Bereits zum 17. Mal fand am 7. Oktober 2023 der Krebsforschungslauf der MedUni Wien statt, um Spenden für die Krebsforschung zu sammeln. Bereits seit vielen Jahren unterstützt MEDahead diese Initiative und seit der Gründung der Futuro-Gruppe sind auch Universimed und MedMedia als Sponsoren an Bord.
Auch dieses Jahr war wieder ein laufstarkes Futuro-Team am Start, das 147 Runden im Areal des Alten AKH drehte. Insgesamt waren 3.500 Läufer:innen und 86 Unternehmen dabei, die gemeinsam eine Spendensumme von 260.000 Euro aufgestellt haben. Bei Traumwetter stand neben der sportlichen Komponente und dem Spaß dennoch die gute Sache im Vordergrund. So gab es gleich vor Ort die Möglichkeit, sich als Stammzellenspender registrieren zu lassen. Denn neben Geld und Ressourcen braucht es auch die Gemeinschaft, um gemeinsam Krebserkrankungen den Kampf anzusagen.
Daher ist klar, dass die Futuro-Gruppe auch 2024 den Krebsforschungslauf wieder unterstützen wird. Der Termin ist mit 5. Oktober 2024 bereits fixiert und bei den Mitarbeiter:innen im Kalender eingetragen.
Die Einweihung einer neuen Anlage zur Herstellung von Penicillin in Kundl, Österreich, und eines neuen Biosimilar-Entwicklungszentrums in Holzkirchen, Deutschland, unterstreicht das Engagement von Sandoz, einen nachhaltigen Zugang zu hochwertigen Antibiotika zu gewährleisten und die Entwicklung von Biosimilars voranzutreiben. Die 150-Millionen-Euro-Investition in Kundl, die einen Beitrag der österreichischen Bundesregierung in Höhe von 50 Mio. Euro beinhaltet, stellt eine signifikante Verbesserung der Penicillin-API-Herstellung dar. Ein neues Herstellungsverfahren wird den ökologischen Fußabdruck verbessern und zur Versorgungssicherheit in Europa beitragen.
Durch die Investition in Holzkirchen (25 Mio. Euro) soll der deutsche Standort das führende analytische Charakterisierungszentrum für Biosimilars von Sandoz werden.
Biomay hat seine Bioproduktionsanlage im Zentrum von Wien durch die Akquisition von Reinräumen, Labors und Lagerräumen im Gebäude des Vienna Competence Center im 9. Bezirk erweitert. Neben dem Hauptstandort (4.000 m2) in Wien-Seestadt betreibt Biomay damit eine weitere, 2.000 m2 große, integrierte Bioproduktionsanlage mit fünf GMP-konformen Reinräumen für Up- und Downstream-Processing sowie aseptische Abfüllung. Darüber hinaus verfügt der Standort über umfassende Laboratorien für Qualitätskontrolle, Prozess- und Testentwicklung.
Die modernisierte Anlage wird als Biomays Kompetenzzentrum für umfassende CDMO-Dienstleistungen (Contract Development and Manufacturing Organization) dienen, insbesondere für die Herstellung von Messenger-RNA (mRNA). Das GMP-Dienstleistungsangebot für mRNA umfasst die Herstellung von Zellbanken, zirkulären Plasmiden und linearen DNA-Templates, die In-vitro-Transkription (IVT) von mRNA sowie die aseptische Abfüllung von Wirkstoffen.
„Lokal, digital, zukunftsweisend“ – unter diesem Titel widmete sich der Österreichische Apothekerverband zwei Tage lang der digitalen Zukunft der Apotheke. Mit dabei waren u.a. OÖ Landeshauptmann Thomas Stelzer, der Staatssekretär für Digitalisierung und Telekommunikation Florian Tursky, Jan Pazourek und Alexander Burz vom Dachverband der Sozialversicherungsträger, Thomas Czypionka vom IHS sowie die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer Ulrike Mursch-Edlmayr.
