News aus der Branche

Takeda & Boehringer Ingelheim erneut als „Top Employer“ ausgezeichnet

Das Top Employers Institute zertifiziert Organisationen auf der Grundlage der Teilnahme und Ergebnisse ihrer „HR Best Practices“-Umfrage. Die Umfrage umfasst 20 unterschiedliche Themenbereiche, darunter Personalstrategie, Arbeitsumgebung, Talentgewinnung, Weiterbildung, Diversity, Equity & Inclusion, Wohlbefinden etc.
Zum siebenten Mal in Folge erhielt Takeda die Zertifizierung als „Global Top Employer 2024“. Damit ist Takeda eines von nur 17 Unternehmen weltweit, die für das Jahr 2024 die globale Zertifizierung erhielten. Insgesamt nahmen 24 Takeda-Niederlassungen in Europa, Asien, Lateinamerika und Nordamerika sowie im Nahen Osten an dem Zertifizierungsprozess teil – mit dem Ergebnis, dass jedes der teilnehmenden Länder die Auszeichnung als Top-Arbeitgeber erhielt. Auch Takeda Österreich wurde als „Top Employer Austria 2024“ ausgezeichnet.
Boehringer Ingelheim ist ebenfalls einer der 17 globalen Top-Arbeitgeber: Zum vierten Mal in Folge wurde das Unternehmen vom Top Employers Institute als „Global Top ­Employer“ zertifiziert. Boehringer Ingelheim erhielt diese Auszeichnung heuer in 30 Ländern, und zwar in den Regionen Europa, ­Asien-Pazifik und Lateinamerika sowie im Nahen Osten. Auch Boehringer Ingelheim ­Österreich wurde als „Top Employer Austria 2024“ ausgezeichnet.


Boehringer Ingelheim und CBmed bündeln ihre Kräfte

CBmed leistet Pionierarbeit in der translationalen Medizinforschung.; © CBmed

Boehringer Ingelheim und das CBmed Center for Biomarker Research in Medicine (CBmed) sind eine langfristige strategische Partnerschaft eingegangen. Gemeinsam will man Ansätze der translationalen Medizin nutzen, um die Entwicklung von innovativen Medikamenten zu beschleunigen. „In einem ersten Schritt wird CBmed ab April 2024 seine Forschungsinfrastruktur in Graz mit projektbezogenen Labors und Büros sowie mit rund 30 erfahrenen translationalen Wissenschafter:innen und Mediziner:innen, die sich auf die neue Partnerschaft mit Boehringer konzentrieren, ausbauen“, erklärt Robert Lobnig, Chief Financial Officer von CBmed.
Durch die enge Zusammenarbeit mit den Medizinischen Universitäten Graz und Wien schließt CBmed die Lücke zwischen wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Therapie für Patient:innen. Das Unternehmen hat eine einzigartige Multi-omics-Technologieplattform entwickelt, um die Entdeckung neuer Biomarker zu beschleunigen. Diese Plattform kombiniert modernste firmeneigene Fähigkeiten in Molekularpathologie, Krebsimmunbiologie und Data Science mit führender wissenschaftlicher und medizinischer Expertise sowie Zugang zu umfassenden Biobanken, darunter Europas größte Biobank in Graz mit 7 Millionen Patientenproben und BBMRI-ERIC, das weltweit größte Biobank-Netzwerk mit 60 Millionen Patientenproben.
Die Partnerschaft mit CBmed wird Boehringer Ingelheim in die Lage versetzen, Biomarker für Projekte in seiner wachsenden Krebs-Pipeline zu identifizieren und zu validieren. Dies soll einen früheren Nachweis der therapeutischen Wirkung und die Identifizierung neuer Indikationen ermöglichen sowie die Patientenauswahl unterstützen.


