Wie Dr. Google das Verhältnis Arzt-Patient beeinflusst

Das Arzt-Patienten-Verhältnis hat sich seit dem Internetzeitalter kontinuierlich verändert, denn mittlerweile fragen Patienten nicht nur ihre Ärzte, sondern auch Suchmaschinen wie Google um Rat.

Was bedeuten die Schmerzen? Welche Krankheitsbilder sind damit assoziiert? Welche Eigenschaften hat der Wirkstoff meines Medikaments? Das Internet hat zwar viele Antworten parat, doch sind diese qualitativ höchst unterschiedlich. Eine Umfrage im Auftrag der Bertelsmann Stiftung hat gezeigt, dass 60 Prozent der Ärzte laut Patienten auf die selbst recherchierten Infos eingehen. Allerdings verweisen nur 40 Prozent der Ärzte auf gute Informationsquellen und 14 Prozent raten vor der Internetrecherche auf eigener Faust ab. Damit Patienten aber einen Mehrwert haben, wäre es notwendig, dass Ärzte sich damit auseinandersetzen und aktiv Tipps für seriöse medizinische Websites geben.

Google, Depressionen und ein Arztbesuch

Das Internet bietet eine Vielzahl an Informationen, die nützlich sind. Gleichzeitig kommt es bei Ärzten zu Arzt-Patienten-Gesprächen, die von einer via Internet durchgeführten Selbstdiagnose geprägt sind. Das kann für einige Arzt-Patienten-Gespräche eine Herausforderung sein. Wie ein derartiges Arzt-Patienten-Gespräch aussehen kann, wie Google depressiv macht und was der Grüne Veltliner damit zu tun hat, seht ihr in unserem aktuellen Video. In der Hauptrolle: Kabarettist Rudolf Roubinek, bekannt durch seine Rolle als Obersthofmeister Seyffenstein bei der Satiresendung “Wir sind Kaiser”:

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Vimeo. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

(13.7.2018)

Links

Patienten vertrauen auf “Doktor Google”