Weniger Energieverbrauch, Netto-Null-Treibhausgasemissionen, Dekarbonisierung: Baustart für ein nachhaltiges Projekt bei Pharmakonzern in Wien.
Takeda, das pharmazeutische Unternehmen mit Hauptsitz in Japan, sieht sich unter anderem mit dem Baustart für ein Projekt in Wien als Vorreiter für innovative und verantwortungsvoll produzierte Arzneimittel. In den Bereichen Nachhaltigkeit und Umweltschutz werden stetig neue Technologien untersucht und implementiert, um die ambitionierten Unternehmensziele zu erreichen. Diese umfassen vor 2035 Netto-Null-Treibhausgasemissionen an den Takeda Standorten sowie bis 2040 Netto-Null-Treibhausgasemissionen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erzielen.
Takeda ist Mitglied der Science Based Target Initiative, bei der Nachhaltigkeitsziele und Maßnahmen der Unternehmen wissenschaftlich fundiert und nachvollziehbar überwacht werden. Ein großer Meilenstein auf dem Weg zu Net Zero ist das Projekt AHEAD (Advanced Heat Pump Demonstrator) am Takeda Produktionsstandort in Wien. Die zukunftsweisende Technologie von AHEAD schafft eine umweltfreundliche Lösung für die CO2-freie Dampfversorgung industrieller Prozesse, die in dieser Form einzigartig ist.
Gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology wird das Forschungsprojekt AHEAD, das aus Mitteln des Klima- und Energiefonds gefördert ist, im Rahmen der Forschungsinitiative „NEFI – New Energy for Industry“ als Teil der österreichischen Innovationsoffensive „Vorzeigeregion Energie“ durchgeführt. Im Sommer startete jetzt der Bau von AHEAD und wurde mit dem Einsetzen einer Zeitkapsel auf der Baustelle zelebriert. Mit der Integration einer dampferzeugenden Wärmepumpe in den industriellen Betrieb, wird eine CO2-Reduktion von bis zu 80 Prozent an einem der größten Produktionsstandorte von Takeda in Wien angestrebt. Die bereits in Betrieb gegangene CO2-freie Energiezentrale am Takeda-Standort in Wien stellt die Basis für AHEAD dar und läuft ebenfalls mit 100 Prozent natürlichen Kältemitteln. (red)