Die „esib“, eine der wichtigsten Biotechnologiefachkonferenzen Europas, findet noch bis Mittwoch in der Messe Graz statt.
Die European Summit of Industrial Biotechnology (esib) hat sich bereits als die größte Biotech-Konferenz in Mitteleuropa und als internationale Plattform für die industrielle Biotechnologie in verschiedenen Zusammenhängen etabliert. Die Veranstaltung deckt nicht nur die Wissenschaft ab, sondern befasst sich auch mit den Bedürfnissen und Hoffnungen der Industrie, den wirtschaftlichen Anforderungen, den Finanzierungsmöglichkeiten oder den politischen Bestrebungen und lässt Raum für Networking.
Als eines der am stärksten wachsenden Felder zählt die industrielle Biotechnologie zu einem zentralen Werkzeug in Bereichen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung, Welternährung oder der Bekämpfung von Krankheiten und Pandemien. Mehr als 600 Expert:innen diskutieren auf der esib neueste Trends in Wissenschaft und Industrie, sowie Fragen zu neuen Produktionsprozessen von biotechnologischen und pharmazeutischen Produkten.
Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) erklärte zum Auftakt, dass allein im Jahr 2021 die Österreichweit mehr als 1.000 in den Life Sciences tätigen Unternehmen einen Rekordumsatz von 25,1 Milliarden Euro erzielten. Mit einem durchschnittlichen F&E-Anteil von 25 Prozent zählen Biotech-Unternehmen außerdem zu den Innovativsten und sind mit mehr als 60.000 Beschäftigten wichtige Arbeitgeber. Mathias Drexler, Geschäftsführer des Austrian Centre of Industrial Biotechnology (acib), das die Veranstaltung ausrichtet, freute sich „einen Gravitationsanker und eine dynamische Begegnungsplattform für Wissenschaft und Wirtschaft zu etablieren.“ (red)