Ab 11. April kann man seine nunmehr fünf kostenlosen PCR-Tests in Wien auch wieder in Apotheken durchführen. Es braucht aber noch eine Software zur Prüfung, wie viele Tests jemand schon gemacht hat.
Am Montagabend habe das Gesundheitsministerium dieser Testmöglichkeit zugestimmt, hieß es am Dienstag aus dem Büro von Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Neben den Apotheken können die kostenlosen PCR-Tests auch weiter über „Alles Gurgelt“, die Gurgelboxen und Teststraßen abgewickelt werden. „Mir wäre es lieber, es geht noch schneller“, so Hacker. Es müsse allerdings erst die Software eingerichtet werden, mit der die Apotheken prüfen können, wie viele Gratistests vom monatlichen Kontingent der jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer noch übrig sind. Durch die Verknüpfung können diese in Wien dann beliebig zwischen den Angeboten wechseln.
Damit die Apotheken weiter die Gratis-PCR-Test abwickeln können, mussten sich die Apothekerkammer und das Großlabor Lifebrain auf eine Kooperation einigen, in der die Apotheken als Subunternehmen tätig werden. Grund ist die neue Verordnung des Gesundheitsministerium, in der die Apotheken keinen Testauftrag des Bundes mehr haben. Mit der neuen Software sollen nun alle Gratis-Testangebote in einem gemeinsamen Dokumentationssystem zentral erfasst werden. Damit habe Wien „das einzige hybride Testsystem Österreichs“, bei dem man sich nicht überlegen muss, wo man wie oft bereits testen war, oder wo man sich im Voraus für eines der Testsysteme entscheiden muss, betonte ein Hacker-Sprecher. (APA)