Der Datenkonzern Clarivate veröffentlichte eine Liste der weltweit einflussreichsten Forscher:innen. Darunter auch 41 Österreicher:innen. Viele davon in Medizin und Pharmazie.
Auf der diesjährigen Liste der „Highly Cited Researchers“, die der Datenkonzern Clarivate nun veröffentlicht hat, finden sich insgesamt 6.849 Wissenschafter:innen aus 67 Ländern. Diese Forscher:innen bilden laut der alljährlichen Analyse das oberste Prozent der am häufigsten zitierten Wissenschafter:innen. In der aktuellen Liste finden sich 41 zumindest teilweise in Österreich tätige Forscher:innen, im Vorjahr waren es 46. Das „Institute for Scientific Information“ (ISI) von Clarivate hat für die Analyse wissenschaftliche Arbeiten herangezogen, die im Elf-Jahres-Zeitraum von 2012 bis 2022 veröffentlicht und zitiert wurden. Als Maß für die wissenschaftliche Relevanz der Arbeit von Forscher:innen gilt neben der Zahl von Publikationen in Fachzeitschriften vor allem auch, wie oft eine Arbeit von anderen Fachkolleg:innen zitiert wurde.
Im Gegensatz zu den Jahren davor ist die Harvard University mit diesmal 237 meistzitierten Forscher:innen der Analyse zufolge nicht mehr die Institution mit den meisten Namen auf der Liste weltweit: Den ersten Platz in dieser Auswertung nimmt nun die Chinesische Akademie der Wissenschaften mit 270 Wissenschaftern ein. Unter den 41 in Österreich tätigen Forschern sind mit der Biotechnologin Angela Sessitsch vom Austrian Institute of Technology (AIT), der Mikrobiologin Cornelia Lass-Floerl von der Medizinischen Universität Innsbruck und Ellen Gelpi-Mantius von der Medizinischen Universität Wien lediglich drei Frauen. Hier jene aus dem Gesundheitsbereich: