„Es ist tendenziell besser werdend“, sagte ein Sprecher der Österreichischen Apothekerkammer im Hinblick auf die Lieferprobleme bei den Gratistests, die in Apotheken abgegeben werden. Diese Woche soll es für jede der österreichweit 1.400 Apotheken 3.600 Tests geben.
Eigentlich können die Menschen in den Apotheken seit Anfang März fünf gratis Corona-Selbsttests pro Person und Monat abholen. Das Problem ist nur: Die Tests waren bereits schnell nach dem Start der Aktion vergriffen – und sind auch jetzt noch schwer zu bekommen. Der Grund dafür sind Lieferschwierigkeiten. Sie seien „primär offensichtlich durch Zollquerelen zustande gekommen“, sagte der Sprecher der Apothekerkammer. Nun soll sich die Situation verbessern. Neben dem nunmehr konkret in Aussicht gestelltem Kontingent von 3.600 Tests pro Apotheke sollen auch die Tests aus den verzögerten Lieferungen dazukommen.
Konkretere Informationen, in welcher Größenordnung und wann genau die Apotheken nun beliefert werden, konnte der Sprecher keine geben – nur so viel: „Generell scheinen sich die Probleme langsam zu lösen. Wobei wir das nur beurteilen können nach den Rückmeldungen, die wir bekommen.“ Der Sprecher kündigte auch an, dass nun Tests bis zur Marktsättigung ausgeliefert werden sollen. „Es wird so lange ausgeliefert, bis alle was haben.“ Dann soll der Umstieg auf die bedarfsorientierte Bestellung durch die Apotheken erfolgen. (APA/red)