ERRATUM

Im Artikel „Launch-Präsentation des Fachmagazins DigitalDoctor“ im PHARMAustria 4/2023 hat der Fehlerteufel zugeschlagen. In der Bildunterschrift zu diesem Foto wurde fälschlicherweise Elisabeth Weichselberger-Chlap genannt, dabei ist Mag.a Sabine Diregger, CFO der P&V Holding Aktiengesellschaft und der Futuro Holding GmbH, zu sehen (2. von rechts).
Wir bitten den Fehler zu entschuldigen!


Schwedische EU-Ministerin besuchte Karl Landsteiner Institut in Wien

v.l.n.r.: Prim. Priv.-Doz. Dr. Arschang Valipour/Vorstand des Karl Landsteiner Instituts für Lungenforschung an der Klinik Floridsdorf; Dr. Michael Binder/Medizinischer Direktor WiGeV; Peter Hacker/Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport der Stadt Wien; Jessika Roswall/Schwedische Ministerin für EU-Angelegenheiten; Filippo Fontana/Country President AstraZeneca Österreich; Annika Markovic/Schwedische Botschafterin in Österreich; © AstraZeneca/APA-Fotoservice/Tanzer

Jessika Roswall, schwedische Ministerin für EU-Angelegenheiten, besuchte am 28. November 2023 das Karl Landsteiner Institut für Lungenforschung und pneumologische Onkologie an der Klinik Floridsdorf, an dem u.a. in Kooperation mit dem schwedisch-britischen Unternehmen AstraZeneca wegweisende Forschung im Bereich der Lungenkrebsbekämpfung vorangetrieben wird. Der hochkarätige Besuch, der gemeinsam mit Peter Hacker, Amtsführender Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport der Stadt Wien, empfangen wurde, unterstreicht die Bedeutung des Forschungsstandortes Österreich und die Wichtigkeit von Forschungskooperationen für den medizinischen Fortschritt. An der Klinik Floridsdorf sind in den letzten Jahren sechs innovative Studien von AstraZeneca sowohl in Frühstadien als auch in Spätstadien des Lungenkarzinoms gelaufen, in die insgesamt 80 Patient:innen eingeschlossen wurden.


EU-weiter medizinischer Bewertungsprozess für innovative Arzneimittel

Mit Jahresbeginn 2025 wird eine EU-weite klinische Bewertung von neu zugelassenen Arzneimitteln starten. Ziel ist es, Doppelgleisigkeiten zu vermeiden und die neuen Medikamente den Patient:innen durch effizientere Prozesse rascher zugänglich zu machen – und dies in der gesamten EU.
Das ab 2025 neu existierende „Joint Clinical Assessment“ (JCA) vergleicht eine neue Therapie mit einer bereits bestehenden auf Basis klinischer Faktoren. Die Daten dafür werden vom Entwickler der neuen Therapie bereitgestellt. Das Ergebnis einer solchen vergleichenden Bewertung muss dann bei allfälligen nationalen medizinischen und gesundheitsökonomischen Bewertungsprozessen von allen Entscheidungsträgern, die über den Einsatz von Arzneimitteln befinden, berücksichtigt werden. Dazu Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG: „Es ist ein gutes Vorhaben, den Zugang zu neuen Therapien rascher für alle in der EU zu ermöglichen. Das kann aber nur gelingen, wenn auch die nationalen Bewertungsprozesse straff ablaufen.“ Herzog spielt dabei auf das neue Bewertungsboard an, das in Österreich eingerichtet werden soll. Dieses hat bis zu fünf Monate Zeit, Empfehlungen zur Anwendung einer neuen Therapie abzugeben. Dabei muss es das Ergebnis der EU-Bewertung einbeziehen und kann daher nicht parallel arbeiten. „Damit steht zu befürchten, dass es nach Zulassung eines neuen Arzneimittels und nach der EU-Bewertung zu einer verlängerten Wartezeit für die Patientinnen und Patienten kommt“, so Herzog.
Die PHARMIG hat bereits letztes Jahr mit anderen Verbänden die Stakeholder des Gesundheitswesens zusammengebracht, um auf die notwendigen Vorbereitungsarbeiten im Zusammenhang mit der Umsetzung der europäischen Verordnung auf nationaler Ebene aufmerksam zu machen. Herzog: „Das werden wir verstärkt in den nächsten Monaten beibehalten. Denn nur durch eine intensive Zusammenarbeit können wir derart komplexe Prozesse möglichst effizient gestalten. Dafür ist das Know-how aller relevanten Akteure notwendig, die hier einen Beitrag leisten können und sollen.“


