Eine Umfrage des Meinungsforschungsinstituts IMAS, die am Wochenende präsentiert worden ist, zeigt wie viele Menschen von Allergien betroffen sind.
Rund 16 Prozent der Österreicher:innen leiden leut einer neuen Umfrage an einer Allergie. Die meisten werden von Beschwerden durch Pollen geplagt (51%). 27% der Betroffenen leiden unter Hausstaubmilben, 17% unter einer Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit und je 13% reagieren mit Symptomen auf Sonneneinstrahlung oder auf Tiere. Frauen sind laut der Umfrage, für die im April 1.008 Personen über 16 persönlich befragt wurden, stärker betroffen als Männer: 20% der weiblichen, aber nur 12% der männlichen Testpersonen gaben an, eine Allergie zu haben. Stadtbewohner:innen (18%) leiden häufiger darunter als die Landbevölkerung (13%).
Von den deklarierten Allergikern klagt die Hälfte nur über eine einzige Allergie, ein gutes Viertel über zwei, ein Fünftel über drei oder vier. Verglichen mit eine Umfrage aus dem Jahr 2019 ist der Anteil der Allergiker:innen an der Gesamtbevölkerung gleich geblieben. Verschoben hat sich allerdings die Art der Unverträglichkeit: Bescherte der Hausstaub vor vier Jahren rund 14% der Betroffenen Symptome, so sind es mittlerweile bereits 27%, also fast doppelt so viele. Pollen machten damals 43% der Allergiker:innen Probleme, zuletzt waren es bereits 51%, auch die Sonne verursacht immer häufiger Reaktionen. Rückläufig sind hingegen Medikamenten- und Tierallergien. (red/APA)