News aus der Branche

Investition bei Sigmapharm

Masaya Saito, CFO von Rohto Pharmaceutical (li.), und Bernhard Wittmann, Geschäftsführer Sigmapharm; © Bernhard Steiner

Die österreichische Sigmapharm Gruppe (Sigmapharm Arzneimittel GmbH und MoNo chem-pharm Produkte GmbH) und die japanische Rohto Pharmaceutical haben eine strategische Kooperation bekannt gegeben. Im Rahmen dieser Partnerschaft wird Rohto Pharmaceutical 51% der Muttergesellschaft der Sigmapharm-Gruppe erwerben. Die Investition von 30 Mio. Euro zielt darauf ab, die Produktionskapazitäten und das Vertriebsnetz von Sigmapharm weiter auszubauen und die Präsenz von Rohto Pharmaceutical auf dem europäischen Markt signifikant zu stärken. Dazu Bernhard Wittmann, Geschäftsführer von Sigmapharm: „Dass wir gerade in unserem 75-jährigen Jubiläumsjahr einen solchen Meilenstein feiern dürfen, freut uns sehr! Die Kooperation ermöglicht uns, im internationalen Umfeld zu wachsen. Damit sind wir von einem regionalen zu einem internationalen Player im Bereich Arzneimittel und Medizinprodukte für Ophthalmologie aufgestiegen.“


Austrian Life Science Day 2024

Beim 2. Austrian Life Science Day am 4. Juni 2024 an der Medizinischen Universität Graz drehte sich alles um Gesundheitsdaten sowie deren Nutzungsmöglichkeiten für medizinische Innovationen und eine bessere Patientenversorgung. Veranstalter waren aws (Life Science Austria) und FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft), die Organisation hatte das Life Science Cluster Human.technology Styria übernommen. Interessengruppen aus Medizin, Forschung und Wirtschaft konnten sich intensiv zum spannenden Thema Gesundheitsdaten austauschen. In der diesjährigen Keynote wurde der finnische Weg als Vorreiter im Bereich der Nutzung von Gesundheitsdaten innerhalb Europas erläutert. Start-ups wie aitologic, Predicting Health und NORGANOID gaben Einblicke in ihren visionären Umgang mit Gesundheitsdaten. Dabei reichen die Projekte von KI-gestützten Lösungen für die frühzeitige Krankheitserkennung über KI-basierte Vorhersagen von Krankheitsverläufen bis hin zu datengestützter Entwicklung und Herstellung von organoiden Modellen aus Stammzellen.


Pharmabranche: Verliert Europa gerade den Anschluss?

Auf der imh Fachkonferenz pharmaKON future am 13. Mai 2024 im Schlosspark Mauerbach diskutierten Industrie, Ministerien und Gesundheitsverbände, was die Pharmaindustrie derzeit bewegt: den aktuellen Status quo rund um Finanzierung, Gesundheitsreform (Stichwort: Bewertungsboard) und legistische Änderungen. Zum Thema Arzneimittelversorgung betonte Dr. Wolfgang Andiel vom Generikaverband, dass Europa seine starke Position als Wirkstoffhersteller verloren habe – von 2000 bis 2020 hat sich das Verhältnis von Europa zu Asien umgedreht. Wurden zur Jahrtausendwende zwei Drittel der Wirkstoffe in Europa hergestellt, liegt diese Quote heute nur noch bei einem Drittel. Gleichzeitig unterstricht er, dass auch eine rein europäische Produktion nicht vor Lieferengpässen sicher sei. Eine gute Lösung wäre hingegen eine Diversifizierung der Supply Chain.
Die Fachexperten Dr. Alexander Biach (Standortanwalt von Wien) und Dr. Stefan Riegler (Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft) präsentierten das aktuelle Bild zum Pharmastandort Österreich: Das Potenzial ist groß, liegt doch Österreich und hier vor allem Wien im Bereich Patentanmeldungen ganz weit vorne. Damit diese Entwicklung auch so bleibt, braucht es langfristig stabile Finanzierungsstrukturen. Die Hoffnung ruht darauf, dass die kommende Regierungswahl diese Thematik mit dem nötigen Ernst behandelt.


