Praxistipp: Zuerst rechnen, dann gründen!

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Etwa die Hälfte aller Ärztinnen und Ärzte in Österreich macht sich mit einer eigenen Ordination selbstständig. Die zentrale Frage dabei lautet: Kann ich mir das überhaupt leisten und werde ich genug verdienen?

Eine Frage, die sich gar nicht so einfach beantworten lässt, denn neben dem medizinischen Fachwissen braucht das vor allem wirtschaftliches und organisatorisches Know-how, das in der Ausbildung der Mediziner:in in dieser Form nicht vermittelt wird.
Daher lohnt es sich, gerade zu Beginn die passenden Partner:innen zu suchen, die den Gründer:innen zur Seite stehen, wenn Finanz-, Steuer- oder Rechtsfragen zu lösen sind. Eine gute Steuerberaterin oder ein guter Steuerberater und eine kompetente Bank sind hier wesentliche Voraussetzung.

Beispielsweise bieten Erste Bank und Sparkassen ein umfassendes Praxisgründungspaket an. Besonders erwähnenswert in diesem Paket ist der Praxisgründungsrechner, der schnell und einfach vorrechnet, was die künftige Ordination kosten und wie hoch der zu erwartende Gewinn sein wird.

Kalkulation per Mausklick

Der Praxisgründungsrechner steht online auf praxisgruendungsrechner.sparkasse.at zur Verfügung und wurde von Erste Bank und Sparkassen gemeinsam mit einem Steuerberater entwickelt. Das Tool ist punktgenau auf die Anforderungen der Ärztinnen und Ärzte zugeschnitten und liefert ein aussagekräftiges Ergebnis über den zu erwartenden Gewinn und den jeweiligen Kapitalbedarf. Bei jeder im Praxisgründungsrechner einzugebenden Position wird sowohl eine Kurzbeschreibung als auch ein realistischer Beispielbetrag dazugestellt. Aufwendungen für Wohlfahrtsfonds, Steuer und Sozialversicherung werden automatisch berechnet.

„Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen“, hat schon Mark Twain philosophiert und da ist natürlich etwas Wahres dran. Dennoch benötigen Ärztinnen und Ärzte, die gründen möchten, einen sehr klaren Überblick über die Kosten, die mit der neuen Ordination verbunden sein werden – und das, noch bevor die ersten Patient:innen behandelt werden. Diese Kostenaufstellung betrifft einerseits die einmalig anfallenden Aufwendungen im Rahmen der Gründung, zum Beispiel für den Standort, die Einrichtung oder die Geräte. Andererseits kommen monatlich laufende Ausgaben auf die Ärztin oder den Arzt zu, wie etwa für Miete, Leasing oder Personal. Hilfreich ist in diesem Zusammenhang immer die Erstellung eines Businessplans, der einer der wichtigsten Grundlagen ist. Lassen Sie sich auch hier von Expert:innen unterstützen.

Realistisch planen

Bei der Erstellung des Plans gilt vor allem: Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Es gilt, Ihr medizinisches Leistungsangebot, Ihre Visionen und Pläne in ein Zahlenwerk zu gießen. Im Wesentlichen geht es bei der Finanzplanung um Fragen, welche Investitionen notwendig sind, wie hoch der Finanzierungsbedarf ist und welche Kosten sowie Erlöse zu erwarten sind. In der Umsatzplanung zeigt sich, wie viele Patienten behandelt werden müssen, um auch den Umsatz pro Patient:in zu erzielen, der für die Kostendeckung nötig ist. Daraus lässt sich die Gewinnschwelle der Ordination ableiten.

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