Novartis setzt auf Biopharmazeutika-Produktion in Österreich

Novartis investiert rund 500 Mio. Euro in den Ausbau der Zellkulturtechnologie in Österreich, um den Tiroler Campus Kundl/Schaftenau als führenden Biotech-Standort in Europa zu stärken. Die Investition soll dazu beitragen, die kontinuierliche Versorgung mit Biopharmazeutika aus Österreich zu beschleunigen. Es werden zwei neue Zellkulturanlagen an den langjährigen Tiroler Standorten Kundl und Schaftenau errichtet. 250 Mio. Euro werden in eine Anlage in Kundl investiert, die bis 2025 fertiggestellt werden soll und 180 hoch qualifizierte Arbeitsplätze in den Bereichen Produktion, Qualität und Support schaffen wird. In Schaftenau wird die bereits geplante Investition in Höhe von rund 250 Mio. Euro mit 165 zusätzlichen Arbeitsplätzen in Produktion, Qualität und unterstützenden Funktionen noch in diesem Sommer abgeschlossen sein.
Mehr über die Pläne von Novartis am Standort Österreich erfahren Sie im Interview mit Kuntal Baveja, Geschäftsführer von Novartis Österreich.


AstraZeneca mit neuem Unternehmenssitz

AstraZeneca Österreich setzte am 16. Jänner 2024 mit der Eröffnung seines neuen Unternehmenssitzes im hochmodernen und nachhaltigen Green Building „VIO Plaza“ in Wien einen bedeutenden Meilenstein seiner Unternehmensgeschichte. Der neue Standort illustriert AstraZenecas höchst erfolgreichen Wachstumskurs und unterstreicht die Nachhaltigkeitsbestrebungen sowie das Investment in klinische Forschung.
Filippo Fontana, Country President AstraZeneca Österreich, konnte bei der feierlichen Eröffnung des neuen Unternehmensstandortes zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und Gesundheitswesen begrüßen, darunter u.a. Peter Hanke, Amtsführender Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke, Sektionschef Mag. Florian Frauscher, Leiter der Sektion Wirtschaftsstandort, Innovation und Internationalisierung im Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Dr. Alexander Biach, Direktor-Stv. und Standortanwalt der Wirtschaftskammer Wien, sowie I.E. Annika Markovic, schwedische Botschafterin in Österreich, und I.E. Lindsay Skoll, britische Botschafterin in Österreich.

Feierliche Eröffnung des neuen Unternehmenssitzes von AstraZeneca: Mag. Florian Frauscher, Dr. Alexander Biach, Peter Hanke, I.E. Annika Markovic, I.E. Lindsay Skoll, Filippo Fontana, Eduardo Recoder De La Cuadra (v.l.n.r.); © AstraZeneca/APA-Fotoservice/Hörmandinger

Eduardo Recoder De La Cuadra, Area Vice President AstraZeneca Western & Southern Europe, betonte: „Als schwedisch-britisches Unternehmen investieren wir stark in Forschung & Entwicklung und Innovation in Europa, um Patientinnen und Patienten mit lebenswichtigen Arzneimitteln bestmöglich zu versorgen. Global erwarten wir bis 2030 die Neuzulassung von zumindest 15 neuen Medikamenten in unseren The­rapiegebieten. Unser Team in Österreich spielt hierbei eine wichtige Rolle, denn es trägt wesentlich zum Erfolg von AstraZeneca bei.“ Allein seit 2017 sei die Zahl der ­Mitarbeiter:innen bei AstraZeneca Österreich um beeindruckende 70% auf über 235 gestiegen, erklärte Recoder De La Cuadra das Investment von AstraZeneca in Österreich. Der neue Standort unterstützt dieses in der Branche überdurchschnittliche Wachstum.


