Am Wochenende sind die Wahlen im Apothekerverband zu Ende gegangen. Die selbstständigen Apotheker wählten ihre Vertreter auf Landesebene. Diese wählen am 4. November ein neues Präsidium.
Ende des Jahres endet die Funktionsperiode für die Funktionäre des Österreichischen Apothekerverbandes. Am Wochenende ging die Wahl für eine neue Spitze der Vertretung der selbstständigen Apothekerinnen und Apotheker zu Ende. Die Wahl ist letztlich auch Basis für die Listenerstellung zur Wahl der Apothekerkammer im kommenden Jahr. Gewählt wurden jeweils der Landesvorstand und der Landesgruppenobmann bzw. die Landesgruppenobfrau des Österreichischen Apothekerverbands für die Funktionsperiode 1. Jänner 2022 bis 31. Dezember 2026. Am 13. Oktober soll dann die konstituierende Sitzung des neugewählten bundesweiten Vorstands stattfinden. Am 4. November, werden bei der ersten Sitzung des neugewählten Vorstands das neue Präsidium und die Rechnungsprüfer gewählt.
Die Ergebnisse auf Landesebene zeigen nicht nur einige Überraschungen, sondern auch die Bildung zweier Lager – Wien gegen den Rest der Bundesländer. So erreichte die Initiative „Wir Wiener ApothekerInnen“ in der Bundeshauptstadt 12 von 13 Vorstandssitzen, Landesgruppenobmann ist Christoph Zeidler. Die Gruppe hatte sich in den vergangenen Monaten über die Politik der Verbandsspitze unzufrieden gezeigt. Diese hat aber viele ihrer Kandidaten in den Bundesländern durchgebracht. Dennoch könnte es am 4. November zu Änderungen an der Verbandsspitze kommen. Präsident Jürgen Rehak (Vorarlberg) und sein Vize Thomas Veitschegger (Oberösterreich) haben bereits zwei Perioden im Präsidium hinter sich. Damit sie erneut gewählt werden können, brauchen sie eine Zustimmung von zwei Dritteln der 53 Vorstandmitglieder. Nach Ansicht von Beobachtern könnte das knapp werden. (red)