Mit einem Best Practice Award sollen Apotheken, Ordinationen und andere Einrichtungen dazu motiviert werden, klimafit zu werden.
Das Gesundheitssystem soll klimaneutral und -resistenter werden, da sind sich das Gesundheits- und das Klimaministerium einig. Um Gesundheitseinrichtungen dazu zu motivieren, hat Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nun gemeinsam mit der Gesundheit Österreich GmbH (GÖG) und dem Kompetenzzentrum Klima einen Best Practice Award ins Leben gerufen. Projekte, die mit ihrer Klimafreundlichkeit und -resistenz überzeugen, werden mit 1.500 Euro belohnt. „Damit schaffen wir Bewusstsein und motivieren auch andere Einrichtungen zum Mitmachen. Wir wollen von diesen Vorbildern lernen und bauen so einen Pool an Wissen auf“, meinte der Gesundheitsminister gegenüber der APA. Dieses Wissen, dass nicht nur für Klimaschutz und Klimawandelanpassung wichtig sei, stärke die Gesundheit, erhöhe die Versorgungssicherheit und das Vertrauen der Bevölkerung in die Einrichtungen und spare überdies durch die Reduktion der CO2-Emissionen noch Kosten.
Bis 8. September können sich Krankenanstalten, Ordinationen, Apotheken, Senior:innen- und Pflegeeinrichtungen sowie Primärversorgungseinheiten in den Kategorien Gebäude, Energieaufbringung und -versorgung, Mobilität, Ernährung, Ressourcen- und Abfallmanagement und nachhaltige Beschaffung sowie Kommunikation und Bewusstseinsbildung bewerben. Die jeweils besten drei Projekte werden im Herbst ausgezeichnet. Für die Bewertung und die Auswahl der zu prämierenden Projekte ist eine Kommission aus Fachexpert:innen aus den Bereichen Klima und Gesundheit eingerichtet worden. Die Ausschreibung richtet sich vor allem an jene Gesundheitseinrichtungen, die bereits am Projekt „Beratung klimafreundliche Gesundheitseinrichtungen“ teilgenommen haben. (APA/kagr)
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