Drei neue Ludwig Boltzmann Institute im Bereich Health Science

v.l.n.r.: Sektionschefin im BMBWF Barbara Weitgruber, LBG-GF Marisa Radatz, LBG-Präsidentin Freyja-Maria Smolle-Jüttner, L BI-Leiterin Nicole Meisner-Kober, LBG-GF Elvira Welzig, LBI-Leiter Jörg Menche, LBI-Leiter Florian Krammer; © LBG / Julia Dragosits

Wissenschaft für und mit der Gesellschaft – das ist das Ziel der drei neuen Ludwig Boltzmann Institute (LBI), die am 26. Februar 2024 im Rahmen einer Pressekonferenz gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung und Freyja-Maria Smolle-Jüttner, Präsidentin der Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG), vorgestellt wurden. Die drei neuen Forschungseinrichtungen wurden nach dem Motto „People, not Projects“ gegründet, um heraus­ragenden Wissenschafter:innen finanzielle und organisatorische Freiräume für Leistungen auf höchstem Niveau zu bieten.

Die drei neuen Ludwig Boltzmann Institute widmen sich folgenden Bereichen:

  • LBI für Wissenschaftsvermittlung und Pandemievorsorge (Science ­Outreach and Pandemic Preparedness – LBI-SOAP) an der Medizinischen Universität Wien: Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Florian Krammer wird sich das LBI-SOAP auf die Vermittlung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und die Vorbereitung auf potenzielle Pandemien konzentrieren. Ziel ist u.a., das Vertrauen in und die positive Einstellung zur Wissenschaft zu steigern. https://soap.lbg.ac.at/
  • LBI für Nanovesikuläre Präzisionsmedizin (LBI-NVPM) an der Paris Lodron Universität Salzburg: Unter der Leitung von Univ.-Prof.in Dr.in Nicole Meisner-Kober steht am LBI-NVPM die Mission, völlig neuartige Therapien zu entwickeln, die ein körpereigenes zelluläres Kommunikations- und Transportsystem im Nanomaßstab ausnutzen und dabei hocheffektive, schonende und zielgerichtete Behandlungsstrategien ermöglichen, im Fokus. https://nvpm.lbg.ac.at
  • LBI für Netzwerkmedizin (LBI-NetMed) an der Universität Wien: Unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Jörg Menche sucht das LBI-NetMed neue Ansätze für die personalisierte Diagnose und Behandlung. Dabei sollen grundlegende Erkenntnisse über die molekularen Netzwerke im menschlichen Körper ganz neue Ansätze liefern, um Diagnose, Behandlung und Prävention verschiedenster Erkrankungen präziser auf individuelle Patient:innen zuschneiden zu können. https://netmed.lbg.ac.at

Gilead Sciences Österreich vergab „Creating Possible Award”

Gilead Sciences Österreich zeichnete dieses Jahr herausragende Projekte, die eine bedeutende Rolle im Kampf gegen lebensbedrohliche Krebserkrankungen spielen, mit dem „Creating Possible Award“ aus. ­Dieser Award wurde ins Leben gerufen, um innovative Forschungs- und Community-Projekte zu würdigen, die das Potenzial ­haben, das Leben von Patient:innen nachhaltig zu transformieren. Die Ehrung der Siegerprojekte des „Creating Possible Award“ fand am 25. Jänner 2024 im Billrothhaus in Wien statt.