EU-Kommission zu Gast bei Sandoz in Kundl

Sandoz konnte Anfang Juni 2024 Johannes Hahn, den EU-Kommissar für Budget und Verwaltung, begrüßen. Im Rahmen seiner Tirolreise besichtigte dieser das Sandoz-Werk in Kundl – die letzte große vollintegrierte Penicillinproduktion in der westlichen Welt. „Sandoz in Kundl zählt zur kritischen Infrastruktur und der gemeinsame Schulterschluss zwischen Politik und Industrie zeigt, dass wir mit den richtigen Maßnahmen Europas Wettbewerbsfähigkeit und Resilienz stärken können“, betonte Hahn bei seinem Besuch.


Grünenthal Österreich an neuem Standort

Grünenthal Österreich hat im Februar 2024 seine Zelte am langjährigen Standort im ­niederösterreichischen Brunn am Gebirge abgebrochen. In einem Business Center auf der Mariahilfer Straße in Wien wurde ein modernes, helles und flexibles Arbeitsumfeld geschaffen. „Wir wollten ganz bewusst weg von kleinen Einzelbüros hin zu einem offeneren Raumkonzept, das den Austausch und die Kommunikation fördert. Die neuen Büros unterstreichen somit auch unsere ­Unternehmenskultur, die von Agilität, Offenheit und cross-funktionalem Austausch geprägt ist“, so Geschäftsführer Karl Wögenstein. Mit einem Einweihungsfest mit Gästen aus Medizin und Wirtschaft wurde der Einzug in das neue Büro gefeiert. Unter den Gästen waren u.a. Janneke van der Kamp (Chief Commercial Officer von Grünenthal) und Robert Sunjic (Geschäftsleiter Grünen­thal Deutschland).


AbbVie erneut „Great Place to Work®

Ingo Raimon, General Manager AbbVie GmbH (Mitte vorne), und das AbbVie-Team; © AbbVie/Fotoservice Hautzinger

Bereits seit neun Jahren in Folge wurde dem Unternehmen AbbVie der Titel „Great Place to Work®“ verliehen. Für seine Mitarbeiter:innen ein großartiger Arbeitsplatz zu sein, ist dem global tätigen BioPharma-Unternehmen mit Österreich-Sitz in Wien ein zentrales Anliegen. Umso mehr feiert AbbVie seinen erreichten 2. Platz in der Kategorie M (100–249 Mitarbeiter:innen). Dieser Erfolg belegt die moderne Arbeitshaltung des Unternehmens, mit der es Flexibilität, Chancengleichheit und Teamarbeit fördert. AbbVie gilt als familienfreundliches Unternehmen, das auf die Gesundheit seiner Beschäftigten achtet und Aus- sowie Weiterbildungsmöglichkeiten fördert.


30 Jahre im Dienst der Pharmaindustrie: eigenart feiert Geburtstag!

Gerhard Feilmayr, Magdalena Wiedermann, Peter Feilmayr (v.l.n.r.); © eigenart

Die renommierte Werbeagentur eigenart für digitale und analoge Kommunikation mit Sitz in Linz zelebriert ihr 30-jähriges Bestehen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1994 durch Gerhard Feilmayr hat eigenart einen dynamischen Weg zurückgelegt, der von zahlreichen Meilensteinen geprägt ist. Mit Innovationsgeist hat sich das Unternehmen über drei Jahrzehnte stetig weiterentwickelt und in der heimischen Werbelandschaft etabliert. Unter dem Motto „30 Years of Creating Experiences“ soll nun auch die Treue von langjährigen Mitarbeiter:innen und Kund:innen in den Fokus gerückt werden. Einige davon begleiten eigenart seit mehr als 15 Jahren. Das Jubiläum markiert auch einen bedeutenden Schritt in der Unternehmensführung: Peter Feilmayr und Magdalena Wiedermann haben das Steuer von Gründer Gerhard Feilmayr übernommen. Dabei hat eigenart in den letzten Jahren die Business Unit „Healthcare & Healthtech“ weiter ausgebaut. Die Verdoppelung des Umsatzes in den letzten Jahren in diesem Bereich bestätigt die erfolgreiche Arbeit des jungen Führungsduos.