Unter anderem wurde besprochen, wie sich die Tech-Branche im Gesundheitsbereich verändert, wie Apotheken von der Verknüpfung großer Datenmengen profitieren und wie Change-Prozesse im Apothekenumfeld umgesetzt werden können. Tenor der Veranstaltung: Als regional verankerter Gesundheitsdienstleister können die Apotheken wesentlich zur Anpassung des Gesundheitssystems an die Digitalisierung beitragen.
Bayer hat im Rahmen einer exklusiven Veranstaltung im Bayer Research & Innovation Center (BRIC), Cambridge, MA, US, die neuesten Fortschritte und Investitionen in sein Portfolio, seine Partnerschaften und seine Pipeline präsentiert. Damit untermauert Bayer seinen Anspruch, sich zu einem führenden Onkologie-Unternehmen zu entwickeln und die Behandlungsmöglichkeiten bei Krebs zu transformieren.
Die frühe Onkologie-Pipeline von Bayer konzentriert sich vorrangig auf Bereiche, die das größte Potenzial aufweisen. Dazu zählen urologische Tumoren, wobei der Schwerpunkt auf Prostatakrebs, Magen-Darm-Krebs (GI) und nicht-kleinzelligem Lungenkrebs (NSCLC) liegt. Es wird erwartet, dass diese Indikationen bis 2026 rund 30% des Onkologie-Marktes ausmachen werden. Um eine starke und nachhaltige Pipeline neuartiger Wirkstoffe aufzubauen, hat Bayer einen klaren wissenschaftlichen Fokus auf drei Bereiche der Präzisionsmedikamentenentwicklung gelegt: gezielte Radionuklidtherapien (TRT), Immunonkologie der nächsten Generation und molekulare Präzisionsonkologie.
Amgen gab am 6. Oktober 2023 bekannt, dass es die Übernahme von Horizon Therapeutics plc mit einem Transaktionswert von rund 27,8 Mrd. US-Dollar abgeschlossen hat. „Die Übernahme von Horizon wird Amgen als führendes Unternehmen mit einem noch größeren Therapieangebot positionieren“, sagte Robert A. Bradway, Chairman und Chief Executive Officer von Amgen. Die Übernahme soll u.a. Amgens führende Position auf dem Therapiegebiet der chronisch entzündlichen Erkrankungen durch die Erweiterung seines Portfolios im Bereich der seltenen inflammatorischen Erkrankungen stärken. George Tousimis, Geschäftsführer der Amgen GmbH in Österreich, betonte: „Diese Akquisition unterstützt uns dabei, unsere Mission weiter voranzutreiben, Patient:innen zu helfen. Gemeinsam werden wir das große Potenzial von Wissenschaft und Biotechnologie in konkrete Therapien umwandeln, die in der Lage sind, Gesundheit wiederherzustellen oder gar Leben zu retten.“
Eine gute Zusammenarbeit von öffentlicher Hand, akademischer Forschung und forschenden Unternehmen ist entscheidend, um die Verfügbarkeit von neuen Therapien für seltene Erkrankungen sicherzustellen. Vor diesem Hintergrund besuchte Wiens Stadtrat für Gesundheit, Soziales und Sport, Peter Hacker, das österreichische Pharmaunternehmen AOP Orphan Pharmaceuticals GmbH (AOP Health), das in den Bereichen seltene Erkrankungen und Intensivmedizin forscht und entwickelt.
Die Stadt Wien plant die Errichtung eines neuen Life-Science-Clusters als künftiges Zentrum für medizinische Innovation und Forschung. Eine der wesentlichen Aufgaben wird die Schaffung günstiger Rahmenbedingungen für die forschenden Unternehmen sein. Darüber hinaus ist eine enge Kooperation zwischen öffentlichen Stellen und privaten Unternehmen nötig, damit jene nachhaltigen Innovationen entstehen, die schließlich den Patient:innen zugutekommen.
