Delta-Variante: Apotheker kritisieren Impfmanagement

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Die Apotheken sehen die Zukunft im Hinblick auf die Delta-Variante düster. Österreich impfe zu langsam und sei nicht für Mutationen gerüstet, zeigt eine Umfrage des Nachrichtenportals RELATUS PHARM.

Dass Bundesländer angesichts niedriger Infektionszahlen das Test-Angebot reduzieren wollen, halten 58,4 % der Apotheken für eine schlechte Idee. Man verliere so den Überblick. Österreich sei nicht für Mutationen gerüstet, sagen 50,1 % und sogar 64,4 % sind der Meinung, dass Österreich zu langsam impft. Das Nachrichtenportal RELATUS PHARM hat seine Leserinnen und Leser gefragt, was sie von der sich ausbreitenden Delta-Variante des Corona-Virus halten.

Fazit: das Management der Behörden ist verbesserungswürdig. Nur 27,8 % der Apotheken denken, dass Österreich ausreichend rasch impft und 41,6 % denken, dass Coronatests nicht wirklich etwas bringen. Das wiederum ist durchaus überraschend, weil es ja gerade Apotheken sind, die viele Tests durchführen.

Bei der Frage, ob die Delta-Variante die Öffnungen bremsen und den „guten“ Sommer zunichte machen wird, zeigen sich die RELATUS PHARM-Leserinnen und Leser unsicher: 30,6 % denken „Ja“, 36,1 % „Nein“ und 33,3 % wissen es nicht. (rüm)