„Ich habe vor 30 Jahren mit der Gründung der Agentur meine ,Berufung‘ gefunden. Meine ,Befriedigung‘ in dieser langen Zeit fand ich hingegen immer in der Arbeit, gemeinsam mit der pharmazeutischen Industrie, sich für das Wohl der Patienten einzusetzen.“
Gerhard Feilmayr

Doch eigenart geht über bloße Geschäftstätigkeit hinaus. „Wir streben nach einem fairen Arbeitsumfeld und möchten in Sachen Nachhaltigkeit Vorreiter sein“, betonen die beiden Agenturleiter. Das eigenart-Team setzt auf klimafreundliche Mobilität, Energieeffizienz und hat den Gender-Pay-Gap längst überwunden.

„Geschlechtergerechtigkeit, faire Bezahlung sowie Diversität und insbesondere Female Empowerment sind grundlegende Werte, die wir hochhalten und aktiv fördern“, fügt Magdalena Wiedermann hinzu, die als junge Agenturleiterin eine Vorreiterrolle einnimmt und das Unternehmensethos lebt.

Mehr Information: www.eigenart.co.at/health


Gender Equality in der Medizin

AstraZeneca Österreich präsentierte im ­Rahmen der diesjährigen Veranstaltung „Pneumologie im Fokus“ (PIF) seine neue ­Initiative „Frauen im Fokus“. Diese will die spezifischen Bedürfnisse von Patientinnen in den Mittelpunkt stellen und die Gleichberechtigung der Geschlechter in der Medizin fördern. Schätzungen zufolge wird das Humankapital weltweit um 22% zunehmen, wenn die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen am Gesundheitswesen verwirklicht wird.
Derzeit sehen sich Frauen immer noch gewissen gegenstandslosen Stereotypen und Vorurteilen gegenüber.
So stellt beispielsweise das „maternal wall bias“ – Mütter oder schwangere Frauen werden von Kolleg:innen als weniger kompetent und weniger engagiert bei ihrer Arbeit angesehen – nach wie vor eine Hürde dar. Dieses und viele weitere Vorurteile schlagen sich nieder: In der European Respiratory Society beispielsweise sind nur 23% weibliche Speaker vertreten und lediglich 31% der Vorstände sind weiblich. In der Gegenüberstellung zu Australien und Neuseeland, wo etwa 45% der Speaker Frauen sind und bereits 46% Frauen Vorstandspositionen besetzen, gibt es in Europa also durchaus noch Luft nach oben.


Takeda in Linz ausgezeichnet

Dipl.-Ing. Roland Fabris, Geschäftsführer Takeda Linz; © Takeda

Takeda wurde von der International Society for Pharmaceutical Engineering (ISPE) mit dem „Facility of the Year Award (FOYA) 2024“ mit der höchsten Auszeichnung in der Kategorie „Operations“ ausgezeichnet. Dem Takeda-Team in Linz ist es gelungen, die Zeit für die Prozessleistungsqualifizierung (PPQ) für seine Abfülllinie für vorgefüllte Spritzen für die subkutane Formulierung eines Biologikums für die Behandlung chronisch-entzündlicher Darmerkrankungen um 50% zu reduzieren. Mit diesem ­Projekt wurde gleichzeitig der Grundstein gelegt, um die PPQ-Fristen für neue Produktionslinien zu verkürzen und die Widerstandsfähigkeit der Lieferkette für das ­Unternehmen weiter zu verbessern. Die kürzere PPQ-Zeit erhöht die Flexibilität, um die Märkte in kürzerer Zeit mit größeren Mengen beliefern zu können, und trägt maßgeblich zur Optimierung der Patientenversorgung bei.


