Die Apothekerkammer meldet, dass der zweite Ringversuch im Apothekerlabor erfolgreich abgeschlossen worden ist. Das stärke die Qualität in Apotheken.
Die Apothekerkammer betreibt im Apothekerhaus in Wien ein hochmodernes chemisch-pharmazeutisches Laboratorium. Das oberste Anliegen des Apothekerlabors ist die Sicherung der Qualität in den öffentlichen Apotheken und Krankenhausapotheken. Die Mitarbeiter:innen des Labors unterstützen und beraten Apotheken vor allem bei der Überprüfung der Arzneimittelqualität. Wichtigstes Instrument dieser Qualitätssicherung sind systematische Ringversuche, berichtet die Apothekerkammer. Bei einem Ringversuch gibt das Apothekerlabor den teilnehmenden Apotheken identische Herstellungsvorschriften für eine magistrale Zubereitung vor. Anhand dieser stellen Apotheker:innen in ganz Österreich ein Präparat im apothekeneigenen Labor vor Ort her. Das fertige Präparat wird dann an das Apothekerlabor in Wien zur Analyse geschickt.
Mit modernsten Analysetechniken und -methoden überprüfen die Mitarbeiter:innen des Apothekerlabors, ob die jeweilige Zubereitung den Herstellungsvorschriften entspricht und geben den Apotheker:innen anschließend eine wissenschaftlich fundierte Rückmeldung über die Güte ihrer Zubereitungen. Die Apotheker:innen erfahren dadurch, wie gut und exakt sie gearbeitet haben. Beim jüngsten, nun abgeschlossenen Ringversuch waren die Apotheken gebeten worden, Salicylspiritus 1% herzustellen. Manche Apotheken sandten gleich mehrere Zubereitungen von verschiedenen Apotheker:innen ein, damit alle Pharmazeut:innen der Apotheke eine individuelle Rückmeldung über ihre Herstellung erhalten. Die Ergebnisse des Ringversuches sind überaus erfreulich. Nahezu alle eingesandten Präparate erfüllten die Kriterien mindestens zufriedenstellend, teilt die Apothekerkammer mit. (red)