In Salzburg fordern Apotheken, das Gratis-Testangebot auch auf Touristen ausweiten zu können. In der Steiermark hingegen sind die Testmöglichkeiten seit den Öffnungsschritten der Vorwoche fast ausgebucht.
Seit der Lockerung der Corona-Maßnahmen in der Vorwoche geht es bei Tests auch in den Apotheken rund, hört man aus den Bundesländern. Gastronomie, Hotellerie sowie Kultur- und Freizeiteinrichtungen sind bekanntlich nach der 3G-Regel nutzbar: Zutritt bekommen nur diejenigen, die geimpft, genesen oder getestet sind. Und das bedeutet eine wachsende Nachfrage nach Testmöglichkeiten. Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) kündigte deshalb an, dass künftig auch ausländische Gäste, überall – auch in Apotheken – gratis getestet werden sollen. Bisher ist der nur mit einer österreichischen Sozialversicherungsnummer möglich. Die Österreichische Apothekerkammer sei aktuell in Verhandlungen, das zu ändern. Dann soll die Abrechnung der Tests in der Apotheke nicht mehr über die Sozialversicherungen laufen. Hier gebe es derzeit Diskussionen zwischen dem Tourismus- und dem Gesundheitsministerium, wer für die Kosten aufkommt, sagt die Präsidentin der Salzburg Apothekerkammer, Kornelia Seiwald, in einem ORF-Interview. Anders als in Salzburg ist die Situation in der Steiermark. Dort sind die Ressourcen der Apotheken bereits ausgelastet, hieß es am Dienstag in Medienberichten. Kärnten wiederum baut die Kapazitäten des Landes weiter aus. (red)