Arzneimittel-Innovationsbilanz

Im Mai 2024 präsentierten AGES (Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) und FOPI (Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich) die Arzneimittel-Innovationsbilanz 2023. Über 42 Mrd. Euro investiert die europäische Pharmaindustrie pro Jahr in die Forschung. Das trägt dazu bei, dass 2023 insgesamt 36 Arzneimittel mit einem komplett neuen Wirkstoff zugelassen werden konnten. Mit einer Forschungs- und Entwicklungsquote von 12,4% vom Umsatz ist die europäische Pharma­industrie die mit Abstand forschungsintensivste Branche aller Technologiesektoren – deutlich vor der IT, der Auto- und der Luftfahrtindustrie.

Von den 36 zugelassenen Therapien mit einem neuen Wirkstoff im Jahr 2023 entfällt nach wie vor der größte Teil, nämlich ein Drittel, auf Krebsmedikamente; 17% sind immunmodulierende Arzneimittel für die Therapie von Autoimmunerkrankungen wie Schuppenflechte oder Multiple Sklerose, 14% machen Therapien für seltene Erkrankungen bei Kindern aus, 8% sind Impfstoffe. Zusätzlich kam eine Vielzahl an Innovationen für verschiedene andere Therapiegebiete wie z.B. Migräne, chronischer Husten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf den Markt.

„Rund die Hälfte der Kosten zur Entwicklung eines Arzneimittels entfallen auf klinische Studien (Phase I–III). Österreich verfügt über medizinisch hervorragende universitäre Kliniken mit modernster Infrastruktur und ist im internationalen Vergleich gut vertreten – jedenfalls noch“, so FOPI-Präsidentin Dipl.-Kfr. Julia Guizani, MBA. „Wir müssen aber tunlichst darauf achten, die Reputation und die Rahmenbedingungen für klinische Forschung zu erhalten, damit wir als Studienstandort attraktiv bleiben.“


Neuer ärztlicher Direktor im Moorheilbad Harbach und Lebens.Resort Ottenschlag

Prim. Priv.-Doz. Dr. Peter Jirak, PhD, MSc, hat mit 1. Juli 2024 die ärztliche Leitung der Gesundheits- und Rehabilitationszentren Moorheilbad Harbach und Lebens.Resort Ottenschlag übernommen. Er löst damit Prim. Dr. Johannes Püspök ab, der nach 40 Jahren in den Ruhestand geht. Jirak war zuletzt Leiter der Abteilung für Innere Medizin am Landesklinikum Gmünd.


Neuer AUSTROMED-Vorstand gewählt

Das Austromed-Präsidium; © Philipp Lipiarski

Bei der AUSTROMED-Hauptversammlung im April 2024 wurde ein neuer Vorstand gewählt, dem wieder Gerald Gschlössl als Präsident vorsteht. Zusammen mit KR Mag. Alexander Hayn, MBA, und Dipl.-BW Christian Braun bildet er das Präsidium der AUSTROMED mit dem klaren Ziel, die „Branche mit Sinn“ voranzubringen und ihr mehr Sichtbarkeit zu verleihen. Immerhin werden in den 626 Medizinprodukte-Unternehmen in Österreich 18,6 Mrd. Umsatz generiert, die dem Wirtschaftsstandort Österreich 5,5 Mrd. Wertschöpfung bringen.

Diese Neuerungen gibt es im AUSTROMED-Vorstand: DI Josef Schabauer (Fianostics GmbH) hat seine Position niederlegt. Sebastian Mörth, MSc, (Medtronic Österreich GmbH) wurde neu in den Vorstand gewählt. Dr. Joachim Bogner (Siemens Healthcare Diagnostics GmbH) war seit der Pensionierung von Gerold Gruber (ehemals Siemens Healthcare Diagnostics GmbH) bereits als kooptiertes Vorstandsmitglied tätig und wurde nun ordentlich in den Vorstand gewählt. Alle anderen Mitglieder des zehnköpfigen Vorstands wurden in der Hauptversammlung wiedergewählt bzw. bestätigt.