Die Gewinnerprojekte dieses Jahres sind vielfältig und bieten neue Hoffnung im Kampf gegen Krebserkrankungen:

  • Ein Pro­jekt der Medizinischen Universität Inns­bruck untersucht, welche Gene und Signal­wege für Resistenzen bei der Behandlung verschiedene Krebsarten verantwortlich sind – so sollen gezieltere Therapieansätze entwickelt werden können.
  • Die Medizini­sche Universität Graz arbeitet in ihrem Pro­jekt daran, neue Wege zu finden, um Leukä­mie besser zu behandeln.
  • Das Salzburg Cancer Research Institute setzt auf sport­medizinische Trainingstherapie, um Men­schen mit Lymphomerkrankungen nach ei­ner speziellen Behandlung zu unterstützen.
  • Ebenfalls von der Medizinischen Universität Graz kommt ein Projekt, das untersucht, wie das Immunsystem bei bestimmten Bluter­krankungen reagiert.
  • Die Österreichische Krebshilfe hat mit dem Podcast „Herrenzim­mer“ eine Plattform geschaffen, auf der Männer, die mit Lungenkrebs leben, Infor­mationen und Hilfe rund um das Thema Krebs erhalten.

Prof. Dr. Richard Greil, Vorstand der Universitätsklinik Salzburg für Innere Medizin III und Vorstand des Salzburg Cancer Research Institute (SCRI), zeigte sich begeistert: „Diese Auszeichnung würdigt die wegweisende Forschung im Bereich der Onkologie und die bedeutende Rolle, die innovative Projekte bei der Verbesserung der Krebsbehandlung spielen. Es ist ermutigend zu sehen, wie diese Initiativen das Potenzial haben könnten, das Leben von Patientinnen und Patienten maßgeblich zu verbessern – und wie dieses Potenzial auch erkannt und wertgeschätzt wird.“


Arzneimittelproduktion in Österreich stärken

Der im Februar 2024 veröffentlichte Austrian Health Report zeigt, dass 81% der Bevölkerung die Herstellung von Arzneimitteln im eigenen Land für (sehr) wichtig halten. Der Gesundheitsreport, der vom Pharmaunternehmen Sandoz in Auftrag gegeben und vom IFES umgesetzt wurde, belegt zudem, dass die Bevölkerung durchaus bereit wäre, für diese Produkte auch höhere Arzneimittelpreise in Kauf zu nehmen. Weitere Ergebnisse des Austrian Health Report: Rund 8 von 10 Befragten ist mehr Nachhaltigkeit in der Medikamentenproduktion durch kürzere Transportwege, moderne Produktionstechniken und kontrollierte Arbeitsbedingungen ein großes Anliegen (83%). Wichtig ist weiters für viele, dass in die Forschung und Entwicklung von Medikamenten in Österreich investiert wird (83%) sowie auch, dass Medikamente in Österreich produziert werden (81%).

Mehr Details zum Report sind auf www.austrianhealthreport.at abrufbar.


Mylan Österreich wird Viatris Austria

Dietrich Göller; © Katharina Schiffl

Die Mylan Österreich GmbH wurde mit Wirkung 12. Jänner 2024 in Viatris Austria GmbH umbenannt. Diese Namensänderung ist ein weiterer Meilenstein für das Unternehmen in Österreich, das im vorherigen Jahr als „Great Place To Work“ ausgezeichnet wurde. Der Name Viatris verkörpert die Vision, ­einen Weg („VIA“) zu drei entscheidenden Zielen („TRIS“) zu bieten: den Zugang zu ­Arzneimitteln zu erweitern, durch Innova­tion führend zu sein und ein vertrauenswürdiger Partner für das Gesundheitswesen weltweit zu sein. Mit der Namensänderung wird nun das gesamte Produktportfolio der Mylan Österreich GmbH durch die Viatris Austria GmbH angeboten. „Das Viatris-Logo und der Name Viatris werden schrittweise auf den Produktpackungen platziert“, berichtet Dietrich Göller, Geschäftsführer der Viatris Austria GmbH.