Die fortgesetzte Zusammenarbeit zwischen Organisationen der Stadt Wien und Forschungsunternehmen wie AOP Health spielt eine entscheidende Rolle bei der Realisierung dieses ehrgeizigen Zieles. Bernhard Nachbaur, CEO von AOP Health, betont die Dringlichkeit dieser Kooperation: „Es ist von großer Bedeutung, dass die Ressourcen nicht nur für die Regelversorgung, sondern auch für die klinische Forschung im Auge behalten werden. Wien muss ein attraktiver Standort für Forschung und Entwicklung bleiben, um den Anschluss an Europa und die Welt nicht zu verlieren.“ Hacker unterstreicht ebenfalls die Bedeutung der medizinischen Forschung für die Stadt Wien: „Die Stärkung Wiens als Gesundheitsmetropole ist uns ein großes Anliegen. Der kürzlich vereinbarte Forschungs- und Wirtschaftscampus in Wien-Brigittenau wird beispielsweise ein wichtiger Baustein sein, um Wissenschafter, Forscher und Unternehmer zu vernetzen und die Zukunft der medizinischen Forschung in Wien zu gestalten.“
Auch bestens ausgebildete Fachkräfte sind ein wesentlicher Faktor für eine gute Patientenversorgung und erfolgreiche Forschung in Wien. Hacker und Nachbaur sind sich einig, dass Österreich mehr Ausbildungsplätze – auch im Bereich des Medizinstudiums – schaffen sollte, um dem Fachkräfte- sowie dem Ärztemangel entgegenzuwirken.
In der Wiener Seestadt investiert Takeda einen dreistelligen Millionenbetrag in das „Labor der Zukunft“, einen technisch und ökologisch optimierten Neubau für die biopharmazeutische Forschung und Entwicklung. Es ist dies die bisher größte Investition in Forschung und Entwicklung seitens des Unternehmens in Österreich, das seit knapp 70 Jahren in Wien tätig ist. Am 22. September 2023 erfolgte gemeinsam mit hochrangigen Vertreter:innen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft der erste symbolische Spatenstich.
Ab 2026 werden am neuen Standort rund 250 Forscher:innen an neuen, innovativen Therapien für Krankheiten arbeiten, für die es bisher noch keine oder nur unzureichende Behandlungsmöglichkeiten gibt. Das Gebäude wird als Green Building nach höchsten ökologischen Standards errichtet.
Andy Plump, Präsident des globalen Forschungs- & Entwicklungsbereichs von Takeda, betonte bei der zeremoniellen Spatenstichfeier: „Unser ‚Labor der Zukunft‘ in Wien wird mit modernsten Technologien und innovativen Systemen ausgestattet sein, die unsere Wissenschafter:innen bei der Entwicklung innovativer Therapeutika für Patient:innen auf der ganzen Welt unterstützen und gleichzeitig Nachhaltigkeit für unseren Planeten schaffen. Dieses Projekt ist auch ein klares Bekenntnis Takedas zum Standort Österreich als wichtiges Zentrum für unsere innovative Forschung und Entwicklung.“ Dr. Manfred Rieger, der Standortleiter und Geschäftsführer des Forschungs- & Entwicklungsbereichs von Takeda in Österreich, ergänzte: „In unserem neuen Gebäude werden wir unser langjähriges Know-How und unsere Erfahrung noch besser nützen können, um Arzneimittelinnovationen, von der Auswahl eines Produktkandidaten über alle präklinischen und klinischen Phasen bis zur Zulassung, zu entwickeln. Das neue Labor wird auch eine Plattform für Kooperationen und Partnerschaften mit führenden wissenschaftlichen Einrichtungen und Forschungsorganisationen bieten. Durch den Austausch von Know-how und Ressourcen strebt Takeda an, die Zusammenarbeit innerhalb der wissenschaftlichen Community zu fördern und auch dadurch den Fortschritt zum Wohle der Patient:innen voranzutreiben.“
Im September 2023 wurde die Standorterweiterung bei GL Pharma in der Steiermark bekannt gegeben. In Lannach, südlich von Graz, erfolgt eine Erweiterung des Produktionsstandortes von GL Pharma. Auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern werden künftig mehr als 10 Milliarden Einzeldosen oraler Fertigarzneimittel hergestellt werden. Das ist mehr als eine Verdoppelung des bisherigen Produktionsvolumens. Mit einer Investitionssumme im fast dreistelligen Millionenbereich werden insgesamt bis zu 200 Arbeitsplätze geschaffen.