FOPI: Neue Generalsekretärin gewählt

MMag. Astrid Jankowitsch; © FOPI

Im März 2024 wurde MMag. Astrid Jankowitsch einstimmig zur neuen Generalsekretärin des FOPI – Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich gewählt, nachdem Dr. Ines Vancata plangemäß nach drei Jahren die ehrenamtliche Funktion zurückgelegt hatte. Jankowitsch fühlt sich dem FOPI als Head Public Policy, Communications & Patient Advocacy bei Takeda schon lange verbunden. Die studierte Biologin und Juristin ist seit 2004 in der heimischen Pharmaindustrie tätig. Sie sieht es auch in Zukunft als Aufgabe des FOPI, sich für den Zugang zu Innovationen in Österreich einzusetzen und den Mehrwert für Patient:innen, deren Umfeld und die Gesellschaft als Ganzes aufzuzeigen.


Neue General Managerin bei GSK Österreich

Tatiana Tousi; © Tatiana Tousi

Am 18. März 2024 hat Tatiana Tousi die Rolle der General Managerin von GSK Österreich übernommen. Sie tritt damit die Nachfolge von Neil Davidson an, der zwei Jahre lang GSK Österreich als Geschäftsführer geleitet hat. Als neue General Managerin von GSK Österreich ist Tousi für das gesamte Pharmageschäft von GSK Österreich verantwortlich, einschließlich Impfstoffen und HIV. Tousi ist seit 20 Jahren in der Pharmabranche in den USA, Griechenland und Großbritannien tätig. Sie ist seit fünf Jahren bei GSK, wo sie die Position des Senior Vice President für Strategie, Global Insights & Analytics, Preisgestaltung & Marktzugang und Global Commercial Practices & Capabilities innehatte. Davor war sie elf Jahre lang bei AstraZeneca in verschiedenen Funktionen tätig, u.a. in den Bereichen Geschäftsentwicklung, Vertrieb und Marketing für Onkologie, globales Marketing für Atemwegserkrankungen und Portfoliostrategie.


Neue Geschäftsführung bei Takeda Pharma Österreich

Rebecca Fowler; © Lisi Specht

Rebecca Fowler hat mit Anfang 2024 die strategische und operative Führung der Takeda Pharma GmbH übernommen. Sie bringt mehr als 25 Jahre Branchenerfahrung in unterschiedlichen Funktionen und Regionen mit. Fowler stieg 2002 beim Unternehmen Shire ein, das sich auf die Erforschung und Therapie von seltenen Erkrankungen spezialisiert hatte und später von Takeda übernommen wurde. Die gebürtige Britin und studierte Pharmakologin war zunächst 16 Jahre in ihrer Heimat tätig und verantwortete ein breites Spektrum an Indikationsbereichen, darunter Gastroenterologie und Neuroscience. Anschließend wechselte Fowler in die Schweiz und arbeitete dort als Teil des globalen Marketingteams für das Rare-Haematology-Portfolio. Zuletzt war sie in Singapur als Teil des Takeda-Emerging-Markets-Team tätig und leitete dort die Bereiche seltene Erkrankungen und Neuroscience.

Ein aktuelles Interview mit Rebecca Fowler finden Sie hier.


