Corona-Bilanz: So denken die Apotheken über die Pandemie

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Die Impfquoten steigen, die Infektionszahlen sind niedrig. Auch wenn noch nicht klar ist, ob die Pandemie vorbei ist, das Nachrichtenportal RELATUS PHARM hat die Apotheker nach ihrer ersten Corona-Bilanz gefragt

Die Apotheker sind sich weitgehend einig: Die Bedrohung durch das Virus war und ist real und groß. Das sagen immerhin 77,9 %. Aber doch 22,1 % denken, dass die Gefahr übertrieben dargestellt worden ist. Das Nachrichtenportal RELATUS PHARM hat seine Leser gefragt, wie sie die Pandemie erlebt haben und wie ihre erste Bilanz sie ziehen. 59,3 % denken, dass Corona das Gesundheitssystem an seine Grenzen gebracht hat, 37,3 % sehen das anders, 3,4 % wissen es nicht.

 

 

Etwas mehr als jeder zweite Apotheker (54,4 %) sagt, dass die Pandemie Mehrarbeit brachte. Nur 18,4 % gaben an, weniger Arbeit gehabt zu haben. Für die Großteil war die Zeit allerdings sehr belastend – sie gaben auf eine entsprechende Frage die Note 1,6 (1 = sehr belastend, 5=nicht belastend). 6,5 % gaben sogar an, selbst mit dem Virus infiziert worden zu sein, 5,3 % wissen es nicht.

Mittelmäßige Noten gibt es für das Pandemiemanagement von Regierung und den Bundesländern. Letztere bekamen überhaupt nur die Note 3,3; die Bundesregierung nur eine 3,2. Mit der eigenen Standesvertretung gehen die Apotheker etwas wohlwollender ins Gericht – sie bekommt zumindest die Note 2,5. (rüm)