Fresenius Kabi Austria wird bis 2026 weitere 28 Mio. Euro in die Herstellung von biopharmazeutischen Medikamenten investieren und vom Labor bis hin zur Verpackung weitere Teile der Wertschöpfungskette in der Steiermark fest integrieren. Das Investment in die etablierte Grazer Biosimilarsproduktion zeige einmal mehr, dass Unternehmen durchaus gewillt sind, in Österreich zu investieren, auch wenn die Rahmenbedingungen mit Blick auf die Preis- und Erstattungspolitik alles andere als günstig sind, erklärt Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG.
Bereits in den letzten drei Jahren hat Fresenius Kabi Austria mit 60 Mio. Euro die Produktions- und Verpackungsanlagen in Graz und Werndorf umfassend ausgebaut und modernisiert. Herzog: „Vielfach hat man in den letzten Jahren erkannt, wie wertvoll eine starke Arzneimittelproduktion in Europa und in Österreich ist. Hier weisen wir seit Jahren darauf hin, dass es für einen starken Produktionsstandort eine abgestimmte Politik braucht. Mit Förderungen allein ist es nicht getan. Neben einer nachhaltigen Standortpolitik geht es auch um eine attraktive, wertschätzende Preis- und Erstattungspolitik. Nur wenn diese beiden Hand in Hand gehen, kann Österreich langfristig wettbewerbsfähig bleiben. Außerdem wirkt es sich positiv auf die Arzneimittelvielfalt und die Arzneimittelverfügbarkeit aus, wenn der Pharmastandort gestärkt wird.“
Seit einigen Jahren unterstützt MEDahead den Verein „Polizeiforum aktiv“. Bei der Initiative handelt es sich um einen gemeinnützigen, überparteilichen Verein, der ausschließlich auf sozialem Gebiet tätig ist und wichtige Präventionsarbeit bei Kindern und Jugendlichen direkt vor Ort in Schulen und Betrieben leistet. Er erhält keinerlei Subventionen und ist damit auf Unterstützung aus der Wirtschaft angewiesen. Gegründet wurde der Verein im Jahr 2015 vom Obmann Alfred Kolland, dem der direkte Zugang zu den Kindern am Herzen liegt. „Durch praxisorientierte Präventionsarbeit direkt in Schulen und Unternehmen ist es uns möglich, Kinder und Jugendliche bestmöglich über die Gefahren des Drogenkonsums aufzuklären und sie auch für die Folgen von Gewalt und Mobbing zu sensibilisieren. Außerdem haben wir in unsere Workshops auch das Thema Handy- und Internetsicherheit inkludiert, um eingehend auf die Gefahren und Folgen des unkontrollierten Umgangs mit Social Media hinzuweisen und intensive Aufklärungsarbeit zu leisten“, erklärt Obmann Kolland die Ziele des Vereins.
„Im Zuge unserer Projekte beschäftigen wir uns meist mit Therapien von bereits bestehenden Krankheiten. Wir sehen diese Zusammenarbeit als Chance, einen Beitrag zur Prävention zu leisten, und auch als einen Teil unserer sozialen Verantwortung“, erläutert Eva Pernek, Geschäftsführerin von MEDahead, den Grund für die Kooperation.
