Booster für Life Science und klinische Forschung

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Die Regierung erhöht das Budget für die die Ludwig Boltzmann Gesellschaft auf über 38 Millionen. Weitere 8 Millionen gibt es nun für neue medizinische Bereiche.

Die Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) konzentriert sich verstärkt auf die medizinische Forschung und treibt unter anderem die klinische Forschung in Österreich aktiv voran. Eine ihrer Hauptaufgaben liegt in der Stärkung der translationalen Forschung, die die Übersetzung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in die Anwendung darstellt. „Durch das vom BMBWF beauftragte Förderprogramm ‚Klinische Forschungsgruppen‘ schließen wir eine Lücke in der Förderung von klinischer Forschung. Durch die neue Leistungsvereinbarung mit der Ludwig Boltzmann Gesellschaft mit einem Budget von über 38 Millionen Euro für die Periode 2024-26, tragen wir weiter zur Stärkung der medizinischen Forschung in Österreich und des Life Science Standorts bei. Mit weiteren 8 Millionen ermöglichen wir der LBG zudem die Bewilligung einer neuen Klinischen Forschungsgruppe“, sagte Wissenschaftsminister Martin Polaschek (ÖVP) zum Wochenbeginn.

Damit wird unter anderem das neue Ludwig Boltzmann Institut von Florian Krammer finanziert. Um Krankheiten zu erkennen und effektiv zu behandeln, benötige man wirksame Methoden wie neue Diagnostika, innovative Medikamente, Medizinprodukte und Therapien, die auf den Ergebnissen medizinischer Forschung basieren. „Dadurch leisten wir einen wichtigen Beitrag zu einem starken und wettbewerbsfähigen Life Science Standort.“ Österreich habe ein enormes Potential im Bereich der klinischen Forschung, den Life Sciences und in der medizinischen Entwicklung, betonte LBG-Präsidentin Freyja Smolle-Jüttner. „Auch durch die inhaltliche Fokussierung unserer Boltzmann Institute auf innovative Forschung im Bereich Medizin und Gesundheitswissenschaften können wir noch stärker Spitzenforschung auf allerhöchstem Niveau betreiben“. (red)