Arzneimittelversorgung: Industrie will mehr tun

© PHARMIG/Katharina Schiffl

Der Pharmabranchenverband Pharmig hat am Wochenende das 70 Jahre-Jubiläum gefeiert. Dabei wurde auch ein Blick in die Zukunft geworfen.

Die Pharmig, der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs, hielt ihre 70. Generalversammlung ab und feierte dabei im Beisein von Bundesminister Johannes Rauch ihr 70-jähriges Bestehen. Elisabeth Keil (Daiichi Sankyo Austria) und Nicole Daniela Schlautmann (Pfizer Corporation Austria) wurden im Rahmen der Generalversammlung als neue Vizepräsidentinnen bestätigt. Gemeinsam mit Präsident Ingo Raimon (AbbVie) und Vizepräsident Bernhard Wittmann (Sigmapharm Arzneimittel) bilden sie das Präsidium der freiwilligen Interessenvertretung. Im Vorstand gibt es zudem folgende Neuerungen: Kuntal Baveja (Novartis Pharma), Julia Guizani (sanofi-aventis) und Peter Stenico (Sandoz) waren bereits als kooptierte Vorstandsmitglieder tätig und wurden von der Generalversammlung als ordentliche Vorstandsmitglieder bestätigt. Der ehemalige Präsident Philipp von Lattorff wurde zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt.

Präsident Ingo Raimon betonte die Wichtigkeit das Arzneimittelversorgung und der Arzneimittelvielfalt: „Die bestmögliche Therapie kann nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie für die Patientinnen und Patienten auch zur Verfügung steht. Hier hat die jüngste Vergangenheit gezeigt, dass sich die Erstattungs- und die Standortpolitik ergänzen müssen und nicht konterkarieren dürfen. Wer in Arzneimittel investiere, investiere folglich in den Standort Österreich. (red)