Austrian Health Report: Ruf nach Digitalisierung wird lauter

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Der jüngste Gesundheitsreport im Auftrag von Sandoz gibt Aufschluss über das digitale Nutzungsverhalten der Österreicher:innen in Sachen Gesundheit.

Acht von zehn Österreicher:innen wollen ihre Gesundheitsdaten auf Knopfdruck und damit jederzeit verfügbar haben. Zu diesem zentralen Ergebnis kommt der aktuelle Austrian Health Report im Auftrag von Sandoz und erhoben von IFES.

Anhand der Bewertung von verschiedenen Services der Elektronischen Gesundheitsakte zeigt sich, dass eine stärkere Vernetzung in mehreren Bereichen von der Bevölkerung begrüßt wird. Demnach halten es mehr als acht von zehn Österreicher:innen für (sehr) wichtig, dass Befunde in der Elektronischen Gesundheitsakte gespeichert sind, eine Übersicht über Medikation und Dosierungen elektronisch abgerufen werden kann (jeweils 86%), persönliche Gesundheitsdaten per Knopfdruck zu Verfügung stehen (84%) und erfolgte Impfungen darin gespeichert sind (80%). Auch, dass auf diese Weise mehrfache Untersuchungen vermieden werden können, wird von einer überwiegenden Mehrheit befürwortet (81%).

Weiters zeigt der Gesundheitsreport, dass digitale Gesundheitsbegleiter generell zunehmend genutzt werden: 30 Prozent der Österreicher:innen nutzen gelegentlich bis häufig einen Fitness Tracker /eine Smartwatch zur Aufzeichnung von Gesundheits- und Bewegungsdaten. Die Inanspruchnahme hängt dabei freilich auch vom Alter ab: Während 70 Prozent der über 60-Jährigen gänzlich auf digitale Begleiter verzichten, zeigen sich Jüngere deutlich aufgeschlossener. Laut Erhebung spielen digitale Kanäle und Social Media Plattformen für die Österreicher:innen generell zunehmend eine Rolle in Fragen zur Gesundheit. (ehs)