Am 10. Oktober 2023 fand in Wien die 14. Ausgabe der AstraZeneca PrimeTime statt. Im Fokus stand das Thema Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Emma Baines, Deputy Head of Mission der Britischen Botschaft in Österreich, sowie Filippo Fontana, Country President von AstraZeneca Österreich. Assoz. Prof. PD DI Dr. med. Hans-Peter Hutter führte in seinem Vortrag die Notwendigkeit, aber auch die Herausforderungen eines nachhaltigen Gesundheitssystems aus. Er betonte die Verbindungen zwischen Umweltfaktoren und Wohlbefinden/Gesundheit der Menschen und forderte dringend Maßnahmen für Veränderungen im Gesundheitswesen. Dazu gehören die Schaffung von Rahmenbedingungen, interdisziplinäre Zusammenarbeit, die Einbindung und Motivation der Mitarbeitenden, die Umstellung auf umweltfreundliche Praktiken im Spitalsalltag sowie entsprechende personelle Ressourcen.
Mit der neuen App „RandomCoffee“ stärkt Viatris Austria den Teamgeist: Die App führt immer zwei Kolleg:innen per Zufallsverfahren zusammen, die sich dann virtuell oder persönlich auf einen Kaffeeplausch treffen, um sich und ihren Arbeitsalltag näher kennenzulernen. Dies ist ein weiterer Beitrag des Unternehmens zum Employee Wellbeing, bei dem der Fokus auf das physische, mentale und soziale Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen gelegt wird. „Tools wie RandomCoffee unterstützen Unternehmen dabei, das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden zu fördern und gleichzeitig das Verständnis für die Arbeit des anderen sowie die Zufriedenheit am Arbeitsplatz zu steigern“, so Claudia Handl, Head of Communication, Public Affairs & Market Access bei Viatris Austria.
Roland Bindeus steigt zum Senior Director Commercial im Headquarter in Wien auf. Er verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in nationalen und internationalen Positionen in der Pharmabranche. Seit 2016 ist er bei AOP Health beschäftigt, zuletzt als Direktor für die DACH-LänderRegion. In seiner neuen Funktion leitet Bindeus die Therapiebereiche Hämatoonkologie, Kardiologie-Pulmologie, Intensivmedizin sowie Neurologie und Stoffwechselerkrankungen. Mit der Einführung von Commercial Excellence soll eine neue Einheit geschaffen werden, die sich um Geschäftsdatenanalyse, digitale Anwendungen, globales Kongress- und Tagungsmanagement sowie die Koordinierung von Standards und Schulungen kümmern wird.
Das sagen die Spitzen des Verbandes der pharmazeutischen Industrie (PHARMIG), Ingo Raimon (Präsident) und Alexander Herzog (Generalsekretär), über Arzneimittelentwicklung, Medikamentenversorgung, Preise und Kassenerstattung sowie Wissenschaftsfeindlichkeit.
Im RELATUS-Podcast Gesundheit argumentiert der MedMedia von Gesundheitsjournalist und RELATUS-Chefredakteur Martin Rümmele und Strategieberater Michael Eipeldauer kommen renommierte Gäste aus allen Ecken des Gesundheitswesens zu Wort: Expert:innen und Stakeholder aus Politik, Ärzte- und Apothekerkammer, Sozialversicherung oder Krankenkasse. „Der RELATUS-Podcast blickt hinter die Kulissen des heimischen Gesundheitswesens. Wir legen die Finger in die Wunden des Systems, reden über Dinge, die wehtun, und suchen vor allem nach Therapien für bestehende Probleme“, beschreibt Rümmele die Ziele des Podcasts. In einer der aktuellen Folgen tauschen sich Rümmele und Eipeldauer mit die Spitzen des Verbandes der pharmazeutischen Industrie (PHARMIG), Mag. Ingo Raimon (Präsident) und Mag. Alexander Herzog (Generalsekretär), über Arzneimittelentwicklung, Medikamentenversorgung, Preise und Kassenerstattung sowie Wissenschaftsfeindlichkeit aus. Der Podcast ist zu hören auf allen gängigen Plattformen.
Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) stellt die Weichen für die kommenden fünf Jahre: In der Sitzung des Verwaltungsrats der ÖGK am 21. November wurde das neue Führungsteam mit bewährten Gesichtern und einem Neuzugang einstimmig bestellt. Die neue Funktionsperiode startet am 1. Juli 2024.
Mag. Bernhard Wurzer wurde in seiner Funktion als Generaldirektor bestätigt, auch seine beiden Stellvertreter Dr. Rainer Thomas und Mag. Alexander Hagenauer, MPM, wurden für die kommende Funktionsperiode wiederbestellt. Neu im Führungsteam ist MMag.a Jutta Lichtenecker. Die studierte Betriebswirtin und Informationsmanagerin verfügt über langjährige Erfahrung im Bereich der Sozialversicherung und war zuvor Abteilungsleiterin für den Bereich Vertragspartner Medikamente im Dachverband der Sozialversicherungen. Mit ihrer Expertise liefert sie wertvollen Input für das Digitalisierungsprogramm, um die ÖGK als moderne Gesundheitskasse zu positionieren.
Sabine Winner-Neuhaus hat die Position des HR Director bei AstraZeneca Österreich übernommen. Die versierte HR-Managerin verfügt über 16 Jahre Erfahrung im Personalwesen. Zuletzt war sie als Group HR Manager bei einer katarischen Holding mit Sitz in Doha tätig. Bei AstraZeneca in Wien liegen ihre Schwerpunkte auf Mitarbeiter:innen- und Organisationsentwicklung mit dem Ziel, AstraZeneca weiter als „Great Place to Work“ in Österreich zu etablieren. Seit 2017 ist das Österreich-Team von AstraZeneca um rund 70% gewachsen; allein seit Jänner 2023 ist der Mitarbeiterstand um fast 40 Mitarbeitende auf aktuell 220 Personen gestiegen. „In einer so intensiven Wachstumsphase unseres Unternehmens ist die Personalführung entscheidend“, erklärt Filippo Fontana, Geschäftsführer von AstraZeneca Österreich. Wichtige Schwerpunkte setzt Winner-Neuhaus in Themenbereichen wie beispielsweise Diversity & Inclusion sowie Talent Development.
Mit 1. Jänner 2024 übernimmt Pavol Dobrocky die Geschäftsführung des Pharmaunternehmens Boehringer Ingelheim Regional Center Vienna (RCV). Er folgt Philipp von Lattorff nach, der in den Aufsichtsrat gewechselt ist. Dobrocky ist derzeit noch als Country Managing Director von Boehringer Ingelheim für die Region Greater China (China, Hongkong, Taiwan) verantwortlich. Er startete seine Karriere bei Boehringer Ingelheim vor 25 Jahren im RCV als Country Manager in der Slowakei. Vor seiner Tätigkeit in China leitete Dobrocky ein globales Transformationsprojekt und hatte mehrere Funktionen wie General Manager in Russland und regionale Führungsaufgaben im Regional Center Vienna inne.
Bis Ende des Jahres übernimmt Derek O’Leary interimistisch neben seiner Aufgabe als Head of Finance and Administration die operativen Agenden des Generaldirektors in Österreich.
Joseph Waldstein ist seit November 2023 für die Unternehmenskommunikation von Bristol Myers Squibb in Österreich zuständig. Er wird das Team rund um Karin Blumer, die im April 2023 die Position des Head of Corporate Affairs für die Schweiz und Österreich übernommen hat, unterstützen. Waldstein bringt über zehn Jahre Erfahrung als Kommunikations- und Medienexperte mit. Zuletzt war er als EU R&D Communications Lead and Strategy Support in einer regionalen Rolle bei Takeda tätig. Davor arbeitete Waldstein über fünf Jahre direkt für vier EU-Kommissare und unterstützte als Berater einer Agentur in Brüssel internationale Unternehmen in ihrer Kommunikationsstrategie. Zu seinen zukünftigen Aufgaben gehört, das Unternehmensprofil zu stärken und die Kooperation mit Patientenorganisationen zu vertiefen.