Das bringt die nächste Woche im Gesundheitswesen  

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Am Sonntag schon wissen, was ab Montag passieren wird: mit dem RELATUS-PHARM-Terminüberblick. Jeden Sonntag wirft die Redaktion einen Blick auf die kommende Woche.

Die Sommerferien rücken näher – Wien, Niederösterreich und das Burgenland starten am Wochenende – und dementsprechend dicht ist noch der Kalender auch mit Gesundheitsterminen. Gesundheits- und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) lädt am Montag Expert:innen zu einem Runden Tisch zur Kindergrundsicherung. Gemeinsam mit dem Wiener Gesundheits- und Sozialstadtrat Peter Hacker (SPÖ) lädt der Samariterbund zur feierlichen Eröffnung der neuen Rettungszentrale im 21. Wiener Gemeindebezirk. In Tirol nimmt der Pharmakonzern Novartis eine von zwei Neubauten – die Biopharmazeutika-Produktion CC2Plus – in Betrieb. Anfang des Jahres wurden wie berichtet maßgebliche Investitionen in den Novartis Standort in Kundl und in Schaftenau im Wert von insgesamt 500 Mio. Euro bekannt gegeben. Jetzt wird die schnellste Zellkulturanlage innerhalb des Novartis-Netzwerkes eröffnet. Der Pharmakonzern Stada wiederum präsentiert am Montag in Rom mit dem „Stada Health Report 2024“ die „umfassendste Gesundheitsstudie Europas“. In Wien prämiert das Marktforschungsunternehmen IQVIA in Kooperation mit dem österreichischen Apothekerverband die stärksten OTC-Unternehmen und vergibt die „OTC-Mirror & Quality Awards“.

Am Dienstag konstituiert sich die Hauptversammlung der Bundesarbeitskammer. Wieder gewählt wird Präsidentin Renate Anderl (SPÖ). Die AK-Zusammensetzung wird auch Auswirkungen auf die Sozialversicherungsgremien haben, wo die AK die Vertreter:innen der Arbeitnehmer:innen beschickt. In der Klinik Donaustadt wurde eine innovative Hochpräzisions-Strahlentherapie zertifiziert und wird nun vorgestellt. Bei der punktgenauen Bestrahlung kann eine sehr hohe Strahlendosis eingesetzt werden. Am Abend veranstaltet der Österreichische Apothekerverband seinen diesjährigen Sommerheurigen.

Am Mittwoch wird es politisch: die türkis-grüne Regierung wird wieder einen physischen Ministerrat abhalten. Der Wiener Gemeinderat beschäftigt sich mit dem Rechnungsabschluss für 2023. Im Parlament tritt der Bundesrat zusammen. Außerdem tagt der Gesundheitsausschuss des Nationalrates, bei dem die Abgeordneten über insgesamt 36 Tagesordnungspunkte beraten. Dabei sollen etwa für den Vollbetrieb des elektronischen Impfpasses sowie die Anbindung der Rettungsdienste und der Hotline 1450 an ELGA die rechtlichen Grundlagen auf den Weg gebracht werden. Weitere Gesetzesanträge zielen auf die Schaffung eines modernen Berufsrechts für gehobene medizinisch-technische Dienste sowie auf die unentgeltliche Abgabe von Arzneimitteln durch das Rote Kreuz ab. Zahlreiche Oppositionsanträge liegen unter anderem zu Tierschutzthemen, Medikamentenengpässen und zum Ärztemangel vor. Am Mittwochabend wird in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte das Buch „Jetzt reden wir! Wie Frauen das Gesundheitswesen neu denken“ der Autorinnen Susanne Erkens-Reck (Roche Austria), Evelyn Holley-Spiess und Katrin Grabner präsentiert.

Am Donnerstag tagt im Nationalrat der Sozialausschuss und behandelt 42 Tagesordnungspunkte. Neben einer Änderung des Zivildienstgesetzes wollen die Mitglieder unter anderem über die Ausweitung von Homeoffice auf Telearbeit beraten. Am Freitag wird eine Umfrage zur Wahrnehmung von ME/CFS in der Bevölkerung präsentiert – durchgeführt von Foresight im Auftrag der WE&ME Foundation.

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