Experten plädieren zu Vorsicht bei Medikamenten im Urlaub

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Wenige Tage vor Beginn der Sommerferien im Osten und Westen Österreichs warnt der Verband der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO davor, Arzneimittel länger im Auto zu lassen.

Demnächst ist Ferienbeginn in Österreich und die Temperaturen klettern zumindest diese Woche in die Höhe. Weil heuer wahrscheinlich mehr Menschen das Auto statt des Fliegers benützen werden, um an den Urlaubsort zu kommen, macht es Sinn zu wissen, wie man eigentlich Arzneimittel als Privatperson richtig lagert und transportiert, erklärt Monika Vögele, Generalsekretärin des Verbandes der österreichischen Arzneimittel-Vollgroßhändler PHAGO: „Wenn Medikamente zwischenzeitlich im Auto liegen, sollte man kurz auf der Verpackung nachsehen, ob es sich um Kühlware handelt oder nicht. Jedenfalls gilt: Wenn Sie Medikamente im Auto mitnehmen, sollten Sie aufpassen.“ Die Wirksamkeit der Medikamente könnte dadurch beeinträchtigt werden. Apotheker raten daher im Allgemeinen dazu, Medikamente bei 18 bis 25 Grad Celsius vor Licht und Feuchtigkeit geschützt zu lagern.

Das sei auch der Grund, warum die Lagerung und Auslieferung von Arzneimitteln streng gesetzlich geregelt ist. Der österreichische Vollgroßhandel liefert jährlich 140 Millionen Arzneimittel-Packungen an die Apotheken aus. 3,4 Millionen Packungen davon sind kühl zu lagern, also in der Regel zwischen 2 und 8 Grad. Auch beim Transport zu den Apotheken sind die Medikamente in speziell dafür vorgesehenen Behältern samt Kühlboxen zu lagern. Beispiele für solche Kühlwaren sind Insulin für Diabetiker, Impfstoffe oder einige Augentropfen. (red)