Erster Local Clinical Operations Manager bei Janssen Austria

Roman Schwarz; © Elisabeth Schwarz

Mag. rer. nat. Roman Schwarz wurde im Jänner 2024 in die neu geschaffene Position des Local Clinical Operations Managers bei Janssen Austria berufen. Er wird fortan die Global Clinical Operations(GCO)-Agenden hierzulande vorantreiben. Der studierte Humanbiologe verfügt über reiche Erfahrung im Management klinischer Studien in der pharmazeutischen Industrie.
Das GCO-Team ist zuständig für die Verwaltung und Durchführung klinischer Studien in der frühen und späten Entwicklungsphase in über 40 Ländern unter Einhaltung der höchsten Sicherheits-, Qualitäts- und Ethikstandards. Durch den Aufbau lokaler Verantwortlichkeiten verstärkt Janssen Austria den Zugang zu internationalen Studien und stärkt damit den Standort Österreich. 2023 führte Janssen 28 klinische Studien lokal durch.


Neue AGES-Geschäftsführung ab April 2024

Priv.-Doz. Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner; © AGES

Die Generalversammlung der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) hat einstimmig eine neue Geschäftsführung bestellt:
Priv.-Doz. Dr. Johannes Pleiner-Duxneuner wird ab 1. April 2024 die fachliche Geschäftsführung übernehmen. Er folgt damit auf Dr. Thomas Kickinger, der Ende Jänner 2024 nach fünf Jahren in die Privatwirtschaft wechselt.

Dr. Anton Reinl; © Harald Eisenberger

Der derzeitige kaufmännische Geschäftsführer Dr. Anton Reinl wurde für weitere fünf Jahre bestätigt. Pleiner-Duxneuner ist Facharzt für Innere Medizin mit dem Zusatzfach Klinische Pharmakologie und fachspezifischen Zusatzausbildungen wie dem Diplom für Clinical Research Management und Ernährungsmedizin. Er hat jahrelange Berufserfahrung im medizinischen Bereich wie auch in der Industrie, zuletzt als Head of Innovation to Business bei der Roche Austria GmbH.


Talentor Austria ernennt zwei Executive Directors

Das Executive-Search-Unternehmen Talentor Austria GmbH hat mit Jänner 2024 zwei erfahrene Executive Directors ernannt: Nina Sattlegger verantwortet nun die Suche und Auswahl von Führungs- und Schlüsselkräften im Branchenfokus „Life Science & Healthcare“. Matthias Dietrich übernimmt die Leitung des Executive-Search-Kompetenzbereichs „Industrial & Construction“.

Nina Sattlegger
© Christian Huber
Matthias Dietrich
© Christian Huber

Sattlegger ist seit 2019 bei Talentor als Senior Consultant tätig und verantwortete in ihrer zehnjährigen Berufslaufbahn in der Personalberatung bereits unterschiedlichste Executive-Search-Mandate sowie Assessment- und Development-Center. Dietrich ist seit 2021 als Senior Consultant bei Talentor Austria tätig und verfügt über jahrelange Erfahrung in Executive Search auf nationaler und internationaler Ebene.


Neue Spitze beim FOPI

Das neue FOPI-Präsidium (v.l.n.r.): Julia Guizani, Leif Moll, Amaya Echevarría, Ines Vancata; © accelent

Amaya Echevarría und Leif Moll wurden Ende 2023 im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung zu Vizepräsident:innen des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) gewählt. Sie folgen damit Anthea ­Cherednichenko und Michael Kreppel-Friedbichler nach, die beide vor Kurzem eine neue berufliche Herausforderung im Ausland angenommen und deshalb ihr Amt zurückgelegt haben.
Echevarría, Geschäftsführerin von Gilead Sciences in Österreich und in der Schweiz, will innerhalb des FOPI vor allem die europäische Sichtweise stärken sowie Frauen in der Pharmaindustrie fördern. Moll, Geschäftsführer von Merck Österreich, möchte als „Trusted Partner“ die Patientenrechte in Österreich stärken. Echevarría und Moll bilden nun mit Julia Guizani als Präsidentin, Ines Vancata als Generalsekretärin sowie Cornelia Moser als stv. Generalsekretärin das Präsidium des FOPI.


