Eine ungewöhnliche Initiative zweier Pharmaunternehmen soll die Krebsversorgung trotz COVID-19 sichern. In Kampagnen wird auf die Wichtigkeit von Vorsorgeuntersuchungen und Kontrollterminen hingewiesen.
In Österreich erkranken jährlich etwa 42.000 Menschen an Krebs. COVID-19 stellt sowohl von Krebs betroffene Menschen als auch die behandelnden Ärzte vor großen Herausforderungen. Der diesjährige Weltkrebstag am 4. Februar steht für die Pharmaunternehmen AstraZeneca und MSD daher im Zeichen der COVID-19-Pandemie. Unabhängig voneinander haben AstraZeneca und MSD daher zwei Initiativen ins Leben gerufen, die das gleiche Ziel verfolgen: Die Krebsversorgung auch in Zeiten einer Pandemie ausreichend zu sichern.
Das gemeinsame Ziel der Kampagnen von AstraZeneca und MSD ist es, Menschen dazu zu motivieren, Vor- und Nachsorgeuntersuchungen wahr zu nehmen, Maßnahmen zur Früherkennung zu treffen und bereits begonnene und aufgrund der Pandemie unterbrochene Krebsbehandlungen wieder aufzunehmen und fortzuführen. Denn der Krebs mache keine Pause und Therapien gegen Krebs können nur eingeleitet werden, wenn Patienten auch bzw. trotz Pandemie entsprechende Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen können und allfällige Symptome abklären lassen. Der firmenübergreifende Schulterschuss bei diesem Thema bestärkt die Bedeutung dabei.
„Wir freuen uns, dass wir in Österreich einen Schulterschluss innerhalb der Pharmaindustrie erreicht haben. Unterschiedliche Kampagnen mit dem gleichen Ziel, besonders in Zeiten von COVID-19. Im Kampf gegen Krebs sind wir gemeinsam stärker“, sagt Dr. Maher Najjar, Business Unit Director Oncology bei AstraZeneca. „Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass besonders in diesem derzeitig schwierigen Setting nicht auf Vorsorgeuntersuchungen vergessen wird. Wir wollen mit unseren Kampagnen gemeinsam darauf aufmerksam machen, dass Krebsvorsorgeuntersuchungen unbedingt weiterhin wahrgenommen werden“, bekräftigt Andrea Kurz, MBA, Business Unit Director Oncology bei MSD. (red)