Die APEIRON Biologics AG führt eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der weiteren Entwicklung von APN01 zur Behandlung schwer erkrankter COVID-19-Patienten sowie die Entwicklung von Projekten in der Immunonkologie durch.
Überraschenderweise führt die Vienna Insurance Group (Wiener Städtische Versicherung) die Finanzierungsrunde an und sichert die Privatplatzierung als Anker-Investor, teilt das Unternehmen mit. Investitionszusagen bestehender Aktionäre sowie neuer institutioneller und privater nationaler und internationaler Investoren liegen ebenfalls vor. Zudem haben die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, die Wirtschaftsagentur Wien, die Austria Wirtschaftsservice Gesellschaft sowie die Erste Bank öffentliche Fördergelder und Garantien zugesagt.
Peter Llewellyn-Davies, Vorstandsvorsitzender der APEIRON Biologics, freut sich: „Die weitere Finanzierung unserer klinischen COVID-19-Entwicklung und unserer immunonkologischen Zelltherapien ist mit Abschluss dieser Kapitalmaßnahmen gesichert und wir begrüßen die Vienna Insurance Group in diesem Rahmen als neuen Investor.“ „Neben der Hauptaufgabe, finanzielle Risiken abzusichern, sehen wir uns als nachhaltig orientiertes Unternehmen in einer sozialen Verantwortung, zum Wohlergehen der Gesellschaft beizutragen. Unsere Beteiligung entspricht nicht nur dem Wunsch, so rasch wie möglich den Kampf gegen COVID-19 und in Folge weiterer Krankheitsbilder zu unterstützen, sondern auch der strategischen Ausrichtung, unser Engagement im Gesundheitsbereich weiter zu forcieren“, sagt Elisabeth Stadler, Generaldirektorin der Vienna Insurance Group.
APN01 gehört nach Angaben des Unternehmens zu den am weitesten entwickelten Medikamentenkandidaten zur Behandlung von COVID-19 und zu den wenigen spezifisch gegen das Corona-Virus gerichteten Therapieansätzen, da es den Rezeptor ACE2 imitiert und somit einen dualen Ansatz zur Behandlung bietet. Bei positivem Verlauf der Studie könnte nach Ansicht von Experten voraussichtlich eine beschleunigte Marktzulassung erfolgen. (red)