcome-Verbesserung. In nächster Zeit werden voraussichtlich Serum-Biomarker zur Verlaufsbeobachtung von neuro­inflammatorischen Prozessen, einer synaptischen Schädigung bzw. des Funktionszustandes der Blut-Hirn-Schranke identifiziert...

Neurologie in Österreich

Zusammenhang Sarkoidose und PML

Irene Gamperl 12.3.2019

Kann eine pulmonale Sarkoidose die Entstehung einer progressiven multifokalen Leukenzephalopathie (PML) triggern?

Kongress-Highlights

Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft: Von Akuttherapie bis Sekundärprävention

Michael Knoflach 12.3.2019

Die Jahrestagung der Österreichischen Schlaganfall-Gesellschaft fand dieses Jahr in Innsbruck statt. Trotz der Schneemassen fanden 350 BesucherInnen den Weg zu der Fortbildungsakademie, dem wissenschaftlichen Programm und dem Pflege- und TherapeutInnensymposium. Flankiert wurde die Veranstaltung von der 16. Neuroimaging-Akademie Schlaganfall der Österreichischen Gesellschaft für Neurologie.

Gastkommentar

Therapie nichtgebluteter zerebraler AV-Malformationen

Andreas Gruber 12.3.2019

Gastkommentar zum europäischen Konsensusstatement der europäischen Gesellschaften für Neurochirurgie (EANS), Neurointervention (ESMINT) und Neuroradiochirurgie (EGKS)

Neurologie Aktuell

Postinterventionelles Management nach Thrombektomie

Markus Kneihsl et al. 12.3.2019

Prävention und Therapie von Komplikationen

Neurologie Aktuell

Alzheimer-Demenz: Altersabhängige Prozesse als Ansatzpunkte für neue Therapieoptionen

Gerhard Ransmayr 12.3.2019

Alzheimer-Demenz (AD) – die häufigste altersabhängige Demenzform – ist bis dato, wenn überhaupt, nur gering und lediglich vorübergehend symptomatisch behandelbar. Das zunehmende Alter ist der wichtigste Risikofaktor der sporadischen AD. Es ist daher sinnvoll, unter altersabhängigen Prozessen Ansatzpunkte für eine wirksame ursächliche Therapie der AD zu suchen.

Neurologie Aktuell

Neue Wege in der Neurorehabilitation des traumatischen Rückenmarksquerschnitts

Stefan Golaszewski 12.3.2019

Rückenmarksverletzungen führen häufig zu langfristigen Behinderungen mit einer Para-/Tetraparese oder -plegie, Sensibilitäts- und Koordinationsstörungen, autonomen Störungen wie insbesondere Blasen- und Mastdarmstörungen sowie Spastizität.

Neurologie Aktuell

Myasthenia gravis – innovative Therapien in der Pipeline

Fritz Zimprich 12.3.2019

Es besteht ein dringender Bedarf an effektiveren und besser verträglichen Therapieoptionen. Verschiedene spezifischere Therapieansätze, vor allem mit Biologika, befinden sich in der Entwicklung.

Neurologie Aktuell

Neuropalliativmedizin: aktueller Erfahrungsaustausch

Peter Kapeller 12.3.2019

Ein neues Thema etabliert sich in der Medizin und ihrem Fortbildungskalender

Neurologie Aktuell

Protektive Faktoren, Auslöser und Vorboten von Migräneattacken

Christian Wöber 12.3.2019

Migräne ist weltweit die häufigste Ursache für eine neurologisch bedingte Behinderung und geht mit einem breiten Spektrum an Symptomen einher.1 Dem Auftreten des akuten Migränekopfschmerzes kann ein komplexes Zusammenspiel von Auslösern und Vorboten vorangehen.2, 3 Protektive Faktoren, die das Risiko für das Auftreten einer Migräneattacke verringern, sind bisher wenig...

Neurologie Aktuell

Chemotherapieinduzierte periphere Neuropathie (CIPN)

Norbert Embacher 12.3.2019

Neben den paraneoplastischen, den immunvermittelten und den primär neoplastischen Neuropathien stellt die CIPN die häufigste Komplikation in der Behandlung maligner Erkrankungen dar und muss sorgfältig von den anderen Neuropathien differenziert werden.

Neurologie Aktuell

Schlafstörungen: Therapeutische symptomatische Strategien

Sibylle Gasser 12.3.2019

Raffaele Manni und seine MitarbeiterInnen haben im Rahmen einer PubMed-Literatursuche bis 2017 die therapeutischen Möglichkeiten bei Parasomnien zusammengefasst und im Journal „Current Treatment Options in Neurology 2018“ publiziert.

Neurologie Aktuell

Frühe Differenzialdiagnose der MSA-P vom MP

Alessandra Fanciulli et al. 12.3.2019

Die Unterscheidung zwischen der Parkinson-Variante der Multisystematrophie (MSA-P) und dem Morbus Parkinson (MP) ist aufgrund von Überlappungen in der klinischen Präsentation zu Krankheitsbeginn oft erschwert.

Neurologie Aktuell

Parkinson-Syndrome bei lysosomalen Speicherkrankheiten

Ivan Milenkovic et al. 12.3.2019

Parkinson-Syndrome gehören zu den häufigsten neurodegenerativen Erkrankungen und sind klinisch charakterisiert durch die drei Kardinalsymptome Bradykinese, Rigor und Tremor, welche auf einen Dopaminmangel in den Basalganglien zurückzuführen sind.

Neurologie Aktuell

Neuroimaging: Differenzialdiagnose von Parkinson-Syndromen neurodegenerativer Genese

Florian Krismer et al. 12.3.2019

Evidenz für die Bestimmung des Eisengehaltes der Substantia nigra mittels MRT bei PatientInnen mit Parkinson-Syndrom

Neurologie Aktuell

Phänomene der MS-Prävalenz

Jörg Kraus 12.3.2019

In Österreich kein Zusammenhang zwischen MS-Prävalenz und Geburtsmonat nachweisbar

Neurologie Aktuell

Psychogene nichtepileptische Anfälle

Philine Senf-Beckenbach 12.3.2019

Psychogene nichtepileptische Anfälle (PNES) stellen eine Herausforderung in der neurologischen Versorgungslandschaft dar.

Patientenratgeber

Multiple Sklerose und Familienplanung

16.2.2023

In dieser Broschüre finden Sie umfassende Empfehlungen rund um die Themen Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit sowie Informationen zu den gängigsten MS-Medikamenten im Zusammenhang...

 



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Inhaltsverzeichnis neuro 01|2019

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