Holley-Spiess & Rümmele sind „Gesund kommunizieren“

Mag.a Evelyn Holley-Spiess und Martin Rümmele; © Richard Tanzer/Gesund kommunizieren

Mag.a Evelyn Holley-Spiess, langjährige Sozial- und Wirtschaftsjournalistin sowie ehemalige Kommunikationsmanagerin der Wiener Gebietskrankenkasse und Ärztekammer, ist seit Jänner 2024 Partnerin bei „Gesund kommunizieren Media“ und Herausgeberin der Medien des Ampuls Verlages des Gesundheitspublizisten Martin Rümmele. Gesund kommunizieren Media wurde vor 15 Jahren von Martin Rümmele gegründet und steht für kompetenten Gesundheitsjournalismus, strategische Beratung und Entwicklung sowie Konzeption von Kommunikationsplattformen und Medien im Gesundheits- und Sozialbereich. Außerdem publiziert das Unternehmen unter der Marke „Ampuls Verlag“ Sachbücher zu den Themen Gesundheit und Soziales.

Mehr unter: www.gesundkommunizieren.at


dHealth 2024: Digital Health im Fokus

Vom 7.–8. Mai 2024 findet im Apothekertrakt im Schloss Schönbrunn in Wien die 18. dHealth-Jahrestagung statt. Das Motto der Konferenz: Health Informatics meets Digital Health.

Seit 2007 wird die dHealth-Konferenz – früher unter dem Namen eHealth-Konferenz – von der Österreichischen Arbeitsgruppe Gesundheitsinformatik und eHealth organisiert. Jedes Jahr zieht das Event rund 300 Teilnehmer:innen aus den Bereichen Wissenschaft, Industrie, Politik sowie Gesundheitsorganisationen an. Die dHealth- Konferenz will Forscher:innen, Ärzt:innen und Anwender:innen, Entscheidungsträger:innen und Anbieter:innen eine interdisziplinäre Plattform bieten, um innovative Gesundheitsinformatik- und eHealth-Lösungen zu diskutieren. Das gemeinsame Ziel dabei lautet, die Qualität und Effizienz der Gesundheitsversorgung durch digitale Technologien zu verbessern. Das Alleinstellungsmerkmal dieser Veranstaltung ist, dass Forschung und Anwendung auf Augenhöhe aufeinandertreffen und sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Sicht neue Erkenntnisse geliefert und diskutiert werden.

DigitalDoctor ist Medienpartner der dHealth 2024

Organisiert wird die dHealth 2024 vom AIT Austrian Institute of Technology, der Österreichischen Computer Gesellschaft, der Österreichischen Gesellschaft für Biomedizinische Technik sowie der UMIT Tirol (Tiroler Privatuniversität).
Das medizinische Fachmagazin DigitalDoctor, herausgegeben von der Futuro Holding, ist Medienpartner der dHealth 2024.

Priv.-Doz. DI Dr. Günter Schreier, MSc, Conference Chair der dHealth 2024, freut sich darauf, mit der Veranstaltung im Mai 2024 der Digital-Health-Community in Österreich erneut eine Plattform für interdisziplinären Austausch bieten zu können. Erwartet werden über 80 internationale Vortragende. Mehr als 45 wissenschaftliche Paper werden präsentiert und über 25 Talks und Workshops angeboten werden.

Mehr Information unter:
www.dhealth.at