Forschung ist der Motor für den medizinischen Fortschritt. Das war der Tenor beim 10. Geburtstag des Forums der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) am Donnerstag.
Mit der Medizin von gestern kann man die gesundheitlichen Herausforderungen von heute und morgen nur unzureichend oder gar nicht lösen, waren sich Experten beim Geburtstagsfest einig. Das Forum der forschenden pharmazeutischen Industrie in Österreich (FOPI) feiert dieses Jahr sein 10-jähriges Jubiläum als Verein und nahm dies zum Anlass, um einen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre zu machen, vor allem aber auch, um einen Blick in die nahe Zukunft zu wagen.
Dank anhaltender, klinischer Forschung und Entwicklung konnten in diesen vergangenen zehn Jahren 341 Arzneimittel mit einem neuen Wirkstoff zugelassen werden und stehen in Österreich grundsätzlich den Patienten zur Verfügung. „Und für viele dieser innovativen Therapien, die Menschen mit teils schweren oder seltenen Erkrankungen neue Perspektiven eröffnen, zeichnet eines und oft auch mehrere der 27 FOPI-Mitgliedsunternehmen verantwortlich. Das unterstreicht eindrucksvoll die Innovationskraft der Branche“, betonte Ingo Raimon, Präsident des FOPI, die Bedeutung der forschenden Pharmaindustrie. Bemerkenswert sei dabei, so Raimon, dass ungeachtet dessen der Anteil der Arzneimittelausgaben an den gesamten Ausgaben der Krankenversicherung in den vergangenen zehn Jahren sogar leicht gesunken ist – konkret von 20,1 % auf 18,9 %.
Als Partner im Gesundheitswesen setzt sich das FOPI für den Zugang zu innovativen Arzneimitteln und damit für die bestmögliche medizinische Versorgung in Österreich ein. Im Dialog mit Patientenorganisationen, Verschreibern und Kostenträgern trage das FOPI dazu bei, drängende gesellschaftliche Probleme zu lösen, wurde betont. In Summe haben die FOPI-Mitgliedsunternehmen über 11.200 Beschäftigte in Österreich – das entspricht nahezu zwei Drittel aller Beschäftigten in der Pharmawirtschaft. (red)