AstraZeneca Österreich verstärkt Führungsteam

Nenad Vukovic; © KARESTUDIO&KOCEBOSSE

Nenad Vukovic leitet seit Dezember 2023 bei AstraZeneca Österreich den Geschäftsbereich CVRM (Cardiovascular, Renal and Metabolism – Herz-Kreislauf, Niere und Stoffwechsel) als Business Unit Director. Als Mitglied des Führungsteams von AstraZeneca Österreich berichtet er an Country President Filippo Fontana. Vukovic ist seit acht Jahren für AstraZeneca tätig und war zuletzt als Business Unit Manager Biopharmaceuticals für die Märkte Serbien und Montenegro verantwortlich. Er hält einen Master-Abschluss in Pharmazie sowie einen Diplomabschluss in pharmazeutischem Management und Marketing der Universität Belgrad.


Neue Leitung des GCO-Teams bei Janssen

Ena Atarac-Simic; © Jakob Stickler

Ena Atarac-Simic hat mit 1. März 2024 die Leitung des „Global Clinical Operations (GCO)“-Teams Österreich & Schweiz bei Janssen, der Pharmasparte von Johnson & Johnson, übernommen. Als Associate Director ist die studierte Biologin mit einem Master in Advanced Clinical Research damit hauptverantwortlich für das strategische und operative Management sowie für die erfolgreiche Durchführung aller klinischen Studien. Gemeinsam mit ihrem Team verknüpft Atarac-Simic die weltweiten Clinical-Operations-Agenden mit lokalen Verantwortlichkeiten. Österreich wurde kürzlich zum Kernland für klinische Forschung innerhalb des Konzerns ernannt und reiht sich neben Deutschland und der Schweiz in den deutschsprachigen GCO-Cluster ein. Zu Atarac-Simic’ Aufgaben zählt neben der Überwachung und dem Vo­rantreiben von Studien auch die Vernetzung mit anderen Standorten. Atarac-Simic schloss neben ihrem Studium in Biologie mit Schwerpunkt Anthropologie auch einen Master in Advanced Clinical Research an der Johannes Kepler Universität Linz ab und blickt bereits auf 17 Jahre Erfahrung in österreichischen Pharmaunternehmen mit Schwerpunkt klinische Forschung zurück.


BMS: Neue medizinische Direktorin …

Dr. Carmen Lilla; © Minou Nekolny

Dr. Carmen Lilla ist die neue medizinische Direktorin von Bristol Myers Squibb (BMS) für die Länderorganisationen in der Schweiz und Österreich (CHAT). Sie folgt auf Eveline Trachsel, die nach neun Jahren bei BMS als Head of Authorization zur schweizerischen Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte Swissmedic wechselte. Lilla ist bereits seit 2016 in verschiedenen Positionen für BMS tätig, zuletzt als Medical Director Oncology in Deutschland. Zuvor arbeitete sie bei internationalen Pharmaunternehmen wie Novartis und GlaxoSmithKline. Ihre Karriere startete sie beim Biotech-Unternehmen MediGene als Manager Drug Safety und später als Clinical Project Leader.


… und neue Senior Corporate Affairs Managerin

Marie-Theres Berger; © BMS Austria/Benjamin Helm

Marie-Theres Berger hat mit Mai 2024 die Position der Senior Corporate Affairs Managerin von BMS Österreich übernommen. Mit ihren Erfahrungen in den Bereichen Brand Management, Market Access, Government Affairs und Policy Shaping wird sie eine zentrale Rolle in der Unternehmenskommunikation und in der Arbeit mit Patientenverbänden von BMS in Österreich einnehmen. Berger ist seit vier Jahren bei Bristol Myers Squibb tätig. Sie startete 2020 im Brand Management von BMS, drei Jahre später wechselte sie in das Market-Access-Team und steigt nun zur Senior Corporate Affairs Managerin auf. Neben ihrer Tätigkeit bei BMS engagiert sich Berger auch beim Pharma Marketing Club Austria (PMCA). Als Mitglied des erweiterten Vorstands setzt sie sich als Teil der PMCA-YPNs (Young Pharma Na­tives) für die Förderung der Vernetzung der Next Generation ein. In dieser Funktion unterstützt sie junge Menschen in der Pharmabranche und trägt zur Entwicklung neuer Veranstaltungsformate bei.